Ist zwar offtopic und gehört schon wieder in die Kommerz-Diskussion, aber ich glaube eher, dass die derzeitige Strategie sehr von DM geprängt und gepusht wird. Wenn die Eigentümer- bzw. Verantwortungsstrukturen sich mal ändern werden, bin ich mir ziemlich sicher, dass die Strategie kritisch überprüft werden wird. Was natürlich trotzdem nicht ausschliesst, dass an der sehr speziellen Marketingstrategie festgehalten wird.Funke-F1 hat geschrieben:Das gehört hier eigentlich nicht rein aber ja, ist eine andere Philosophie bei RB. Ansonsten hab ich hier ein bißchen den Faden verloren. Worum ging es nochmal in diesem Thread?Tauri hat geschrieben:Da kann ich nur hoffen, dass uns der DM noch lange erhalten bleibt.
Andererseits glaube ich, dass die Philosophie, die er verfolgt, nicht nur die seine sondern die des Konzerns ist, sodass darüber hinaus auch weiterhin Sponsorengelder in den Sport und in die von ihm angeschobenen Projekte fließen.
Solange sich das Ganze für den Konzern rechnet, und davon gehe ich aus, wird alles so bleiben, wie es ist.
Für mich spricht dagegen, dass RB die einzige Firma ist, die das so durchzieht. Wenn diese Art von Marketing wirklich das Gelbe von Ei wäre, gäbe es mittlerweile sicherlich Nachahmer, denen es auch nicht mehr reicht ihren Firmennamen auf dem Auto stehen zu haben, sondern die die volle Kontrolle über den Rennstall haben möchten. Das dies eben keine Nachahmer auf dem Plan ruft, spricht in meinen Augen eher dafür, dass dies Strategie vor allem aus den Überzeugungen von DM gespeist ist und weniger in der Kosteneffizienz der eingesetzten Mittel begründet. Das die Gewinnsituation von RB immer noch sehr gut ist, liegt vermutlich in der riesigen Diskrepanz zwischen Herstellungs- und Verkaufspreis. Aber auch da werden in 10 Jahren nicht mehr die selben Margen drin sein wie heute und in den letzten Jahren. Schon jetzt wird RB in den Discountern immer mehr mit Sonderangeboten von der Palette weg verkauft und beworben, damit die Leute nicht zu geschmacklich identischen, aber um Längen billigere Nachahmergetränken (take off etc.) abwandern.