Da sich u.a. auf Veranlassung von Bayern München das Kartellamt eingeschaltet hat, gibt es doch schon die no-single-buyer-rule, oder? Es müssen also mindestens 2 Käufer zum Zuge kommen und Sky kann den Slogan "Alle Spiele, alle Tore" zumindest live nicht mehr erfüllen. Aber nur dieses erhoffte Hochbieten der verschiedenen Anbieter lässt es wohl zu, dass die 1 Mrd. (statt jetzt um die 670 Mio., davon rund 500 Mio. von Sky) tatsächlich geknackt wird (was das Interesse/Forderung von Kalle Rummenigge ist). Mein Verdacht ist zudem, dass Rummenigge ein Interesse daran hat, dass ihr Sponsor, die Telekom, stärker als bisher zum Zuge kommt und er auch in ihrem Interesse beim Bundeskartelamt vorstellig wurde.Stiller_Support hat geschrieben:Mal Abseits von Team Marktwert.
Da es hier bei den TV- Geldern nur um Sky geht , mal die Frage was passiert den wenn Sky Deutschland die Rechte verliert ?
Was wenn ein anderer oder mehrere da einsteigen ?
Das dann gegenseitige Hoch bieten wird auch einige Preiserhöhungen bringen.
Was wenn das keiner bezahlen kann ?
Ich persönlich schau gern die Konferenz und natürlich mein Team einzeln.
Und auch Spiele wo man guten Fussball zu sehen bekommt. Da Spielt keine Rolle wer das ist. Und das wird wohl leider auch wegfallen wenn man nur bestimmte Pakete kaufen kann.
Habe einen guten, wie ich finde, Bericht über Sky gefunden wie das so abläuft.
Einiges hab ich gar nicht gewusst.
http://sportmedienblog.de/2015/12/05/sk ... es-signal/
Zu deinem Artikel: für die deutschen Rechte wird Sky Deutschland schon an und über die Schmerzgrenze gehen. Ohne Fussball sind die doch sonst schnell wieder auf ihren alten Abo-Zahlen von 2 Mio. Aber der Fan, der wirklich alle Spielen sehen will, muss dann entweder zwei Decoder haben oder ein Teil der Spiele kommt live eben nur als pay-content im Internet und du brauchst zusätzlich zum Sky-Abo noch ein Vertrag wie früher "Liga Total" von der Telekom.
Aber es gibt ja auch Szenarien, bei denen am Ende sogar weniger Geld bei rumkommt, nämlich dann, wenn nur zwei ernsthafte Konkurrenten an den Start gehen, und somit klar wäre, dass sie dank der no-single-buyer-rule definitiv zum Zuge kommen (letzter Absatz des Handelsblatt-Artikel).