UEFA Champions League 2020/21 (66.Austragung)

[Harzer]

Gut analysiert Walle, mein Urin sagt mir, wir bekommen Juve zugelost, bin selbst mal gespannt ob es stimmt und Angst entwickle weder JN, noch das Team oder ich - an guten Tag, bei etwas Glück, guten Schiri ist alles möglich

[mahe]

Und wenn es eine große Menge an Frauen gibt, die kritisieren, dass "Bürger" männlich ist und streng genommen Frauen auslässt, dann sollte man das überdenken und dem Rechnung tragen.

der/ein Bürger vs. die/alle Bürger

Wenn man da politisch korrekt sein möchte, müsste man die komplette deutsche Sprache reformieren. Inzwischen bin ich der Meinung, dass dieses neue sprachliche Korsett nicht zu Gleichbehandlung führt und zudem teilweise, sehr hölzern klingt. Man stelle sich das in Gedichten vor. Bin ich als Maler ein Sexist, wenn ich nur Frauen male oder geht das als künstlerische Freiheit durch?

Man kann noch so oft die Sprache dahin drängen, wenn dann doch Frauen im Schnitt weniger Lohn erhalten, ein farbige Person doch die Wohnung nicht bekommt usw.



Wer Ahnenforschung betreibt, hat sicher schon mal festgestellt das im 19. Jahrhundert und davor Riedel und Riedelin üblich waren, um das Geschlecht über den Familiennamen zu transportieren. Im slawischen ist das teils heute noch so, aber warum hat es sich nicht in der deutschen Sprache gehalten?

[Harzer]

Ein letzter Satz von mir zu dem leider kontroversen Disput. Es gibt kein Land der Welt wo dieser Genderquatsch dermaßen in die Medienwelt drängt - nicht in die Öffentlichkeit! Es reicht schon wenn man diesbezüglich den Spuren des Geldes fort und die wurden und werden hierzulande halt lieber in diese sinnlose Phrasendrescherei gepulvert und findet zB. seinen Ausdruck in über 200 Genderprofessuren (wahrscheinlich mehr wie in Gesamt Resteuropa zusammen!) aber nur 140 Pharmazieprofessuren und damit erübrigt sich schon jedwede weitere Diskussion über Sinn und Unsinn. Politisch und ideologisch möchte ich an dieser Stelle nicht werden, aber die Idiotie an sich dokumentiert sich an soviel exemplarischen Quatschvarianten für Bürger mit gesunden Menschenverstand von allein, das sich weitere Aufmerksamkeit dieses Thema einfach nicht wert ist noch vertiefend erörtert zu werden.

[Fanblock-Gänger]

@mahe Da gebe ich dir Recht. Vielleicht wirkt es in 10 Jahren nicht mehr hölzern. Ich bin von diesen Dingen auch nicht restlos überzeugt.

Aber: Rauchen im Restaurant ist für mich heute auch nicht mehr vorstellbar und in fünf Jahren wird Rauchen auch im Stadion nicht mehr vorstellbar sein.

Die Welt ist in Bewegung, vieles im Fluss. Einiges wird besser, einiges schlechter und manche Neuerung wird sich neutralisieren.

#irgendwasmitphilosophie

[mahe]

Beim Rauchen haben wir aber eine klare gesundheitliche Gefährdung. Der Raucher selbst entscheidet über seine und leider auch über die Gesundheit anderer, die sich der Passivität nicht entziehen können.

Bei gegenderter Sprache ändere ich nichts aktiv am Frauenbild. Schräg wird es dann, wenn man auf Frauen trifft, die genau mit dem Sexismus ihre Spielchen treiben und damit einer möglichen, gelebten Gleichberechtigung keinen Dienst tun.

[Ingo]

@Mahe, wird dann die Frau von Hr. Koch Die Kochelin oder die Köchin ? Das wäre dann auch schon wieder Abwertend. Ich bin dann doch eher schlicht für Frau Koch.

[mahe]

Vor über hundert Jahren gab es das Thema Gendern nicht und laut meinem Erfahrungsschatz hieß es Fr. Kochin, da die Bildung männlicher Familienname + in den weiblichen Familiennamen ergibt.

[Rind]

@mahe Da gebe ich dir Recht. Vielleicht wirkt es in 10 Jahren nicht mehr hölzern. Ich bin von diesen Dingen auch nicht restlos überzeugt.

Aber: Rauchen im Restaurant ist für mich heute auch nicht mehr vorstellbar und in fünf Jahren wird Rauchen auch im Stadion nicht mehr vorstellbar sein.

Die Welt ist in Bewegung, vieles im Fluss. Einiges wird besser, einiges schlechter und manche Neuerung wird sich neutralisieren.

#irgendwasmitphilosophie

Wie kommst Du darauf?

[lgwgnr]

Auch hier mal kurz noch OT von mir:

[...] Aber: Rauchen im Restaurant ist für mich heute auch nicht mehr vorstellbar [...]

Es gibt da eine nette Anekdote von mir. Ich habe um das Jahr 2000 (weiß nicht mehr ganz genau wann) herum mal meine Großeltern in Spanien besucht. Die haben viele Jahre dort gelebt und das Rentnerleben genossen. Ich war damals um die 12 Jahre alt und wurde einfach allein in den Bus gesetzt und am Zielort von meinen Großeltern abgeholt - über 30 Stunden Fahrt hat mir da anscheinend nix weiter ausgemacht.

Jedenfalls erinnere ich mich sehr gut, dass meine Sitznachbarin (um die 20 Jahre alt) mich gefragt hat, ob es okay für mich wäre wenn sie raucht. Mich hat das damals nicht gestört, also hat sie sich im Reisebus neben mir eine angezündet. Heute für mich absolut unvorstellbar. Aber so ändern sich eben die Zeiten.

[Fanblock-Gänger]

Man erzählt sich in der Kaffeeküche hin und wieder auch, dass damals hin und wieder in den Büros die PC-Tastatur umgedreht werden musste, um die Asche herauszubekommen.