RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

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Re: RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

Beitrag von Fanblock-Gänger » Di Aug 05, 2014 11:33 am

Jupp hat geschrieben:Die Antis wittern ihre letzte Chance. Nachdem wir die Lizenz für die Oberliga vom SFV erhalten haben, die Lizenzen für die Ligen 3 und 4 vom DFB und nun auch die Lizenz der DFL für die Ligen 1 und 2 haben, bleibt nun der letzte Hoffnungsschimmer Financial Fair Play. Wie weiter oben beschrieben, haben wir bereits in Salzburg gesehen, wie man das umgeht.
Jo.

Und quatsch kein dummes Zeug @ Bochumer. Ist ja verständlich, dass sich Leute wie du an jeder Aussage gegen RB durch prominente Fußballvertreter hochziehen. Wer aber über eine längere Zeit den ganzen Zirkus beobachtet und so ne kleine Ahnung vom Mediengeschäft, auch aus Sicht des Befragten und der Absicht seiner Aussagen heraus, hat, der weiß das schon alles einzuordnen.
Was soll Rumenigge in einem Interview zu RBL sagen? Öffentlich zugeben, dass er das toll findet? Nee, er möchte ja nicht bei nächster Gelegenheit von der Schickeria ausgepfiffen werden.

Wir müssen uns gar nicht eingehender mit dem FCB samt seiner Sponsoren und Investoren beschäftigen. Die freundschaftlichen und geschäftlichen Beziehungen des FCB mit Red Bull im Eishockey, Fußball usw. sagt alles aus. ;)
Diese Aussagen sind für Leute wie dich gemacht, die dadurch ihre Seele gestreichelt sehen.

@ Wuppertaler: Red Bull mit Bionade zu vergleichen ist auch nicht korrekt. Red Bull ist kein Modegetränk, wie die letzten Jahre bzw. Jahrzehnte zeigen. Und Bionade ist auch nicht weltweit unterwegs.

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Re: RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

Beitrag von Wuppertaler » Di Aug 05, 2014 11:42 am

ELMax hat geschrieben:
Wuppertaler hat geschrieben:Wenn das FFP jetzt schon in Liga 2 gelte würde (also nicht mehr nur für die Vereine relevant wäre die internationale Wettbewerbe spielen wollen), dann hätte RBL vermutlich schon leichte Schwierigkeiten, dass (nicht offen sichtbare) Defizit, dass RBL erzielt, durch "Sponsorenzahlung" aus Fuschl als marktüblich für die 2.Liga darzustellen.
Beim Marktwert liegt RB Leipzig zwar vorn in Liga 2, allerdings nehmen sich hier die ersten Mannschaften nicht viel. Kein Argument gegen RB.
RB hat zwar den teuersten Spieler in Liga 2 aber auch hier gibt es keine finanziellen Extreme bezüglich der anderen Mannschaften.
Bei den Investitionen in die Infrastruktur fährt RB logischerweise ein kräftiges Minus ein, aber genau das wäre vom FFP ausgenommen.
Da Bruno offiziell von RBL verpflichtet wurde, beläuft sich das Transferdefizit bis jetzt im hohen einstellige Mio-Bereich. Vll. macht der noch kommende Keeper die 10 Mio. Transferminus voll. Mal sehen. Bei 30 Spielern kommt sicherlich eine hübsche Gehaltssumme zusammen, zumal die Neuzugänge Boyd, Rebic, Compper sicherlich nicht weniger als ein Kaiser verdienen, vermutlich eher mehr. Von daher bin ich mir sicher, dass auch nach Abzug von Investitionen in das NLZ etc. noch ein Minus bei RBL bleibt, dass durch "Sponsorenzahlungen" aus Fuschl ausgeglichen werden muss und hypothetisch unter FFP analysiert werden könnte und höher liegt als bei anderen Zweitligisten.
Aber da es keine nachvollziehbaren oder nachprüfbaren Zahlen von RBL gibt (im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen, die auf ihrer JHV recht detailliert Rechenschaft ablegen), bleibt das alles spekulativ, bei der ich meine Position vertrete kann und ihr eure, dass bei RBL alles koscher und knorke ist.
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Re: RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

Beitrag von Kritiker » Di Aug 05, 2014 11:53 am

Rumpelstilzchen hat geschrieben:
Der ist gut, die Deals mit Adidas und Telekom sind beide mehr wert als 15 pa.

Das sind keine Investitionen gewesen, sondern Kaufgeschäfte. Der FCB hat diesen Firmen Anteile an seiner FCB AG verkauft. RBL steht es ebenfalls frei, seine Profiabteilung auszugliedern und bis zu 50 % daran zu verkaufen.
Ergo: kein Widerspruch bei Rummenigge.

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Re: RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

Beitrag von Rumpelstilzchen » Di Aug 05, 2014 12:09 pm

Wuppertaler hat geschrieben:
Rumpelstilzchen hat geschrieben:Der ist gut, die Deals mit Adidas und Telekom sind beide mehr wert als 15 pa.
Nur das bei FFP darum nicht geht. Die 15 Mio. pro Jahr (oder 45 Mio. Euro in 3 Jahren) beziehen sich auf das Minus, das ein Verein einfahren darf. Gleichzeitig müssen die Sponsorenvertäge im marktüblichen Rahmen liegen, um halt das Defizit nicht einfach durch illusorische "Sponsorenzahlungen" auszugleichen. Der Deal mit Adidas sollte komplett davon losgelöst sein, da es der Verkauf von Anteilen an der AG ist. Die 30 Mio. Euro p.a., die die Telekom zukünftig zahlt, würde von der UEFA sicherlich auch noch als marktüblich eingeschätzt. zumindest für einen Verein wie Bayern, ob sie dies auch beim SC Freiburg machen würden??

Wenn das FFP jetzt schon in Liga 2 gelte würde (also nicht mehr nur für die Vereine relevant wäre die internationale Wettbewerbe spielen wollen), dann hätte RBL vermutlich schon leichte Schwierigkeiten, dass (nicht offen sichtbare) Defizit, dass RBL erzielt, durch "Sponsorenzahlung" aus Fuschl als marktüblich für die 2.Liga darzustellen.
Nein Adidas ist ja auch Ausrüster diese Zahlungen sind nicht mit dem Kauf der Anteile zu verwechseln und was "marktüblich" ist, das zeigt Adidas ja gerade wieder in England.
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Re: RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

Beitrag von WhiteRock » Di Aug 05, 2014 12:19 pm

Kritiker hat geschrieben:
Rumpelstilzchen hat geschrieben:
Der ist gut, die Deals mit Adidas und Telekom sind beide mehr wert als 15 pa.

Das sind keine Investitionen gewesen, sondern Kaufgeschäfte. Der FCB hat diesen Firmen Anteile an seiner FCB AG verkauft. RBL steht es ebenfalls frei, seine Profiabteilung auszugliedern und bis zu 50 % daran zu verkaufen.
Ergo: kein Widerspruch bei Rummenigge.
Es gibt nur 3 Unternehmen die bei der AG Anteile haben, scheinbar muss man auch mit A anfangen um Anteilseigner zu werden, also Audi, Allianz oder Addidas. Wobei die Allianz für 110 Mio Euro 8,33 % der Anteile erworben hat. Diese 110 Millionen passen aber weder zum Stammkapital des Vereins noch zur Bilanzsumme.
Aber egal, jedenfalls wenn die Telekom Geld fliessen lässt erwerben sie damit keine Anteile an der AG.

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Re: RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

Beitrag von Kritiker » Di Aug 05, 2014 12:24 pm

WhiteRock hat geschrieben:
Es gibt nur 3 Unternehmen die bei der AG Anteile haben, scheinbar muss man auch mit A anfangen um Anteilseigner zu werden, also Audi, Allianz oder Addidas. Wobei die Allianz für 110 Mio Euro 8,33 % der Anteile erworben hat. Diese 110 Millionen passen aber weder zum Stammkapital des Vereins noch zur Bilanzsumme.
Aber egal, jedenfalls wenn die Telekom Geld fliessen lässt erwerben sie damit keine Anteile an der AG.
Die Telekom ist Hauptsponsor des FCB und bezahlt dafür Geld. Wenn das zuviel und marktunüblich ist, wird sich die UEFA schon melden. Gehen Sie mal davon aus, dass es beim Financial Fairplay keine Sonderbehandlung für den FC Bayern gibt.

Wie schön das FFP übrigens schon wirkt, zeigt aktuelle das Beispiel Paris. Die haben auf dem Transfermarkt ganz schön Abstriche gemacht.

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Re: RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

Beitrag von WhiteRock » Di Aug 05, 2014 12:32 pm

Wass ich bei einem nationalen FFP aus Problem sehe, die Werte die die 3 bis 4 Vereine in der CL erwirtschaften (können) sind durch kein marktübliches Sponsoring zu kompensieren. Demzufolge würde man so auch eine Klassengesellschaft in der Bundesliga eher festigen.

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Re: RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

Beitrag von Jupp » Di Aug 05, 2014 12:39 pm

WhiteRock hat geschrieben:Wass ich bei einem nationalen FFP aus Problem sehe, die Werte die die 3 bis 4 Vereine in der CL erwirtschaften (können) sind durch kein marktübliches Sponsoring zu kompensieren. Demzufolge würde man so auch eine Klassengesellschaft in der Bundesliga eher festigen.
Durch das Spielen in der Champions-League erhöht man dann noch die marktüblichen Sponsorengelder. Danke für deinen Beitrag WhiteRock, der auch gut aufzeigt, warum gerade Bayern beim FFP so dran bleibt. :thumb:
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Re: RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

Beitrag von Wuppertaler » Di Aug 05, 2014 12:46 pm

Jupp hat geschrieben:
WhiteRock hat geschrieben:Wass ich bei einem nationalen FFP aus Problem sehe, die Werte die die 3 bis 4 Vereine in der CL erwirtschaften (können) sind durch kein marktübliches Sponsoring zu kompensieren. Demzufolge würde man so auch eine Klassengesellschaft in der Bundesliga eher festigen.
Durch das Spielen in der Champions-League erhöht man dann noch die marktüblichen Sponsorengelder. Danke für deinen Beitrag WhiteRock, der auch gut aufzeigt, warum gerade Bayern beim FFP so dran bleibt. :thumb:
Mensch Jupp, bist doch sonst nicht so polemisch. Wenn es jemals ein nationales FFP gäbe, was ich nicht glaube, würde man sicherlich die Summen, die aus den internationalen Wettbewerben generiert werden (ähnlich wie bei Investitionen in Steine) rausrechnen. Was anderes macht keinen Sinn.
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Re: RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

Beitrag von Grinch1969 » Di Aug 05, 2014 12:55 pm

Marktüblich muss mindestens das sein was der Markführer generiert plus einen gewissen Bonus!
Eine Mehrheit von 51% der jungen Befragten lehnt den Kapitalismus in heutiger Form ab, genauso allerdings auch sozialistische Ideen.

Rasenballsport, das aufgezwungene Feigenblatt in der BuLi für Red Bull....

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