Das mag für den Außenstehenden vielleicht so wirken, aber warum sollten die Leute nicht zu Atlético - Sevilla gehen, nur weil Barca und Real vermeindlich alles dominieren? Auch in Spanien gehen die Leute zum Fussball, weil sie ihre Mannschaft sehen wollen, egal wo sie gerade rumdümpelt. Klar, Erfolg = mehr Zuschauer, das ist überall so.MrHollister89 hat geschrieben:Die Problematik liegt meiner Meinung nach an der Unattraktivität der Liga. In England sind die Stadien ja auch voll, obwohl die Preise dort noch höher sind. Aber es gibt eigentlich nur Barca und Real und alle anderen spielen in einer anderen Liga. Da lobe ich mir doch die Bundesliga.Rojiblanco hat geschrieben:http://www.kicker.de/news/fussball/intl ... imera.html" onclick="window.open(this.href);return false;Leere Ränge: Zuschauerschwund in der "Primera"
Viele Fußballvereine auf der iberischen Halbinsel gehen finanziell am Stock. Ein Grund neben der allgemeinen Wirtschaftskrise in Spanien: fehlende Zuschauereinnahmen. Die Ticketpreise sind vielen Spaniern zu hoch, selbst bei Topspielen sind die Stadien nicht mehr ausverkauft - und die Stimmung bleibt auf der Strecke. Das liegt auch an der Einseitigkeit innerhalb der "Primera".
Normalerweise sind die Stadien voll, wenn Barca und Real kommen - man will (wie auch bei Bayern) den Favoriten ein Bein stellen. Nur haben gerade die Spanier in der Wirtschaftskrise keinen Cent mehr übrig für überteuerte Fussballspiele, wo die Chance auf Erfolg gering ist. Dann schon lieber in die Kneipen, wo man "dank" der lächerlichen Anstoßzeiten sogar fast jedes Spiel komplett sehen könnte.
Komplett voll bekommt man die Stadien fast schon gar nicht, weil dazu einfach die Auswärtsfans fehlen. Für mich auch nicht verwunderlich. Das Bahnnetz in Spanien ist unter aller Sau, überteuert und wenn man schon die 30 Euro für'n Block zahlt, muss man noch meistens eine Busreise von weit über 8 Stunden einplanen, weil's einfach am Billigsten ist.