Snooker-WM 2014 in Sheffield
Verfasst: Fr Mai 02, 2014 8:23 pm
Für alle Freunde des Ballsports – ja auch im Snooker, wie im Bolwling spielt man mit Bällen.
Ronny O'Sullivan auf dem Wege zur Titelverteidigung bei der Snooker-WM 2014 in Sheffield.
Anscheinend tat dem "Enfant Terrible" der Snooker-Szene das eine Jahr Fastabstinenz gut, denn außer im Achtelfinale, wo er mit Joe Perry mehr Probleme als erwartet hatte, letztlich aber doch verdient 13:11 gewann, spielt O'Sullivan souverän, wie von einem anderen Stern. Nicht nur die bekannte Sicherheit im Lochspiel, das schnelle Breakbuilding, sondern auch eine neue Qualität bei langen Bällen und bei Safetys ebneten den Weg für den Titelverteidiger bislang bis ins Halbfinale. Selbst Ex-Weltmeister „Whiston Warrior“ Shaun Murphy hatte beim 13:3 im Viertelfinale nicht die Spur einer Chance. Momentan führt „The Rocket“ im Halbfinale gegen Barry Hawkins und wenn alles nach „Plan“ läuft, wird O'Sullivan dort auch die letzte Session für sich entscheiden und am Sonntag im Finale stehen.
Im anderen Match um den Finaleinzug und letztlich auch um eine ganze Stange Geld – immerhin winken dem Weltmeister auch dieses Jahr wieder 250.000 englische Pfund – scheint es etwas enger zuzugehen. Der Australier Neil Robertson, der im Viertelfinale mit einem eindrucksvollen Comeback ein fast schon verloren geglaubtes Spiel drehte und gegen Judd Trump 13:11 gewann, liegt am Ende der zweiten Session 7:9 gegen Mark Selby zurück. Vielleicht gelingt ihm ja im Crucible Theater von Sheffield erneut eine seiner sensationellen Aufholjagden, wie 2010, als er vor der letzten Session bereits sein Hotelzimmer gekündigt hatte, trotzdem gewann und dann Weltmeister wurde oder wie im diesjährigen Viertelfinale, wo er mit seinem 100sten Centurybreak der Saison eine Schallmauer durchbrach. Das hatte vor ihm noch keiner geschafft.
Im Finale geht es dann im längsten Spiel der Saison um den Sieg beim Best of 35, also wer zuerst 18 Frames für sich entscheiden kann, ist der neue Weltmeister. Die Entscheidung wird erst Montagabend fallen oder in der Nacht, wie im legendären WM-Finale von 2006, wo Grahem Dott und Peter Ebdon sich eine Nervenschlacht lieferten, die Dott erst Dienstagfrüh mit 18:14 für sich entscheiden konnte.
Ronny O'Sullivan auf dem Wege zur Titelverteidigung bei der Snooker-WM 2014 in Sheffield.
Anscheinend tat dem "Enfant Terrible" der Snooker-Szene das eine Jahr Fastabstinenz gut, denn außer im Achtelfinale, wo er mit Joe Perry mehr Probleme als erwartet hatte, letztlich aber doch verdient 13:11 gewann, spielt O'Sullivan souverän, wie von einem anderen Stern. Nicht nur die bekannte Sicherheit im Lochspiel, das schnelle Breakbuilding, sondern auch eine neue Qualität bei langen Bällen und bei Safetys ebneten den Weg für den Titelverteidiger bislang bis ins Halbfinale. Selbst Ex-Weltmeister „Whiston Warrior“ Shaun Murphy hatte beim 13:3 im Viertelfinale nicht die Spur einer Chance. Momentan führt „The Rocket“ im Halbfinale gegen Barry Hawkins und wenn alles nach „Plan“ läuft, wird O'Sullivan dort auch die letzte Session für sich entscheiden und am Sonntag im Finale stehen.
Im anderen Match um den Finaleinzug und letztlich auch um eine ganze Stange Geld – immerhin winken dem Weltmeister auch dieses Jahr wieder 250.000 englische Pfund – scheint es etwas enger zuzugehen. Der Australier Neil Robertson, der im Viertelfinale mit einem eindrucksvollen Comeback ein fast schon verloren geglaubtes Spiel drehte und gegen Judd Trump 13:11 gewann, liegt am Ende der zweiten Session 7:9 gegen Mark Selby zurück. Vielleicht gelingt ihm ja im Crucible Theater von Sheffield erneut eine seiner sensationellen Aufholjagden, wie 2010, als er vor der letzten Session bereits sein Hotelzimmer gekündigt hatte, trotzdem gewann und dann Weltmeister wurde oder wie im diesjährigen Viertelfinale, wo er mit seinem 100sten Centurybreak der Saison eine Schallmauer durchbrach. Das hatte vor ihm noch keiner geschafft.
Im Finale geht es dann im längsten Spiel der Saison um den Sieg beim Best of 35, also wer zuerst 18 Frames für sich entscheiden kann, ist der neue Weltmeister. Die Entscheidung wird erst Montagabend fallen oder in der Nacht, wie im legendären WM-Finale von 2006, wo Grahem Dott und Peter Ebdon sich eine Nervenschlacht lieferten, die Dott erst Dienstagfrüh mit 18:14 für sich entscheiden konnte.