Beitrag
von sachsenliga » Mo 12. Apr 2010, 08:37
Das ist wieder typisch für Leipziger, wie hier vorher über Bautzen und diesmal Auerbach geschrieben wird.
Zu Bautzen hab ich schin seit Monaten geschrieben, das die über ihre Verhältnisse spielen. Trotzdem hielt man sie hier im Forum bis vor kurzem für einen ersnthaften Aufstiegskandidaten. Jetzt stehen sie immer noch gut da, egal ob sie am Ende nun Dritter oder Sechster werden.
Auerbach spielt seit 2003 Oberliga, das ist richtig, vorher waren sie aber nicht "Bezirksliga oder so", sondern neun Jahre in der Landesliga, zweimal am vorletzten Spieltag in Görlitz den Aufstieg vermasselt... Dies als Info für die hiesige Klientel, die sich unterhalb des Bezahlfußballs nun mal nicht auskennt.
Auerbach ist ein Beispuel für eine kontinuierliche Vereinsarbeit mit bescheidenen, aber zumindest vorhandenen Mitteln und einem echten "Macher" (Volkmar Kramer). Es wäre ein Riesenfehler, wenn so ein Verein ernsthaft versuchen würde, noch weiter aufzusteigen (es sei denn, es findet sich einer wie der Herr Wolf von der Glaserkuppe - aber auch da weiß man nicht, ob das ewig gutgeht). Vereine in der sächsischen Provinz (das ist für mich ein positiv besetzter Begriff!) sollten ihre Möglichkeiten realistisch einschätzen. Nicht jeder von denen hat einen Nußbaum, der sich mit Freude vom Meistbietenden aufkaufen lässt.