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AgainstAllAuthority
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Re: Motorsport

Beitrag von AgainstAllAuthority » Mo Mär 26, 2012 2:29 am

Das schöne an den Japanischen Motoren im "Sportsegment für den öffentlichen Straßenverkehr" ist doch:

Die haben diese 280 PS Selbstlimitierung bei der Leistung ihrer Serienmotoren, was aber nicht ausschließt, dass mit Tuningzubehör über die Haustuner wie TRD (Toyota) oder Nismo (Nissan) weiter Geld verdient werden kann ;-) (natürlich verdienen andere Firmen wie HKS, Blitz, etc. damit auch ihr Geld)

der 2JZ Motor aus dem Toyota Supra (ja die Prollkiste aus The Fast and the Furious) wurde ursprünglich für die japanische GT 500 Serie (ähnlich der ITC (Calibra, 190er Benz, 155er Alfa) '90er Tourenwagen im dt. TV ) entwickelt. So ähnlich ist es auch bei Nissan passiert ;-) Beide Motoren sind mit 280 PS in Japan in Serie gegangen. Den Supra gab es in Europa und den USA mit 330 PS Serie, für einen damaligen Grundpreis von 109 000 DM nicht wesentlich langsamer als ein Porsche, aber vom Image her total die Gurke, sodass die Kiste hier zu Lande ein Flop wurde. In Japan und den USA wurde derweil das Potential der Motoren ausgereizt. Adäquate Leistungen zwischen 500 und 600 PS sollen die Laufleistung wenig beeinflusst haben, da der Zylinderblock Serie bleiben konnte und nur Komponenten wie Turbolader Ladeluftkühler und Motormapping geändert werden musste, allerdings sind auch Ergebnisse auf Kosten der Laufleistung von 1 MW möglich, also round about 1360 PS, hier sind dann allerdings Änderungen der Nockenwelle, Benzinpumpe, Fräsen der Kanäle, bessere Kolben, Rennventile, Komplettauspuffanlagen ohne KAT, etc von Nöten.

Im Land des Geradeausfahren und der 1/4 Meile konnte man also mit wenig Geld in der Anschaffung und der Veredelung viel Erreichen, kostet doch ein Supra in den USA gebraucht ca. 10 000 $ und investiert man noch einmal 30 000$ hat man für 40 000$ um die 1000PS Motorleistung ein paar neue Felgen, Kupplung und Differenzial, bleiben noch immer ca. 800 PS an der Hinterachse, wenn man den Leistungsverlust eines jenen Fahrzeuges mit einberechnet, welche über den Antriebsstrang verloren geht. Vorrausgesetzt der Pflege und Generalüberholungen hat man an solch einem Motor 20 000 Milen Spaß. Immernoch billiger als ein Ferrari 458 Italia, dafür bekommt man mehrere Motoren für ein aufgeblasenen Japaner und die doppelte Leistung, es fehlt halt nur das Fiat Zeichen NEIN das Pferd aus Maranello, oder der Stier aus Cento, als Hodenersatz. Das dieses Fahren mit 250 PS mehr als ein Formel 1 Auto auch gefährlich sein kann, hat Hulk Hogans Sohn eindrucksvoll bewiesen.

Hogan Jr's Supra

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Die Grünen und Fahrrad "Nazis" mögen jetzt wegschauen

Auch diese Fahzeuge haben Grüne Umweltplaketten :lol:

Hier ein Supra aus München gegen ne 1000er GSX-R Rizla Edition

http://www.youtube.com/watch?v=GBCPN2jN ... re=related" onclick="window.open(this.href);return false;

1000 PS Skylines in irgendeinem japanischen Gewerbegebiet.

http://www.youtube.com/watch?v=P8U9eUD4uD0" onclick="window.open(this.href);return false;

Wahnsinns Leistungen der Japsen, allerdings ist ein Mercedes oder BMW unersetzlich, bei VW soll ja ab und zu mal was klappern im Innenraum (Handschuhfach etc.) dafür bekommt der Winterkorn ja auch 1.8 Mio Grundgehalt und 10-13 Mio Boni :lol:
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DerWürfler
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Re: Motorsport

Beitrag von DerWürfler » Do Mär 29, 2012 8:05 pm

Machen kann man natürlich viel. Vorallem was will man?

1/4 Meile fahren? Da sind Motorleistungen über 1000 PS ja keine Seltenheit. Der 2,6 Liter-Block der im R32 bis R34 Verwendung fand lässt dies in Verbindung mit Single oder Bi-Turbo ohne weiteres zu. Auf Kosten der Haltbarkeit versteht sich natürlich.
Oder doch lieber Rundstreck? Da reichen aber auch 400-600 PS. :? :lol:

Ich für meinen Teil hätte jedoch keine Lust mein Monatsgehalt in einem Fass ohne Boden (teures Hobby) zu versenken, vom Gebrauch im Alltag ganz zu schweigen. :mrgreen:

Sondiere z.Z. etwas den Markt um mir einen Überblick zu verschaffen:

Angebot 1
- Gutes Preis-Leistungsverhätnis, vielleicht noch etwas zu teuer - man kann ja verhandeln
- unverbastelt, scheinbar Sommerfahrzeug
- wenig km, Linkslenker

Angebot 2
- sportliche Optik, etwas Mehrleistung
- Linkslenker
- augenscheinlich abgerittener Innenraum, hohe Kilometer
- für die Laufleistung zu teuer
Sooo...Sommerpause ist vorbei!

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Maradona
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Re: Motorsport

Beitrag von Maradona » Mo Apr 02, 2012 10:10 pm

Heute mal was neues vom Formel Masters Fahrer Marvin Kirchhöfer.
ADAC Formel Masters: Kirchhöfer fährt erste Bestzeit der neuen Saison

http://www.motorsport-server.de/index.p ... e=fmasters" onclick="window.open(this.href);return false;
ADAC Formel Masters - Rookie Kirchhöfer gewinnt Auftakt

Bin einfach nur happy

Marvin Kirchhöfer feierte in Oschersleben einen furiosen Einstand. Vor Jason Kremer und Jeffrey Schmidt sicherte sich der Formel-Masters-Debütant den Sieg.

http://www.motorsport-magazin.com/motor ... happy.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Marvin ist jetzt in der Fahrerwertung auf Platz 1 :clap2: :thumb:

Und hier noch die LVZ vom 02.04.2012
Perfekter Start für Marvin Kirchhöfer

Auftakt nach Maß: Der Leipziger Marvin Kirchhöfer (Lotus) hat seinen ersten Sieg in der ADAC-Formel-Masters-Saison eingefahren. In der Motorsport-Arena Oschersleben setzte sich der 18-Jährige von Startplatz vier an die Spitze und sicherte sich in seinem Debütrennen der Nachwuchsserie 25 Punkte. "Ich bin sprachlos", freute sich Marvin Kirchhöfer, "vom Start weg lief es perfekt für mich." Im zweiten Rennen kam nach einer Kollision das Aus, den dritten Durchgang beendete er als Fünfter und übernahm mit 31 Punkten die Gesamtführung.
Kirchhöfer hat in seiner noch jungen Karriere schon einiges bewegt und erlebt. 2011 beendete er ungeschlagen die deutsche Kartmeisterschaft. Bereits in der Saison davor war das Supertalent in der ADAC-Kart-Masters-Serie nicht zu schlagen. In den Formelsport stieg Förderkandidat Kirchhöfer (ADAC Stiftung Sport) nun als offizieller Lotus-Junior-Fahrer ein. Das ehemalige Team Motopark rund um Teamchef Timo Rumpfkeil wurde ausgewählt, um die nächsten Siegertypen für das Formel 1-Team zu finden.
"Vor dem ersten Rennen war ich ziemlich nervös. Doch es lief wie am Schnürchen, ich bin happy", sagte Marvin Kirchhöfer, der sich auch für das Myelin Projekt unter der Schirmherrschaft von Olympiasiegerin Heike Drechsler engagiert. Ein Start beim Promilauf des Leipziger Marathons (22. April) ist geplant.
Das nächste Rennen findet im niederländischen Zandvoort am 5./6. Mai statt. r.

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Re: Motorsport

Beitrag von Maradona » Fr Jun 01, 2012 10:13 pm

Wer Marvin Kirchhöfer mal treffen möchte, kann Ihn morgen auf der AMI in Halle 1 am Stand vom ADAC finden und auch im Rennsimulator gegen Ihn antreten.

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Re: Motorsport

Beitrag von Maradona » Mo Jun 04, 2012 11:03 pm

Für alle die am WE noch nichts vor haben und Marvin Kirchhöfer mal Live im Rennen sehen wollen.

ADAC Masters Weekend 08.-10. Juni 2012

http://www.sachsenring-circuit.com/de/e ... rs-weekend" onclick="window.open(this.href);return false;

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Re: Motorsport

Beitrag von Maradona » Di Jun 12, 2012 3:57 pm


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Re: Motorsport

Beitrag von RedBulls Fan » Sa Jun 16, 2012 3:00 pm

So damit währen die 24h von Le Mans eröffnet....Auf gehts Audi :clap2: :sachsenpokal:

Edit.: Aha Nissan fährt dieses Jahr das Batmobile :lol:

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DerWürfler
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Ein Nachruf auf auf die betörende Seite Le Mans

Beitrag von DerWürfler » Mo Jun 18, 2012 9:13 pm

Schön geschrieben - ich stell´s mal hier rein...

Beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans haben Hybridautos und der Deltawing dieses Jahr gezeigt, wie Rennsport in Zukunft sein wird: Schnell, sauber und leise. Auf der Strecke bleibt die Sinnlichkeit. Ein Nachruf auf die betörende Seite des Langstreckenklassikers.

Morgens früh, irgendwann zwischen zwei und drei Uhr, entfalten die 24 Stunden von Le Mans ihre ganze Faszination. Fast die Hälfte des Rennens ist dann vorbei. Die ersten Autos sind längst ausgefallen. Fahrer, die in den ersten Stunden zu waghalsig waren, im Kampf um den Sieg zu viel gewagt haben, haben bei aufwendigen Reparaturen in der Box ihr Mütchen kühlen können. Morgens zwischen zwei und drei hat Le Mans seinen Rhythmus gefunden. Fans und Fahrer sind dann wie in Trance.

Man kann diesen Zustand eigentlich nur nachempfinden, wenn man ihn am eigenen Leib erlebt hat. Diese Mischung aus Euphorie und Erschöpfung, die alle erfasst hat. Fans, Fahrer und die Mechaniker, die in Angelstühlen zwischen den Boxenstopps versuchen, Minutenschlaf zu finden. Wann immer diese Szenen aus den Boxen über die Bildschirme an der Strecke flimmern, lösen sie ein unbestimmtes Gefühl der Solidarität aus. Erst mit der eigenen Müdigkeit als Gradmesser bekommt man eine Vorstellung davon, was Mensch und Maschinen hier leisten.

Jetzt plötzlich aufstehen und einen kompletten Hinterwagen tauschen? Oder eine Bremsscheibe wechseln? Oder aber mit 350 Stundenkilometern über die Hunaudières-Grade fliegen und trotzdem noch den richtigen Bremspunkt vor der Schikane finden? Undenkbar. Und trotzdem geschieht es. Es sind diese Stunden, in denen Le Mans plötzlich größer wird als ein Autorennen. Es wird dann ein Gefühl.

Im Tempel der automobilen Sinnlichkeit

Motorsport ist ein sinnliches Erlebnis und Le Mans ist der Tempel der automobilen Sinnlichkeit. 24 Stunden lang ist man von einem mehrere tausend PS starken Orchester umgeben, das unermüdlich und forte aufspielt. Dieses Jahr hat Le Mans aber auch gezeigt, dass ein großer Teil dieser Sinnlichkeit wohl verlorengehen muss, wenn der Rennsport zukunftsfähig werden will. Wenn sich Autos wie der Audi R 18 e-tron mit ihrem Turbodiesel-Hybrid durchsetzen (und die Überlegenheit dieser Autos beim diesjährigen Rennen deutet darauf hin).

Es wird den Charakter des Rennens nachhaltig verändern. Denn Le Mans ist vor allem, nachts ins Bett gehen zu wollen und doch immer wieder wie magnetisch angezogen an die Strecke zurückzukehren und durch den Zaun auf die Piste zu starren. Zu schauen, wie sich die Scheinwerfer ihren Weg durch die Nacht bohren und aus dem unbestimmten Heulen des Motors in der Ferne ein ganz konkreter, fahrzeugtypischer Gesang wird.

Die Corvettes, mit ihrem tiefen Grollen und Bollern, das man unter allen Autos heraushört. Es ist kein schöner Klang, es klingt eher nach Traktor als nach Rennwagen und ist trotzdem eindrucksvoll. Die Ferrari 458 Italia, die kreischen wie eine Kreissäge, die durch zu hartes Holz schneiden muss und deren Klang sich komplett verändert, in dem Moment, wo sie an einem vorbeigefahren sind - dann hört es sich jedes Mal an, als ob im Motor gleich alles auseinanderfliegt.

Bei den neuen Autos hört man - nichts

Die Porsche 911, deren Klang nichts mehr mit dem zu tun hat, was man sonst im zivilen Straßenverkehr als typischen Sechszylinder-Boxermotor-Klang abgespeichert hat. In Le Mans brüllen sie einfach nur ihr kraftvolles Lied. Und natürlich die V-8-Motoren der Prototypen der LMP1- und LMP2-Klasse, die je nach Rennstall und Motor brüllen, heulen oder kreischen. Und die beim Anbremsen auf eine Kurve immer wieder unverbranntes Benzin in den Auspuff rotzen, das dann dort unter einem infernalischen Knallen explodiert.

Man kann all das nicht nur hören, sondern auch fühlen. Bei den Audi R 18 mit ihren Dieselmotoren hört und fühlt man - nichts. Man sieht sie nur nahen mit einer Geschwindigkeit, die durch die Geräuschlosigkeit fast schon unwirklich wirkt. Am Ende, wenn sie fast schon vorbei sind, hört man doch noch ein Geräusch: Das Pfeifen des Windes.

Und auch beim Nissan Deltawing, der mit seinem 1,6-Liter Vierzylindermotor bei annähernd gleicher Geschwindigkeit die Hälfte verbraucht wie die Konkurrenz, hört man zwar etwas, aber diese ganzheitliche Erfahrung fehlt: Das Auto zu sehen, zu hören und in Bauch und Wirbelsäule zu spüren.

Dies ist kein Appell dafür, die Entwicklung wieder zurückzudrehen. Im Gegenteil, auch der Motorsport muss sich weiterentwickeln im Sinne einer Nachhaltigkeit. Und das Deltawing-Projekt hat bewiesen, dass man durch neue Ideen und Konzepte auch neue Begeisterung für den Motorsport erzeugen kann.

Es ist eher ein persönlicher Appell an alle, die die alte Sinnlichkeit von Rennen wie Le Mans noch mal erleben wollen. Denn irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft wird es leise werden in Le Mans. Wer das Rennen in seiner alten Form noch mal erleben will, sollte sich aufmachen, und zwar bald. Um einmal noch dabei zu sein, in dieser magischen Zeit zwischen zwei und drei Uhr morgens, wenn Le Mans seine ganze Faszination entfaltet.
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Sooo...Sommerpause ist vorbei!

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Re: Motorsport

Beitrag von rj1986 » Sa Jul 07, 2012 2:56 pm

Beim Wm -lauf auf denn Sachsenring bei strömenden Regen Cortese auf Pole und Bradl in Reihe 2 .
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Maradona
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Re: Motorsport

Beitrag von Maradona » Do Jul 12, 2012 4:29 pm

Marvin Kirchhöfer und das Highlight zur Saisonhalbzeit 2012.

mehr hier und auf der rechten Seite
etwas unterhalb, gibts auch einen Live Stream von den Rennen.

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Marvin Kirchhöfer

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