Stimmungsboykott des Leverkusenspiels

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EisenerBulle
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Re: Stimmungsboykott des Leverkusenspiels

Beitrag von EisenerBulle » Mi Apr 11, 2018 5:47 pm

Allgäuer hat geschrieben:Wiedersinnig ohne Ende. Selbstdarsteller welche die Bühne Bundesliga für ihre Selbstdarstellung nutzen. Sie sprechen von einem Produkt, wenn sie unsere Mannschaft meinen...
http://www.rasenballisten.de" onclick="window.open(this.href);return false;

WIR SIND IMMER DA – FÜR RASENBALLSPORT LIPSIA
Über keinen Verein in der deutschen Fussballlandschaft wird heftiger und kontroverser diskutiert als den Rasenballsport Leipzig. Auf der einen Seite hört man die Kritiker mit den immer gleichen – teils berechtigten, teils unberechtigten – Argumenten, die keinen einzigen Pluspunkt am Rasenballsport finden können. Andererseits gibt es eine zunehmende Zahl von Menschen, die voll und ganz hinter diesem Verein und dem, was er verkörpert, stehen und die Revolution des Profisports ausrufen. Doch dazwischen gibt es ein gerüttelt Maß an Schattierungen. Die Rasenballisten stehen für ein Spektrum dieser Schattierungen. Für Fussballfanatiker, die ihren Verein nicht konsumieren, sondern leben wollen. Wir bieten all denen ein zuhause beim RbL an, für die zwar die positiven Seiten des momentan erfolgreichsten Leipziger Fussballvereins überwiegen, denen es aber dennoch schwerfällt, sich mit einem Produkt zu identifizieren.
Wenn man Sponsoren anklickt wird's noch verrückter. Ich frage mich echt, wie man so ein Konstrukt ( :mrgreen: ) mit dieser Zielstellung gründen kann wenn man weiß, dass es dabei von vornherein um Red Bull geht. Da wären doch andere Vereine (Roter Stern oder so) für diese Jungs viel besser geeignet. Ich meine das nicht abschätzend oder so. Ich wundere mich eigentlich nur und das erklärt dann natürlich einiges. Ich sage mal so: FALSCHE SPIELWIESE!
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche." (Gustav Mahler)

tortor_et
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Re: Stimmungsboykott des Leverkusenspiels

Beitrag von tortor_et » Mi Apr 11, 2018 5:56 pm

EisenerBulle hat geschrieben: Ich sage mal so: FALSCHE SPIELWIESE!
Ich bin(war) eigentlich ganz froh, dass diese Plattform sich engagiert hat.
Empfinde sie auch als Bereicherung.

Nur verstehe ich wirklich nicht, wir dort so der Blick auf die Realität verloren gehen konnte...

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katmik
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Re: Stimmungsboykott des Leverkusenspiels

Beitrag von katmik » Mi Apr 11, 2018 6:00 pm

Ist doch alles klar. Bei RBL ist die Plattform und die Öffentlichkeit deutlich größer. Wen interessiert schon Roter Stern. ;)
Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als jener, der ohne Ziel umherirrt. (Lessing)

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EisenerBulle
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Re: Stimmungsboykott des Leverkusenspiels

Beitrag von EisenerBulle » Mi Apr 11, 2018 6:05 pm

katmik hat geschrieben:Ist doch alles klar. Bei RBL ist die Plattform und die Öffentlichkeit deutlich größer. Wen interessiert schon Roter Stern. ;)
Wäre aber mit dieser Einstellung konsequenter und vor allem auch glaubwürdiger.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche." (Gustav Mahler)

hendrik
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Re: Stimmungsboykott des Leverkusenspiels

Beitrag von hendrik » Mi Apr 11, 2018 6:09 pm

Die wirklichen Fans haben es diesen 200 Selbstdarstellern mit Lok IQ gezeigt.
Es war bis weit nach dem Abpfiff eine geile Stimmung. Wir haben einen guten Ruf bei den normalen Fußballfans wegen unser Familienfreundlichkeit, der Ablehnung von Rassismus und Homophobie. und und und.
Diese Anti RB Fans sollen doch nach Rostock, Dresden oder Frankfurt gehen - da werden sie mit offenen Armen empfangen.

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Re: Stimmungsboykott des Leverkusenspiels

Beitrag von Fanblock-Gänger » Mi Apr 11, 2018 6:09 pm

@tommes: Es ist ja ganz nett, dass du dich hier äußerst. Es ist aber, wie so oft, nur beschwichtigend, relativierend. Stellung beziehst du relativ selten.
Wie gesagt, schön dass du dich äußerst. Nur: Wenn sich hier, und meiner Meinung nach zurecht, sehr viel um die Capos dreht, dann würde ich meinen, dass sich hier und auch woanders die Capos zu dem Hauptthema äußern sollten. Ihr müsst nicht. Aber es wäre der Sache dienlich. Ihr könnt euch auch noch nen Tag Zeit nehmen und durchdenken. Aber wie gesagt, was du hier geschrieben hast ist ziemlich wenig.

Die Privatparties übrigens gehen nicht nur 2 Minuten.
Wechselgesang hat durchaus auch was mit Situationssupport zu tun: Das ganze Stadtion mit nehmen, Stimmung machen, laut werden. Dass du das gleichsetzt mit Ultralalalalgedöns lässt tief blicken.

Welcher Bewegung hängst du an? Lecrats? Ist das nicht schon etwas Richtung Ultra?

oligei
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Re: Stimmungsboykott des Leverkusenspiels

Beitrag von oligei » Mi Apr 11, 2018 6:12 pm

shit - wieder so ein langer Text - was solls..

Nach ein paar Tagen Abstand und Durchlesen aller Beiträge, wie auch der Versuch beide Sichtweisen bestmöglich zu verstehen, möchte ich gern meine Schlussfolgerungen hier kundtun. Ich weiß, dass wenn viele auf ihre Sichtweisen aus beiden Fanlagern pochen, kaum ein Näherkommen möglich ist. Darüber hinaus sehe ich die beiderseitige Gleichbehandlung in dieser Thematik der Vorfälle als nicht gerechtfertigt an und darin besteht auch die Gefahr, die Zahl der ganz großen Mehrheit der Troykottierer zu ignorieren und die Boykottierer diesem gleichzusetzen. Um den Konflikt zu lösen, gibt es bekanntlich viele Ansätze, wie das Anhören der Bedürfnisse und Gedanken beider Parteien, wie auch ein Mediator, der dieses Ganze regelt und analysiert.

Im Endeffekt komme ich zu dem Entschluss, dass der Kern der Supporter (Capos, usw.) nicht nur eine reine Selbstdarstellung und Selbstinszenierung offenbaren darf, wie auch Machtverhältnisse über eine Capo-nahe Gruppierung ausspielen sollte, sondern eher das Sinnbild aller Fans verkörpern sollte. Gleichwohl das die Art und Weise des Charakters natürlich unberührt bleibt und hier schon etwas im positiven Sinne Verrücktes und Besonders im Blut stecken muss, um vor Tausenden als federführendes Bindeglied und Antreiber voranzuschreiten. Trotzdem muss diesbezüglich viel Verantwortung verkörpert und aufeinander zugegangen werden. Perfektion gebe es nie und man kann hier auch nichts vorschreiben, aber Menschenkenntnis, Toleranz, Akzeptanz, Führungs- und Sozialkompetenz sollten wichtige Grundbausteine sein, wenn man alle vereinen und fürs sich gewinnen will für einen schlagkräftigen, gemeinsamen Support und Gesang. Dabei ist es sehr hilfreich über seinen Tellerrand hinaus zu blicken und die Argumente anderer Fans und Zuschauern mit aufzugreifen.

Ich verstehe voll und ganz dass man gegen die Zersplitterung der Spieltage ist und erst recht die späten Anstoßzeiten Werktags ein Dorn im Auge sind – im Prinzip unmöglich dies mit Familie zu befolgen ist, kleine Kinder und schulpflichtigen Nachwuchs hat und aufgrund von Arbeitszeiten- und Schichten, wie auch der noch einzukalkulierende Fahrweg hinzukommt. Man braucht sich nicht wundern, wenn dann zehntausend Zuschauer weniger in das Stadion kommen, da dieser große Teil einfach wegbricht. Aber der gewählte Weg des Boykotts hier seine Mannschaft nicht zu unterstützen beim Spiel, war der Falsche. Wie an anderer Stelle erwähnt wurden genügend Möglichkeiten aufgezeigt, seinen „Streik“ gegenüber dieser Thematik anderweitig kundzutun, jedoch wurde der Weg gewählt, der am meisten wehtut - nämlich den Fans und der Mannschaft selbst, wie auch dem Verein. Wer diesen Weg so wählt, sollte sich hinterfragen, ob er wirklich der Richtige ist, um als Fan von der Mannschaft angesehen werden zu können.

Der vorhergehende Fehler war, dass man einen Boykottaufruf startete ohne entsprechende Anlaufzeit und Ausführlichkeit in der Thematik alle Beteiligten einzubeziehen, wie auch der Zweite Fehler sich der Unterstützung seines Teams loszulösen, unter dem Motto weil „ICH“ das Montagsspiel nicht mehr will. So sinnhaft pomadig und einfach gedacht wurde, so sinnlos wurde dann auch die Aktion derer durchgezogen. Dadurch entstand eine Spirale, die zum bekannten Ergebnis führte.

Der erschreckende dritte Fehler der Boykottierer war schlichtweg das arrogante Verhalten gegenüber der eigenen Anhängerschaft, die jedoch die ganz große Mehrheit widerspiegelte, ihre Mannschaft wie selten zuvor unterstützte, aber dabei von dem Fehlverhalten der Boykottierer noch mit Trillerpfeifen gedemütigt wurden. Mit Trillerpfeifen die eigenen Fans zu stören und überstimmen zu wollen, ist schon an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten.
Ich frage mich wie niedrig muss man im Menschenverstand sein, wenn man seine eigenen zehntausende Fans im Stadion auspfeift und gegentrillert wie im Kindergarten, sogar bei der Mannschaftsaufstellung sich verweigert seinen Schal zu heben und Farbe für seinen Verein und seine Mannschaft zu bekennen?!
Was kann Letztere dafür, die doch die Grundlage und der Bezugspunkt unseres Fandasein ist, und nun dran glauben und dies zu spüren bekommen soll, weil „ICH“ meine Bedürfnisse ohne ein Wenn und Aber durchziehen will?

45 Minuten lang hat man als eine kleine Hundertschaft und somit als kleine Minderheit im Stadion konsequent lang die Stimmung gestört, torpediert mit seinen Trillerpfeifen und dabei seine Interessen über der der Mannschaft, des Vereins und über der großen Mehrheit der Fans im Stadion gestellt, die supportwillig und gegen den Boykott waren. Nun stellt sich die Frage, warum soll die große Mehrheit der Fans, die durch diese Art und Weise beleidigt wurden, von jetzt auf dann dieser arroganten Gruppierung folgen, als wenn nichts gewesen wär?!
Ist es nicht eine normale Reaktion, sich als verarscht vorzukommen, wenn man ignoriert, gestört und beleidigt wurde, aber diesen Personen dann auf einmal wortlos folgen soll? – die Reaktion der Zuschauer und Fans war verständlich und menschlich.
Jeder Mensch hat eine Würde und die wurde hier mit Füßen getreten. Ursache = Wirkung.
Hätten alle so getan als wenn nichts gewesen wär, wäre dieser vorhandene Riss gar nicht er so publik geworden, obwohl er schon vorher Ansatzweise vorhanden war.

Der zweite Stein, der umgedreht werden muss, ist die Analyse des Fehlverhaltens dieser Gruppierungen und nicht beide Seiten gleichwertig die Fehler zugestehen. Wenn 200 Leute, die lautstark gegen die eigenen Fans getrillert und die eigene Mannschaft boykottiert haben, mit den restlichen 34.000 unterstützenden Fans im Stadion gleichgesetzt werden, wäre das ein fataler Ansatz bei der Schlichtung. Hier geht es schlichtweg um das Verhalten und um das Wie einer Minderheit, und dort muss zuerst angesetzt werden. Eine Einsicht und Entschuldigung dieser wäre der erste wichtige Schritt, um überhaupt wieder zusammenzukommen.

Das Vertrauen wurde erschüttert und die Frage stellt sich natürlich, wie kann gerade so eine Minderheit mit diesen Ansichten und Verhaltensweisen eine so bedeutende Rolle spielen, wenn es um die Darstellung der großen Fankultur unseres Vereins geht und hier alle Fans vereint mittels Support verkörpert werden soll?!
Das bisher Geleistete ist keineswegs klein zu reden und ist aller Erkennung wert. Es hat mir bisher immer Spaß gemacht dem B-Block zuzuschauen, im Fangesang mit einzusteigen und mitzumachen.

Aber nach den Vorfällen ist es nun wirklich mehr als verständlich, dass die große Anhängerschaft sich weigerte den in der 2. HZ eingestiegenen Boykottierern nicht zu folgen. Eher war es verwunderlich das gerade diese so taten, als wenn nichts gewesen wäre. Pompös ließ man verlauten, dass jetzt erstmal richtig Stimmung gemacht wird und hat damit indirekt arrogant verlauten lassen, dass die Stimmung in Halbzeit Eins nicht würdig genug war ohne sie. Einerseits mag man nur noch mit dem Kopf schütteln und fragt sich „geht’s noch?“ – andererseits war es schließlich wieder eine völlig losgelöste Selbstinszenierung ihrer Aktivität und ihres Daseins, unabhängig der gewünschten Liederwahl des weiten Stadionrunds, wie auch der Spielsituation. So mündeten teils eigene Lieder, die kaum mitgetragen werden, in einer gewissen Endlosschleife, ohne Bindung zum Spielgeschehen und ohne Bindung zur großen Fanmehrheit. Man sollte sich mal mit allen Fanclubs an einem Tisch setzen und die Liederwahl gemeinsam aussuchen, anstatt seinen Stil unentwegt der Mehrheit aufzudrücken. Das würde dem bunten Fandasein Leipzigs eher entsprechen und alle ansprechen.

Und zuletzt erschüttert mich es, dass gerade diese Minderheit der Boykottierer die Stimmhoheit besitzt oder sich herausnimmt.
Seit wann muss man widerwillig nach der Nase einer kleinen Minderheit tanzen, die nicht das Stadion repräsentiert, dabei die große Mehrheit der Fans gegen-performt hat wie in diesem Spiel und die eigene Mannschaft nicht unterstützt? Mitnichten darf man verlangen hier so zu tun, als wenn nichts gewesen wär.

Als allererstes muss man den ersten Stein umdrehen, indem man die Art und Weise der Einberufung und Umsetzung des Boykottaufrufs kritisch analysiert, weil man hier nur oberflächlich gehandelt und dies festgelegt hat. Man muss alle Fans bzw. Mitglieder einbeziehen, eine Diskussionsrunde untereinander starten und schließlich jeden wählen lassen. Nur wenn eine Mehrheit auftaucht, wäre eine Umsetzung möglich.

Als Zweites muss man das wirklich negative Verhalten dieser Boykottierer kritisch betrachten und das Fehlverhalten offenlegen. Eine Entschuldigung und Einsicht wäre das Mindeste.

Als Drittes muss in Zukunft ein Konsens gefunden werden, wie man als Gruppierung in der 28 und um die Capos herum, wieder vertrauenswürdiger im gesamten B-Fanblock rüberkommen will.
Denn man hat sehr deutlich gesehen, dass die Hundertschaft der Boykottierer in der 1. HZ gegen die umliegenden Fans waren, indem sie diese beim Fangesang mutwillig störten (wie auch die Mannschaft nicht unterstützen) - um dann anschließend die Retourkutsche zu erfahren, indem Tausende Fans im B-Block gegen die 200 Selbstdarsteller waren.
Als eine richtige Klatsche für die Capo-Gruppierung war es mit anzusehen, wie hunderte Fans im Block die Capos überstimmten und das Stadion auf ihrer Seite mitnahmen. Spätestens jetzt sollte diese Gruppierung zum Überlegen animiert worden sein, aber nein – man zog seinen eigenen Stiefel durch, ohne eine Bindung überhaupt zum umliegenden Fanfeld aufbauen zu wollen.
P.S. - ich finde dieses Flair wie in England, wo die Zuschauer und Fans dem Spiel mit ihrer Stimmung, Gesang, Support und Reaktion situativ beiwohnen, recht gut.

Das Verhalten der Fans und Zuschauer, und der ganz großen Mehrheit im Stadion, die ihre Mannschaft unterstützen wollten und auch haben, war im Endeffekt ein Beweis dafür, wofür unsere Fankultur steht. Die Interpretation dieser sollte nicht fehlerhaft durchgeführt werden, sondern man sollte realistisch und gerecht sein, wenn man hier abwägen will, wer wohl etwaig falsch oder fehlerhaft sich verhalten hat, und dabei das Geschehene aufarbeiten und die Stimmung untereinander bereinigen will.
Das was in Halbzeit Eins passierte, war ein klarer Vertrauensbruch zuerst ausgehend von Denjenigen, die die instrumentale Macht an sich gezogen haben (Trommeln, Megafone, usw.). Anschließend wurde der Vertrauensbruch bestätigt, indem dieser Minderheit nicht mehr Folge geleistet und der Support in eigener Hand genommen wurde, unabhängig der Gruppierung um die Capos. Das war dann der Beleg dafür, dass weiterhin der Wille da war seine Mannschaft zu unterstützen. Zehn Minuten vor Spielende standen alle Zuschauer, feierten die Mannschaft, während die Selbstdarsteller in der 28 ihr eigenes Ding machten. Ich bewerte das als Stärke und das sollte allen eine Lehre sein, wie ich mich auch wehre vor dem Entschluss, dass beide Seiten hier fehlerhaft gehandelt haben. Für mich ist das eine eindeutige Sache wie auch gleichermaßen eine Abrechnung gewesen. Es kann nur einen Ansatz geben, dass nämlich die Boykottierer erkennen weit über das Ziel hinaus geschossen zu haben, und dabei Grenzen überschritten haben, die nur schwer zu kitten sind. Alles andere der 34.000 Zuschauer bzw. der großen unterstützenden Fanmehrheit im Block B zu unterstellen ist müßig.
Zuletzt geändert von oligei am Mi Apr 11, 2018 6:46 pm, insgesamt 2-mal geändert.

Olovil
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Re: Stimmungsboykott des Leverkusenspiels

Beitrag von Olovil » Mi Apr 11, 2018 6:14 pm

Eigentlich haben die Rasenballisten mit der Erklärung unter Sponsoren irgendwie recht:
Die Rasenballisten selber sehen jeden außerhalb der "schwarzen 28" als "Werbeopfer/Eventfans mit Dose und Wurst in den Händen" und ihre Aktionen haben dazu geführt, dass wir "Werbeopfer" spätestens seit Montag als "selbstdenkende und selbstbestimmte Fans wahrgenommen werden".
:respekt:
Zuletzt geändert von Olovil am Mi Apr 11, 2018 6:15 pm, insgesamt 1-mal geändert.

tommesfox
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Re: Stimmungsboykott des Leverkusenspiels

Beitrag von tommesfox » Mi Apr 11, 2018 6:14 pm

kometa hat geschrieben:
tommesfox hat geschrieben:Vielleicht bekommen ich irgendwo noch mal nen Sky Account her und schaue mir das Spiel nochmal an.
Ähm, dir ist schon bewusst wogegen hier mit der m.E. zweifelhaften Aktion protestiert wurde? Gegen Montagsspiele! Und wo laufen die nicht? Richtig, bei Sky!
Ich hab ja auch kein Pay TV. Ist mir zu teuer und unnötig.
23. März auf die Straße zum Erhalt des Internets wie wir es kennen, lieben und leben. Gemeinsam gegen Artikel 11 und 13!

hendrik
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Re: Stimmungsboykott des Leverkusenspiels

Beitrag von hendrik » Mi Apr 11, 2018 6:55 pm

Es war übrigens ein rassiges Spiel, indem wir nicht die Tore gemacht haben, und Leverkusen uns dann eiskalt ausgekontert haben. Leider war in HZ 2 die Abwehrarbeit unterirdisch - aber das passiert jeder Mannschaft irgendwann ein Mal.
Ich werde auf jeden Fall gegen unser Sonntagsspiel in Bremen protestieren. Denn dies ist eindeutig Wettbewerbsverzerrung zu unseren Gunsten.
Daher : Wie seit über 50 Jahren jeden Samstag um 15.30 Uhr und die Nation wartet auf Ernst Huberty um 18.00 Uhr ( Nicht um 18.30 Uhr wo dann vorher diese Kasper aus der 2. + 3 . Liga gezeigt werden - Ich habe vergessen; dass für mich vor 4 Jahren das dies meine prime time war ).

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