Thema Asyl

[mahe]

Was zu beweisen wäre^^, ...

wenn du mir so dumm kommst, dann wäre eine straftat erst bewiesen, wenn ein anwalt dem gericht es so darlegt, dass ein täter verurteilt wird.

unschuldsvermutung bis zum urteil.

[TaurinFan]

@Mahe

Lt. Express 1/4 wegen Sexualdelikte. Und zu deinem Oktoberfestvergleich, wie schon gesagt, waren es beim letzten 20 Sexualdelikte und das bei einer Veranstaltung von guten 2 Wochen.

Wenn es ~30 Anzeigen wegen Sexualdelikten an EINEM ABEND sind (bisher), ist das eine völlig andere Dimension als je bei einem Oktoberfest, mal ganz abgesehen von den 2 Anzeigen wegen Vergewaltigung. Beim letzten Oktoberfest gab es im übrigen nur 1 wegen versuchter Vergewaltigung.

PS:
Bild heute
"Mittlerweile 121 Anzeigen von den Frauen liegen den Ermittlern in Köln vor. Rund drei Viertel davon wegen Sexualstraftaten. "

Sollte das stimmen wäre das sogar kaum fassbar.

[mahe]

das ist doch hier das größte problem, dass man keine chance hat die zahlen wirklich zu verifizieren. bei meiner quelle standen drei viertel in deiner steht ein viertel. welche davon richtig ist, wird man eh nie erfahren, genauso ist es bei den anderen zahlen. warum sollte man denen blind folgen, wenn am 01.01. "noch gar nichts passiert" ist.


wenn ein polizist schätzt, dass aus der menge von ca. 1.000 feiernden leuten sich ca. 150-200 männer kriminell verhielten, was raub, diebstahl und sexualdelikte angeht, dann ist das für mich auch erstmal nur eine grobe orientierung und ich meißle die zahlen nicht in stein, denn morgen könnten schon wieder andere zahlen folgen und übermorgen wird köln zum neuen bielefeld.

was die kommunikation angeht hat die politik und die presse so viel falsch gemacht, dass es unmöglich ist als konsument von informationen einen kühlen kopf und den überblick zu behalten.


für mich persönlich ist jedes sexualdelikt schlimm, da sind begleitumstände sekundär, entscheidend für mich ist, dass der/die täter jeweils zu verantwortung gezogen werden. ganze personengruppen in eine gruppenhaftung zu nehmen ist definitiv der falsche weg.

[schmidder]

@ElMax
Also ich lese da wieder nur Ausreden und Relativierungen. Das man in Dtl. nicht über Sexismus und Gleichbehandlung spricht, ist Unsinn, dass ist jedes Jahr ein Hauptthema. Und die Anzahl der Menschen, die Jahr für Jahr dafür eintritt, ist gewaltig. Heucheln tut hier niemand. Es ist übrigens auch schon längst klar, wo die Täter hauptsächlich herkamen, es gibt genügend Polizisten die sich mittlerweile geäußert haben...und nein, die sind nicht alle rechtsextrem und es ist auch keine groß angelegte Verschwörung.

Am Ende ist es eigentlich auch Buggy, ob nun Nordafrikaner, Syrer, Albaner oder Deutsche...wichtig ist, das man darüber berichtet und die Schuldigen finden will...aber genau das ist scheinbar momentan das Problem, sobald es sich um Migranten etc. handelt. Warum? Und wo führt das noch hin?

Die Kommunikationspolitik der deutschen Regierung inkl. Medien macht momentan einen sehr sehr schlechten Eindruck. Was zur derzeit sehr aufgereizten Stimmung beiträgt. Ich glaube, hätte man von Anfang an hier eine ehrliche und sachliche Kommunikation gepflegt- statt "Wir schaffen das", was schaffen wir und wo liegen die Probleme- wäre die gegenwärtige Lage deutlich entspannter.

Das teilweise Flüchtlinge aufgrund ihrer Herkunft ein Problem mit Frauen haben, die nicht respektvoll behandeln wollen, ist ein offenes Gehemnis, diesen Problemen muss man sichs tellen.

Der Polizei Überforderung zu unterstellen ist da schon ein starkes Stück, nicht nur wegen den offensichtlichen Gründen. Man stelle sich mal die Frage, was für ein medialer Aufschrei durch Dtl. gegangen wäre, hätten hunderte Einsatzpolizisten auf Flüchtlinge eingeschlagen. Von beiden Seiten hätte der mediale Rummel kein Ende genommen. Und man kann auch mal über den großen Teich kieken, UK oder USA, was da passiert, wenn Afrikaner oder Araber angegriffen werden, das endet teilweise in bürgerkiregsähnlichen Zuständen. Liegt einfach daran, dass die Menschen dort temparamentvoller sind als hier inEuropäer. Das braucht hier sicherlich auch keiner.

Ps. ElMax momentan haust du hier alle in einen Topf, wenn du Flüchtlingskinder postest...diese Kinder werden aber bestimmt nicht in Köln agiert haben. Das waren andere Flüchtlinge und auch die gibt es.

[Jupp]

Man kann doch einfach mal festhalten, dass das einfach übel war, was da passiert ist. Relativierungen oder auch aufwiegen von Gewalt bringen gar nichts.

Wichtig ist jetzt zu erfahren, was das für Täter waren und was genau passiert. Die Kommunikationspolitik ist dabei mit unterirdisch noch positiv bewertet. Auch diese muss hinterfragt werden. Taten möglicherweise zu vertuschen, geht gar nicht. Da von offizieller Seite jetzt erstmal nicht kommuniziert wird, wird jetzt weiter versucht Augenzeugen zu befragen, von denen jeder seine eigene Sichtweise reinbringt. Daraus folgen dann weitere Spekulationen. Mal schaun, wann der Kölner Polizeipräsident seinen Hut nimmt...

[schmidder]

Mal schaun, wann der Kölner Polizeipräsident seinen Hut nimmt...

Warum sollte er? Am Ende wäre das nur ein Bauernopfer...eigentlich wie immer, von daher ist das Szenario sogar realistisch. Unterm Strich wird er aber seine Anweisungen gehabt haben, was er zu sagen hat. Und für die nicht vorhandene Handlungsfähigkeit seiner Polizei kann er auch eher wenig.

[Jupp]

Er stand laut Berichten von gestern wohl schon länger in der Kritik. Unter anderem wegen der Eskalation der Hogesa-Demo damals. Wie du schon sagst, wird es wohl ein Bauernopfer geben. Er liegt da gerade weit vorn.

[TaurinFan]

Mal schaun, wann der Kölner Polizeipräsident seinen Hut nimmt...

Warum sollte er? Am Ende wäre das nur ein Bauernopfer...eigentlich wie immer, von daher ist das Szenario sogar realistisch. Unterm Strich wird er aber seine Anweisungen gehabt haben, was er zu sagen hat. Und für die nicht vorhandene Handlungsfähigkeit seiner Polizei kann er auch eher wenig.

Der Polizeipräsident in Köln ist ziemlich hoch in der Rangordnung, von Bauernopfer kann man da kaum sprechen. Im Grunde könnte sonst maximal noch der Innenminister verantwortlich sein.

Man sollte aber auch bedenken, das "Ämter" nicht wie Kommandostellen in der Armee sind. Da gibt es kein "Ich hab nur Befehle befolgt", da kommt er aus der Verantwortung schwer raus.

Im Grunde genauso wie der Innenminister. Der zeigt ja gern mal auf die Polizei, es gehört aber nun einmal zu seinem Amt, volle Verantwortung auch für die Handlungen derer zu tragen. Diese Verantwortung ist es schließlich, die sein sicher auch nicht niedriges Gehalt rechtfertigt

[schmidder]

Mal schaun, wann der Kölner Polizeipräsident seinen Hut nimmt...

Warum sollte er? Am Ende wäre das nur ein Bauernopfer...eigentlich wie immer, von daher ist das Szenario sogar realistisch. Unterm Strich wird er aber seine Anweisungen gehabt haben, was er zu sagen hat. Und für die nicht vorhandene Handlungsfähigkeit seiner Polizei kann er auch eher wenig.

Im Grunde genauso wie der Innenminister. Der zeigt ja gern mal auf die Polizei, es gehört aber nun einmal zu seinem Amt, volle Verantwortung auch für die Handlungen derer zu tragen. Diese Verantwortung ist es schließlich, die sein sicher auch nicht niedriges Gehalt rechtfertigt

Das wärs mal: "die Misere" tritt zurück, das gabs schon mal...

[Jupp]

Wenn dann tritt der NRW-Innenminister zurück. Der ist letztlich für die Besetzung der Polizei in NRW verantwortlich.