Gewaltprobleme im Fußball

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Homer
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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von Homer » Do Apr 11, 2013 2:57 pm

Nein das wird alles vollkommen willkürlich entschieden das ist ja das sinnlose dort. Es fehlt einfach mal einer klarer Strafenkatalog aber dann kann man ja seine lieblinge nicht immer fast ungeschoren davon kommen lassen.
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Sachsenporsche
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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von Sachsenporsche » Do Apr 11, 2013 5:23 pm

TaurinFan hat geschrieben:Spielt eigentlich bei der Verteilung der Geldstrafen die finanzielle Situation des jeweiligen Vereins keine Rolle?
Nein, die Bayern bekamen zuletzt eine Strafe mit 15.000. Dabei haben die da ordentlich gekokelt. Und deren Liste auch nicht gerade kurz.

Die Strafbemessung ist wohl irgendwas mit Nähe zur DFB-Zentrale und Beliebtheitsskala.

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k.s.Ruch
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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von k.s.Ruch » So Apr 14, 2013 7:33 pm

Schwere Ausschreitungen der Millwall-Fans in Wembley

Wigan Athletic hat sich als erste Mannschaft für das Finale des englischen FA-Cups qualifiziert.

Der 2:0-Sieg über den zweitklassigen FC Millwall im Londoner Wembley-Stadion wurde jedoch von schweren Krawallen im Millwall-Block überschattet.

In der zweiten Halbzeit gingen die Hooligans des Zweitligisten brutal aufeinander los, erst durch den massiven Einsatz von Sicherheitskräften konnte die Situation unter Kontrolle gebracht werden.

http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... webe_YCszQ" onclick="window.open(this.href);return false;
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mahe
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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von mahe » So Apr 14, 2013 8:58 pm


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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von FCN » Mo Apr 15, 2013 4:40 pm

Erstmal abwarten und nicht alles Glauben.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/aus ... -1.1649294" onclick="window.open(this.href);return false;

Ich war auch da und kann nur sagen, ich hatte von einen Freund, der auf der Brücke mit eingekesselt war, um drei eine Nachricht erhalten, die deckt sich mit der SDZ.

Angriff von zwei Seiten der Münchner ohne Polizeischutz und dabei kam es ca. zu 10 sec zu Auseinandersetzungen.
P.S.ot
Wir hatten zum größten Teil mit dem Anstoß den Fanblock im Oberrang verlassen und wollten auch das Stadion verlassen.
Daran wurden wir auch gehindert.
Doppelte Polizeikette und die Tore zu den Ausgängen wurden geschlossen.
Das kam schon einer "Freiheitsberaubung" ;) gleich!!!
Es ist ja nichts ungewöhnliches, nach Spielende Gästefans im Sektor noch warten zulassen aber wenn wir entscheiden, es reicht jetzt hier, wir verlassen diese Veranstaltung 15:30Uhr...dann kann man uns auch gehen lassen...Wir treffen ja nicht mehr um diese Zeit auf andere Fangruppen!!!
Der eine Teil kommt nicht ins Stadion und der andere wird nicht rausgelassen.
Eins steht fest, zu diesen jämmerlichen Verein fahren wir nicht wieder!!!
Sie können 50 mal Meister werden und sich mit Ihren lächerlichen Eventpublikum
feiern.
P.P.S.ot...egal wer die CL gewinnt, hauptsache Barca steht im Finale!!!
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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von mahe » Mo Apr 15, 2013 11:06 pm

FCN hat geschrieben:Erstmal abwarten und nicht alles Glauben.
wäre schon, keine solch markigen worte lesen zu müssen. wer was glaub oder nicht, kannst du nicht anhand eines linkes (ohne kommentierung) beurteilen.

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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von FCN » Di Apr 16, 2013 6:53 pm

http://meyerjohannes.de/einmal-mit-prof ... zubringen/" onclick="window.open(this.href);return false;

Mal ohne Kommentar...bloß den Kleinen, das ist nichts neues vom Team Green/Blue in Bayern!!!
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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von nurnochUK » Di Apr 16, 2013 10:04 pm

Volker Oppitz, ehemaliger Geschäftsführer von Dynamo Dresden, zu der Auswärtsfahrt nach Berlin

"Mein Reisebericht über die Auswärtsfahrt nach Berlin

Ich schreibe hier über meine Erlebnisse bei der Fahrt im Fanzug von Dresden nach Berlin anlässlich des Punktspieles gegen Union Berlin am 12.4.2013.

Es handelt sich bei meinem Bericht um eine Beschreibung meiner Erlebnisse. Über anderes werde ich nichts schreiben. Ich werde Dinge, die ich nicht selbst erlebt habe, hier weder kommentieren noch beurteilen. Es geht in meinem Bericht ausschließlich um das, was ich beobachtet habe.

Ich bin kein Fanzugexperte und diese war erst meine dritte Reise – nach den Fahrten nach Braunschweig und Rostock - mit einem Fanzug zum Auswärtsspiel.

Gestartet bin ich mit der Straßenbahn Richtung Hauptbahnhof. Dort angekommen – ungefähr gegen zwölf Uhr – sah ich auch gleich eine längere Schlange und wusste, dass ich genau dorthin muss. Also habe ich mich angestellt und „durfte“ mich nach ca. 20 Minuten einer Leibesvisitation unterziehen. Die fiel besonders gründlich aus und wurde von zwei Polizisten durchgeführt, denen ich alles aushändigen musste, was ich in den Taschen hatte. Danach durfte ich meine Jacken ausziehen und wurde abgetastet. Das dauerte fünf Minuten und dann durfte ich Richtung Zug entschwinden. Wenigstens musste ich mich nicht – wie einige andere vor und hinter mir - mit Ausweis fotografieren lassen.

Dann konnte ich in den Zug steigen, wo die ehemaligen Kollegen schon ein paar Plätze reserviert hatten. Die Fahrt war kurzweilig und vollkommen entspannt. Die Stimmung war ausgelassen, friedlich und fröhlich. Angekommen sind wir gegen 15:10 Uhr in Berlin am Bahnhof Südkreuz. Dort wurden wir von der Polizei direkt empfangen und und auf einen Bahnsteig geleitet, von dem aus wir mit einem Sonderzug (S-Bahn) weitergefahren werden sollten. Ab diesem Zeitpunkt trugen fast alle Polizisten ihre komplette Uniform inkl. Helm. Der erste Zug, der an diesem Bahnsteig ankam, fuhr wieder los, ohne dass wir informiert wurden, ob das vielleicht unser Zug gewesen war bzw. wann unser Zug kommen würde. Die Durchsagen auf dem Bahnhof waren akustisch beim besten Willen nicht verständlich. Auch in die nächste S-Bahn durften wir nicht einsteigen – aber es gab stattdessen Menschen, die aussteigen wollten – was sehr kompliziert war, da der ganze Pulk von ca. 800 Leuten direkt vor der Bahnsteigkante wartete. Dies wiederholte sich noch ein zweites Mal. Erst danach kam eine S-Bahn, die als Sonderzug gekennzeichnet war. Während ca. 800 Fans am Bahnsteig auf ihren Zug warteten, wurde an dem Gleis scheinbar der ganz normale S-Bahn Betrieb durchgezogen. Beim Einsteigen habe ich die Anzeigetafel am Bahnsteig gesehen, auf der der Sonderzug für die Fans des „FC Dynamo Dresden“ angekündigt wurde. Naja, kann passieren. ;-)

Mit der S-Bahn ging es dann Richtung Köpenick, genauer zur Haltestelle Spindlersfeld. Dort angekommen wurden wir auf die Straße vor dem Bahnhof geleitet, welche die Polizei bereits komplett abgeriegelt hatte. Offenbar diente dieser Platz als Sammelplatz nicht nur für die Zugfahrer, sondern auch für Dresdner Fans, die anderweitig nach Berlin gereist sind. Jedenfalls stießen noch weitere Fans, welche nicht mit dem Zug angereist waren, zu unserer Gruppe hinzu. Über Lautsprecherdurchsagen wurde uns mitgeteilt, dass wir per Bus ins Stadion gebracht werden sollten. Da wir – wir waren eine Gruppe von acht Personen - ganz hinten standen und der Transfer zum Stadion sich noch hinziehen würde, schlug ich vor, in den Bahnhof zurück zu gehen und die Toilette aufzusuchen. Zu dritt machten wir uns auf den Weg. Da es aber im Bahnhof keine Sanitäreirichtungen gab, haben wir uns auf dem Bahnhofsgelände kurz nach Toiletten umgesehen. Danach wollten wir wieder durch den Bahnhof hindurch auf den Sammelplatz. Als wir durch den Bahnhof gingen, lief schräg hinter uns eine Gruppe Uniformierter vorbei. Wir wurden von einem Polizisten respektlos angesprochen: „Macht das ihr hier raus kommt.“ Ich wandte mich zu ihm um bat ihn, mit uns ganz normal zu sprechen. Daraufhin kam „Haut ab!“ als Antwort.

Wieder auf dem Sammelplatz hörten wir dann die Durchsage, dass mit den Fans abgesprochen wurde, uns nicht mit den Shuttlebussen ins Stadion zu schaffen, sondern dass wir zum Stadion laufen müssten.
Weiterhin wurde durchgesagt, dass wir jetzt noch ca. 30 Minuten warten müssten, da die Polizei den Marsch zum Stadion organisieren und die Einsatzkräfte entsprechend neu formieren müsse. Nach einiger Zeit – vermutlich waren es 30 Minuten - setzte sich die Menge in Bewegung. Am Anfang wurde die Gruppe durch Beamte vorn, hinten und auf der linken Seite begleitet. Nach und nach kamen zusätzliche Einsatzkräfte, die sich an der rechten Seite des Zuges postierten. Da wir am Ende des Zuges und am rechten Rand liefen, standen wir den Polizisten wahrscheinlich irgendwie im Weg, jedenfalls wurden wir ohne Vorwarnung nach links geschoben. Während des Marsches bin ich freundlich von einem Fan angesprochen worden, der ein Foto mit mir machen wollte. Wir stellen uns also nebeneinander und sein Kumpel wollte gerade das Bild machen, als ich von hinten geschubst wurde. Ich drehte mich um und sah in das Gesicht einer Polizistin, die sagte, dass wir gefälligst weiter gehen sollen. Als ich ihr sagte, dass wir bloß kurz ein Foto machen wollen, teilte sie uns ziemlich respektlos mit, dass wir das auch im gehen tun können.

Der Marsch verlief soweit ich sehen konnte friedlich, ich habe nur ein paar kleinere Wortgefechte zwischen Polizisten und Fans mitbekommen.. Weiterhin habe ich zu Beginn des Marsches ein bengalisches Feuer gesehen, welches im vorderen Bereich gezündet wurde.
Nach ca. 20 Minuten wurde der Zug langsamer und wir kamen an den Punkt auf der Straße „An der Wuhlheide“, wo wir nach links Richtung Stadion abbiegen mussten. Dort standen dann zunächst alle, die den Marsch zum Stadion mitgemacht hatten. Von weitem habe ich gesehen, dass sich in dem Bereich, wo es in den Park Richtung Stadion geht, eine Rangelei zwischen Polizisten und Fans gab. Als wir näher kamen, war diese aber schon beendet. Wir wurden weiter auf der Straße in Richtung des Weges, der zum Stadion führt, geleitet. Dort ging es aber nicht mehr voran, die Menschen stauten sich auf dem Bereich zur Einmündung in den Zugangsweg. Es strömten immer mehr Beamte in diesen Bereich und standen dann auch zwischen den Fans. Auf einmal wurde es laut und ich hörte Menschen schreien. Dann sah ich wie ca. zehn Meter vor uns ein Polizist ausholte und in die Menge schlug. Danach gab es eine ziemliche Rangelei, wobei sowohl Poilzeibeamte als auch Fans sehr aggressiv auftraten, und die Lage zu eskalieren drohte. Die Fans, die in dem Bereich hinter der Gruppe von Polizisten standen, wurden ziemlich unsanft in unsere Richtung gedrängt. Nach einigen hitzigen Diskussionen und dem Einschreiten unseres Fanbeauftragten Marek Lange beruhigte sich die Lage wieder.

Wir liefen langsam weiter und kamen schließlich auf den Weg zwischen dem Bachlauf und dem Stadionzaun, der zum Stadiongelände führt. Dieser Weg ist ca. vier Meter breit und wurde auf beiden Seiten von Beamten gesäumt. Wir betraten diesen Weg gegen 17 Uhr, also eine Stunde vor Spielbeginn. Hier kam der Zug vollkommen zum Stillstand. Von hinten drängten die Leute immer mehr und vorn ging es nicht weiter. Anfangs war die Stimmung auch noch in Ordnung, doch je länger es dauerte, umso mehr verschlechterte sich diese – außerdem rückte der Spielbeginn immer näher. Als es ca. 17:45 Uhr war und wir immer noch ca. 40 Meter vor uns hatten, kippte die Stimmung langsam, da niemand verstehen konnte, warum es nicht vorwärts ging. Es gab Einzelne, die ihrem Unmut Luft machten und ein paar derbe Sprüche losließen, aber die Meisten behielten trotz des Unverständnisses und der Wut die Ruhe. Toiletten gab es natürlich keine und die umher stehenden Bäume konnten auch nicht genutzt werden, da die Beamten niemanden durchließen. Gegen 18:15 Uhr, also eine Viertelstunde nach Spielbeginn erreichten wir schließlich den Bereich, der der Grund für den Stau war. Der Weg wurde dort so durch Vereinzelungsanlagen abgesperrt, dass nur zwei Fans gleichzeitig hindurch konnten.

Nachdem ich durch diese Schleuse hindurch war, wurde von einem Ordner - mehr brauchte man ja auch nicht – meine Karte kontrolliert. Danach ging es erneut zur Leibesvisitation, die im Gegensatz zu derjenigen, die ich in Dresden erlebt habe, ziemlich unzureichend war. Dann war ich endlich im Stadion. 20 Minuten nach Spielbeginn! Losgefahren sind wir 12:39 Uhr, also haben wir nach Abfahrt des Zuges schlappe fünf Stunden und fünfundvierzig Minuten gebraucht, um unsere Plätze einnehmen zu können.

Zum Spiel will ich nicht so viel sagen, nur das wir zufrieden sein können, einen Punkt mitgenommen zu haben. Die Stimmung im Block war sensationell.

Nach dem Abpfiff wurden wir zur Straße „An der Wuhlheide geführt. Dort hörten wir dann die Durchsage, dass auf den Einsatz der Shuttlebusse erneut verzichtet würde und wir den Weg zum Bahnhof Spindlersfeld zu Fuß zurücklegen müssten. Also warteten wir, bis es losging. Ich sah hinter der Polizeiabsperrung Union-Fans und zu meinem Erstaunen konnten diese teilweise durch die Absperrung durchgehen und befanden sich dann auf einmal mitten in unserem Pulk. Glücklicherweise verhielten sich alle in diesem Bereich friedlich, so dass nichts passierte, aber ich habe mich dann schon gefragt, warum die Polizei uns einerseits hermetisch abriegelt, andererseits aber die Heimfans in unseren Pulk lässt.

Der Weg zum Bahnhof verlief in unserem Bereich problemlos, ich habe nur vereinzelten Unmut von Fans mitbekommen, die nicht mit dem Zug fahren wollten, sondern in die Richtung des Parkplatzes laufen wollten. Diese Fans hatten es offenbar ziemlich schwer, die Beamten zu überzeugen, dass sie zu ihren Autos wollten. Als wir dann am Bahnhof Spindlersfeld ankamen wurde es ziemlich unübersichtlich, da die Straße miserabel beleuchtet war und Gruppen von Polizeibeamten sich ihren Weg mitten durch die Menge bahnten. Aber mittlerweile war ich es schon gewohnt, weggeschubst zu werden. Da wir weit hinten liefen, war der Sonderzug schon ziemlich gut gefüllt. Polizeibeamte standen überall vor den Eingängen und verteilten die Menschen. Wir kamen ganz nach vorn. Ich stieg also in die volle S-Bahn und stellte mich ca. einen Meter von der Tür entfernt hin. Draußen liefen noch einige Fans herum, die in die S-Bahn wollten. Auf einmal kam eine größere Anzahl von Einsatzkräften in kompletter Montur und schob sich in die S-Bahn. Derweil wurde mir verdeutlicht, dass ich „aus dem Plattformbereich gehen“ sollte. Wir drängten uns also in den vorderen Bereich der Bahn, wo die Sitzplätze sind. Auf dem Plattformbereich standen dann vielleicht acht oder zehn Beamte. Das spannende war aber, dass Fans, die einsteigen wollten, weggeschickt wurden. Nachdem sich der Zug in Bewegung setzte, bekam Marek Lange, der sich im selben Bereich aufhielt, die Mitteilung, dass ca. 30 Fans auf dem Bahnhof zurückgelassen worden waren.

Wir kamen nach zwanzigminütiger Fahrt auf dem Bahnhof Südkreuz an und wurden direkt zu unserem Zug, der schon auf uns wartete, geleitet und stiegen ein. Im Zug wurden alle Mitreisenden darüber informiert, jene 30 Fans immer noch am S-Bahnhof Spindlersfeld warteten. Daraufhin stiegen die meisten Fans wieder aus dem Zug aus und der Polizei wurde mitgeteilt, dass wir auf diese Leute warten würden. Schlussendlich startete der Zug mit ca. 45 Minuten Verspätung Richtung Dresden, wo wir dann gegen 1:30 Uhr ankamen.

Mein Fazit:

Ich habe mich am Freitag, den 12.04.2013 ab 12 Uhr als Mensch zweiter Klasse gefühlt. Mit Betreten des Bahnsteigs, auf dem der Fanzug losfuhr, hatte ich nicht mehr das Gefühl, ein normaler Bürger dieses Staates zu sein, sondern eher ein lästiges Subjekt, welches geschubst und angepöbelt werden darf. Für mich hat sich das Verhalten der Polizisten differenziert dargestellt, es gab in der Mehrheit Polizisten, die sich mir gegenüber respektlos und anmaßend verhalten haben, es gab aber auch einige Beamte, die mir gegenüber wertschätzend und höflich aufgetreten sind."

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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von FCN » Di Apr 16, 2013 10:53 pm

Ja...sehr bedenklich und deckt sich halt mit so vielen Ereignissen an den Spieltags WE's, die immer und immer wieder passieren.
Langsam sollte man da mal genau hinschauen in diesen Staat!!
Muss sofort an das Hinspiel Derby in Färdd denken, als ein Staatsdiener mir sagte:"Gehen Sie weiter, sonst trete ich Ihnen in den Arsch!!".Hatte mich nur von einen Freund verabschiedet, der in sein Auto steigen wollte auf den Rückweg.

Aber viel wichtiger wäre, dass die ganzen Gutmenschen in diesen Land, es endlich einsehen, dass es eben nicht immer nur Hirngespinste sind, die Betroffene berichten!!

(Hatte den Breicht von Volker Oppitz heute Nachmittag schon gelesen).

P.S.ist noch von heute...Hr. Seinsch erneuert Vorwürfe...
http://www.augsburger-allgemeine.de/spo ... 47276.html" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von FCN » Di Apr 16, 2013 11:15 pm

FCN hat geschrieben:http://meyerjohannes.de/einmal-mit-prof ... zubringen/

Mal ohne Kommentar...bloß den Kleinen, das ist nichts neues vom Team Green/Blue in Bayern!!!
Muss mich mal selber Zitieren..Sorry... ;)

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