schmidder hat geschrieben:
Ja in dem Bericht geht es um diese Flüchtlinge, aber im abschließenden Satz geht es um deren Berufsaussichten nach 3 Jahren und dort existieren keine Erfahrungswerte folglich muss man andere Gruppen hinzuziehen. Und wäre es um die Flüchtlinge gegangen, hätte man das doch geschrieben und nicht "Zuwanderer aus den Hauptasylzugangsländern". Zuwanderung und Asyl sind 2 verschiedene Schuhe. Deinem letzten Satz würde ich gefühlsmäßig erst einmal widersprechen, muss aber zugeben, dass ich mich dort nicht auskenne. Wüsste aber nicht, warum ein Syrer, der hier in Dtl. einen Job/Frau hat, nicht Einwandern darf.
Du solltest bei deiner Interpretation nicht jedes Wort einzeln auswerten, sondern vielleicht mal den ganzen Satz und dessen Aussage betrachten, denn es steht doch alles da. Du machst aus:
Eine Abgangsrate von 2 Prozent steht mit den bisherigen Erfahrungen in Deutschland zur Arbeitsmarktintegration von Zuwanderern aus den Hauptasylzugangsländern in Einklang.
...ein, es existieren keine Erfahrungswerte. Dabei steht es in dem Satz. Die Prognose baut auf den bisherigen Erfahrungen mit genau diesen Menschen auf. In Syrien läuft der Krieg seit 2011. In Afghanistan schon länger.
Ein weiteres Problem ist das Wort Zuwanderer für dich, dabei ist es ganz einfach warum dort nun Zuwanderer steht und nicht mehr Flüchtlinge. Nach der Überprüfung, 3 Jahre nach dem positiven Asylbescheid, zählen diese Menschen als Zuwanderer nicht mehr als Flüchtlinge. Keine Zuwanderer aus der EU, sondern eben Zuwanderer aus den Hauptasylzugangsländern. Nach 8 Jahren können sie dann die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen. Dann wären es sogar deutsche Bürger und keine Zuwanderer mehr.