Nein, in der Schlussphase war es Upa mit Stindl. Bernardo war mit Hoffmann in HZ1.raceface hat geschrieben:Es war Bernardo und nicht Upa gegen Stindl
Videobeweis - Fluch oder Segen?
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Re: Videobeweis - Fluch oder Segen?
Re: Videobeweis - Fluch oder Segen?
Ich bin auch für die Challenge. Ich glaube das ist für alle klar nachzuvollziehen, wenn umstrittene Szenen noch einmal überprüft werden. Jetzt ist es doch eher Lotterie.
Re: Videobeweis - Fluch oder Segen?
Beim Foul an Augustin gegen Freiburg gab es nach Videobeweis keinen Elfmeter. Beim gleichartigen Foul gegen Gladbach wurde auf Elfmeter entschieden und erst gar kein Videobeweis angefordert.
Beim Schalker Handspiel im eigenen Elfer wurde kein Videobeweis angefordert, das Spiel lief ohne Elfmetermeterpfiff und ohne Überprüfung weiter.
Der Videobeweis bewirkt nicht mehr Gerechtigkeit. Es kann lediglich ganz nach Geschmack des Feldschiedsrichters ein zweiter Schiedsrichter befragt werden. Dieser soll dann aber nur nach klaren Fehlentscheidungen eingreifen. Damit kann der Hauptschiedsrichter mit einer getroffenen Entscheidung in Zweifelsfällen seinen Stempel aufdrücken und darf dann auch nicht mehr korrigiert werden.
Ein Musterbeispiel für den Videobeweis wird nach Expertenmeinung die Rücknahme des Elfmeters beim Foul gegen Werner im HSV-Spiel gesehen. Da der Elfmeter zurückgenommen wurde muss es sich um eine klare Fehlentscheidung handeln. Wenn aber das Foul unstrittig ist, nur eben nachdem der Ball gespielt wurde, handelt es sich dann um diese klare Fehlentscheidung?
Die Entscheidung beim Spiel von Dortmund gegen Köln ist nochmals ein neues Kapitel des Videobeweises. Für mich ein klares Zeichen für Chaos in der Auslegung.
Einen Mehrwert des Videobeweises konnte ich bislang nicht erkennen. Dafür aber die Möglichkeit von Schiedsrichter auf den Platz und neu in der Zentrale in Köln, den Verlauf einer Begegnung zu beeinflussen.
Beim Schalker Handspiel im eigenen Elfer wurde kein Videobeweis angefordert, das Spiel lief ohne Elfmetermeterpfiff und ohne Überprüfung weiter.
Der Videobeweis bewirkt nicht mehr Gerechtigkeit. Es kann lediglich ganz nach Geschmack des Feldschiedsrichters ein zweiter Schiedsrichter befragt werden. Dieser soll dann aber nur nach klaren Fehlentscheidungen eingreifen. Damit kann der Hauptschiedsrichter mit einer getroffenen Entscheidung in Zweifelsfällen seinen Stempel aufdrücken und darf dann auch nicht mehr korrigiert werden.
Ein Musterbeispiel für den Videobeweis wird nach Expertenmeinung die Rücknahme des Elfmeters beim Foul gegen Werner im HSV-Spiel gesehen. Da der Elfmeter zurückgenommen wurde muss es sich um eine klare Fehlentscheidung handeln. Wenn aber das Foul unstrittig ist, nur eben nachdem der Ball gespielt wurde, handelt es sich dann um diese klare Fehlentscheidung?
Die Entscheidung beim Spiel von Dortmund gegen Köln ist nochmals ein neues Kapitel des Videobeweises. Für mich ein klares Zeichen für Chaos in der Auslegung.
Einen Mehrwert des Videobeweises konnte ich bislang nicht erkennen. Dafür aber die Möglichkeit von Schiedsrichter auf den Platz und neu in der Zentrale in Köln, den Verlauf einer Begegnung zu beeinflussen.
Wir schätzen die Menschen, die frisch und offen ihre Meinung sagen - vorausgesetzt, sie meinen dasselbe wie wir. (Mark Twain)
Re: Videobeweis - Fluch oder Segen?
Ich war schon immer ein Befürworter des Videobeweises und bin es trotz der bisher miserablen Einführung immer noch.
Das Problem bisher liegt meines Erachtens nicht an der Technik, sondern an den handelnden Personen. Es ist einfach keine klare Linie zu erkennen.
Ich habe verstanden, dass nur eingegriffen werden sollen, wenn die Situation wirklich absolut unstrittig ist. Dies kommt im Fußball (abgesehen von Abseitssituationen oder wenn ein Ball eine Linie überschreitet (oder eben nicht)) nicht so häufig vor.
Deswegen muss man die Grenze, wo man einschreitet schon etwas niedriger ansetzen.
Leider hat es im bisherigen Verlauf dazu geführt, dass in einigen Situation eingegriffen wurde, welche mir und vielen anderen weniger klar erschienen, als andere Situationen, in welchen nicht eingegriffen wurde.
Das ganze erinnert mich so ein bisschen an die Diskussionen zu Handspiel und passivem Abseits, wo ich mittlerweile auch nicht mehr verstehe, wann beides zutrifft und wann nicht.
Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass der Videobeweis sich durchsetzt und möglichst bald auch von der Mehrheit positiv wahrgenommen wird.
Was bereits jetzt in der Diskussion vergessen wird: Die Fehlentscheidungen sind nicht mehr geworden, aber man diskutiert mehr darüber, weil man durch die technische Hilfe eigentlich bessere Entscheidungen hätte treffen können. Auf der anderen Seite sind wir noch in der Anfangsphase der Nutzung dieses Mittels.
Wie toll der Videobeweis ist, stellt man spätestens fest, wenn in einem Wettbewerb ohne Videobeweis wie der Champions League eine Tätlichkeit ungeahndet bleibt oder ein entscheidendes Tor unberechtigter Weise anerkannt wird.
Das Problem bisher liegt meines Erachtens nicht an der Technik, sondern an den handelnden Personen. Es ist einfach keine klare Linie zu erkennen.
Ich habe verstanden, dass nur eingegriffen werden sollen, wenn die Situation wirklich absolut unstrittig ist. Dies kommt im Fußball (abgesehen von Abseitssituationen oder wenn ein Ball eine Linie überschreitet (oder eben nicht)) nicht so häufig vor.
Deswegen muss man die Grenze, wo man einschreitet schon etwas niedriger ansetzen.
Leider hat es im bisherigen Verlauf dazu geführt, dass in einigen Situation eingegriffen wurde, welche mir und vielen anderen weniger klar erschienen, als andere Situationen, in welchen nicht eingegriffen wurde.
Das ganze erinnert mich so ein bisschen an die Diskussionen zu Handspiel und passivem Abseits, wo ich mittlerweile auch nicht mehr verstehe, wann beides zutrifft und wann nicht.
Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass der Videobeweis sich durchsetzt und möglichst bald auch von der Mehrheit positiv wahrgenommen wird.
Was bereits jetzt in der Diskussion vergessen wird: Die Fehlentscheidungen sind nicht mehr geworden, aber man diskutiert mehr darüber, weil man durch die technische Hilfe eigentlich bessere Entscheidungen hätte treffen können. Auf der anderen Seite sind wir noch in der Anfangsphase der Nutzung dieses Mittels.
Wie toll der Videobeweis ist, stellt man spätestens fest, wenn in einem Wettbewerb ohne Videobeweis wie der Champions League eine Tätlichkeit ungeahndet bleibt oder ein entscheidendes Tor unberechtigter Weise anerkannt wird.
Re: Videobeweis - Fluch oder Segen?
Man will halt den Schiedsrichter auf dem Platz nicht total demontieren. Seine Entscheidungen haben weiterhin Vorrang. Nur wenn dann wie gegen Freiburg trotz Videobeweis ein klarer Elfer für uns nicht gegben wird, nur weil es halt "nicht klar genug" war, wirds lächerlich.
"Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.", Albert Einstein
Re: Videobeweis - Fluch oder Segen?
Jo stimmt!depart0183 hat geschrieben:Nein, in der Schlussphase war es Upa mit Stindl. Bernardo war mit Hoffmann in HZ1.raceface hat geschrieben:Es war Bernardo und nicht Upa gegen Stindl
Nach Videobeweis
Otto Rehhagel: „Wenn ich heute fünf Talente einbaue und mehrere Spiele hintereinander verliere, dann lassen die Leute an den Blumen, die sie mir zuwerfen, plötzlich die Töpfe dran.“
Re: Videobeweis - Fluch oder Segen?
"Auslegungssache"
"Nicht deutlich genug"
"keine 100 Prozentige Fehlentscheidung"
Die Worthülsen der Schiedsrichter-Ausreden-Komission werden von Spieltag zu Spieltag länger. Durch den Video-Schiri jetzt noch mit Untermalung durch bewegte Farbbilder.
Ich würde gerne einigen "Experten" eine Falle stellen. Zeigt ein Foul in Nahaufnahme und Schwarz-Weiß, OHNE das man die Spieler/Vereine erkennt. Und zeigt ihnen einige Zeit später das gleiche Foul, diesmal in Farbe und MIT erkennbarem Spieler. Ich würde ein Monatseinkommen verwetten, dass die Meinungen bei 1/3tel der "Experten" eine andere wäre, also zuvor.
"Nicht deutlich genug"
"keine 100 Prozentige Fehlentscheidung"
Die Worthülsen der Schiedsrichter-Ausreden-Komission werden von Spieltag zu Spieltag länger. Durch den Video-Schiri jetzt noch mit Untermalung durch bewegte Farbbilder.
Ich würde gerne einigen "Experten" eine Falle stellen. Zeigt ein Foul in Nahaufnahme und Schwarz-Weiß, OHNE das man die Spieler/Vereine erkennt. Und zeigt ihnen einige Zeit später das gleiche Foul, diesmal in Farbe und MIT erkennbarem Spieler. Ich würde ein Monatseinkommen verwetten, dass die Meinungen bei 1/3tel der "Experten" eine andere wäre, also zuvor.
Re: Videobeweis - Fluch oder Segen?
Beim Spiel BVB-Köln hatte der Schiedsrichter doch aber wegen Foul von Sokratis abgepfiffen und das auch noch, bevor der Ball über die Torlinie ging. Der Videoschiedsrichter hat dann entschieden, dass das Tor zählt. Da hatte ja wohl die Entscheidung des Schiedsrichters auf dem Platz keinen Vorrang. Und er selbst war sich dann ja auch nicht mehr sicher, wann und wieso er eigentlich gepfiffen hat, oder?roger hat geschrieben:Man will halt den Schiedsrichter auf dem Platz nicht total demontieren. Seine Entscheidungen haben weiterhin Vorrang.
Wenn das keine Demontage war, weiß ich auch nicht mehr.
Für mich ist diese Szene ein Musterbeispiel dafür, dass der Videobeweis nicht alles gerechter macht und der Schiedsrichter auf dem Platz seine Autorität verliert. Der Videoschiedsrichter hätte in dieser Szene nicht eingreifen dürfen.
Und auch der Videoschiedsrichter ist nicht frei und unabhängig in seiner Entscheidung. Gerade was Fouls betrifft, ist das doch immer Auslegungssache, ob es eins war oder nicht. Und ob es 11er-würdig ist oder nicht.
Bei Abseitsentscheidungen scheint der Videobeweis ja brauchbar zu sein, aber bei Fouls habe ich da meine Zweifel.
Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als jener, der ohne Ziel umherirrt. (Lessing)
Re: Videobeweis - Fluch oder Segen?
Solang die selben parteiischen Schiedsrichter auch den Videoschiri geben, wird sich nichts ändern. Da müssen unbelastete neue Schiris ran.
Aber es ist nicht gewollt, die Ungerechtigkeiten abzustellen.
Komisch, dass es in anderen Ländern ohne große Probleme funktioniert.
Aber es ist nicht gewollt, die Ungerechtigkeiten abzustellen.
Komisch, dass es in anderen Ländern ohne große Probleme funktioniert.
Re: Videobeweis - Fluch oder Segen?
Andere Länder? Ist nicht die BL der Testlauf für den Videoschiedsrichter?Karline hat geschrieben:Solang die selben parteiischen Schiedsrichter auch den Videoschiri geben, wird sich nichts ändern. Da müssen unbelastete neue Schiris ran.
Aber es ist nicht gewollt, die Ungerechtigkeiten abzustellen.
Komisch, dass es in anderen Ländern ohne große Probleme funktioniert.