Fanblock-Gänger hat geschrieben:RB-Junky hat geschrieben:
Fanblock-Gänger hat geschrieben:Die Vermutung liegt nahe, dass die Zielgruppe potentiellen Nachwuchs ansprechen soll. Denn das Fanzine wird von einer ultraaffinen Fangruppe herausgegeben und richtet sich an junge Leute.
Und wenn es so wäre, was ist daran so verwerflich? Die OFC´s werben mit Vergünstigungen und Vorverkaufsrecht um zu wachsen. Das ist in meinen Augen viel verwerflicher.
Fanblock-Gänger hat geschrieben:Ach und Choreos bewerte ich auch erst, wenn ich sie gesehen habe. Fakt ist aber, dass bestimmte Fangruppierungen von mir keinen Cent für ihre Choreos bekommen, weil die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass ich mich mit ihr nicht identifizieren kann. Und sei sie noch so aufwändig gestaltet.
Da sieht man wieder wie engstirnig deine Einstellung diverser Gruppen gegenüber ist!
Zu ersterem: Dagegen ist nichts einzuwenden. Dagegen wende ich auch nichts ein.
Ich wende auch nichts dagegen ein, dass die 200 Exemplare außerhalb des Stadions verteilt werden. Ich finde es nur ungewöhnlich.
Ich wende etwas gegen den Namen ein.
Zu zweitem: Engstirnig? Sorry. Ich sage es gern noch einmal: Ich bin nicht Fan von "Lipsia", auch nicht Fan von "Leipzig", sondern von RB Leipzig. Red Bull Leipzig. Oder Rasenballsport Leipzig. Wenn keines dieser Schriftzüge auf einer Choreo erscheint und auch sonst kaum ein Bezug hergestellt wird, dann kann ich mich damit nicht identifizieren und es ist ignorant dem Verein gegenüber. Dagegen werde ich immer wettern und das werde ich nicht unterstützen.
Und das werde ich auch nie verstehen.
Und ein "Fanzine" "Seelenbinder" zu nennen ist genau derselbe Scheiß: Ja nicht in Versuchung kommen, etwas so zu benennen, dass man irgendwie eine Assoziation zu dem Fußballclub herstellen kann, von dem man Fan ist.
Es ist der Versuch, a) sich weitmöglichst (mal wieder) von RB Leipzig zu distanzieren und b), Politik ins Stadion zu tragen, mit einer konstruierten Assoziationskette, die genau so hergestellt wurde, wie sie hier verbreitet wird: Na der Turm heißt ja so.
Man kann auch noch die Frage stellen - vor dem Hintergrund, dass man sich doch mal mit Werner Seelenbinder befassen solle -, ob ein deutscher Kommunist gern den Namen für ein "Fanzine" eines der kommerziellsten Fußballclubs hergeben würde, die es gibt.
Ich mache mal noch weitere Namensvorschläge für noch zu gründende "Fanzines":
"Ebert".
"Marschner".
"Jahn".
Mal sehen, ob einer diese Assoziationskette aufdecken kann.