Das sind in meinen Augen zumindest realistischer Gedanke als zu glauben, bundesweit gäbe es eine große Sympathie für den Klub und wenn man erstmal in der 1.BL spielt werden Großteile des Ostens von Berlin bis Plauen dem neuen strahlenden Stern aus der Heldenstadt die Daumen drücken.kalmus hat geschrieben:Moin, ich schaue hier wieder mal kurz vorbei, habe einige Fragen, die ich an die Anhängerschaft stellen möchte.
Eins ist ja klar: Da ist eine Stadt, die dank der Partnerschaft mit der Klüngelhauptstadt Hannover immer große Rosinen bis hin zu Olympia im Kopf hatte, aber keine stabil gute Fußballmannschaft hingekriegt hat. Und da ist ein großes Stadion, das betrieben werden möchte.
Der Idealfall wäre, daß elf Jungs ihr Sparschwein schlachten, sich Klamotten und Ball kaufen und die Liga aufmischen. So beginnt reine Tradition. Aber so viel Zeit haben wir nicht, deswegen ist es so gekommen, wie es eben ist, und Danke noch mal an Herrn Mateschitz.
Eine völlig logische Geschichte, die aber der Traditions-Welt nicht zu vermitteln ist, was man schon in der dritten Liga deutlich spürt, in der zweiten noch mehr. Weiter wage ich nicht zu denken. RBL wird man immer mehr versuchen auszugrenzen, zu diffamieren, zu provozieren. (Bei jedem Auswärtsspiel gibt es doch jetzt schon offizielle Provokationen, für die natürlich niemand etwas kann). Es gibt ja auch den Klüngel in DFB und DFL, man denke nur an den Einfluß des Vorsitzenden der Aktiengesellschaft Schwarz-Gelb, Watzke. Der ersten deutschen Fußball-AG. Hinzu kommt die Online-Macht der RBL-Feinde, sollte man nicht unterschätzen, was Facebook, Twitter, Blogger, Poster und Online-Petitionäre anrichten können.
Nehmen wir an, sportlich und rechtlich geht alles seinen Gang und RBL steigt auf. Man hat es dann mit Sankt Pauli und Kaiserslautern und Dresden zu tun.
Meine Frage ist: Kann sich die Mannschaft auf Dauer in diesem feindlichen Umfeld behaupten? Sagt irgendwann der Spieler, der Trainer, der Geldgeber, der Fan, das tu ich mir nicht mehr an? Könnte es passieren, daß RBL weggemobt wird? Daß der organisierte "Volkszorn" DFB/DFL zu Entscheidungen "zwingt"? Wie ist die Einschätzung? Ich meine, solche Gedanken zu haben ist nicht unbedingt weit hergeholt.
Realistisch ist es höchstens, dass sich die Antipathie nach 10 Jahren 1. Bundesliga irgendwann abschleift und weniger wird oder einen neues Feindbild aufgetaucht ist, weil dann z.B. doch irgendwann Investoren aus Dubai hier groß einsteigen.