Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Stadionordnung, Fangesänge, Uservorstellung....

Scheiß L-O-K / Scheiß H-F-C in der Uffta?

Klar das gehört da rein - wir sind hier nicht beim Halma!
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33%
Brauchen wir nicht - ausgelatschte Wege gibts genug in LE!
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Adamson
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von Adamson » So Dez 16, 2018 11:52 pm

Rumpelstilzchen hat geschrieben: So Dez 16, 2018 11:47 pm Aber die Frage der Verhältnismäßigkeit der Bestrafung kann man aufwerfen. Immerhin war es ein unterklassiges Spiel auf fremdem Platz, deren Eigentümer scheinbar keine großen Probleme damit hatte.
Nein, kann man nicht, weil sie alternativlos ist. Und das weißt du und Jupp auch. Und ob es ein CL-Spiel war oder eins in der 3. Kreisklasse, ist völlig egal. Auch das wisst ihr. Aber das Verbot kam ja von Minzlaff und/oder Rangnick, da muss man es nicht so genau nehmen mit der - wie nanntest du es? - sachlichen, unaufgeregten Art.
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Rumpelstilzchen
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von Rumpelstilzchen » Mo Dez 17, 2018 12:17 am

Da stellt sich bspw. die Frage, wie ein Verbot das Hausrecht eines anderen Vereins tangiert. Und ja, ich denke es gibt immer bzw. fast immer Alternativen. Insofern lege mir bitte nicht deine Gedanken in den Kopf. Die kannst du gerne haben, ich sehe es nicht so und ich denke, nur weil jemand das ggf. ebenfalls anders sieht als du, muss er sich hier nicht von dir beschimpfen lassen. Sonst sind ggf. andere Dinge ebenfalls alternativlos.
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goldi-RBL
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von goldi-RBL » Mo Dez 17, 2018 1:05 am

Puh, ganz schweres Thema. Zu Beginn - ich bin der extrem absolute Pyrogegner. Von mir aus kann Silvester jedes Jahr ausfallen, ich war viele Jahre unter dem Motto Brot statt Böller Silvester unterwegs. Auch dies ist ein Grund, warum ich RB so liebe. Ich kann mich noch erinnern, als ein paar HSV-Fans mit vollem Stolz Pyro bei uns abgebrannt haben und gefühlt das ganze Stadion dagegen gepfiffen hat. Das war/ist mein RB.
Und was jetzt? Es gibt welche, die RB mit Pyro verbinden. Sind es junge Menschen, die noch ihren Weg suchen oder sind es doch erfahrenere Menschen, die eigentlich klar denken sollten und nur die Fanschaft spalten wollen. Bei ersterem würde ich persönlich die 2. oder gar 3. Chance geben sich mit der Philosophie des Vereins zu identifizieren, bei der älteren Generation habe ich echt kein Verständis und habe da echt das Gefühl, die wollen uns spalten und unserem RB schaden. Da finde ich das Stadionverbot gerechtfertigt, ob nun lebenslang ist auch hier eine Frage.

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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von TaurinFan » Mo Dez 17, 2018 6:40 am

Ich finde dieses notorische Abfackeln im Fußball auch eher unverständlich.

Aber einige hier werden genau wie die Vereinsverantwortlichen wohl feststellen, das das ganze nicht so einfach ist. Die Konsequenz daraus dürfte sein, das man nun wie bei anderen Vereinen auch mehr Wert drauf legt nicht identifiziert werden zu können wenn man Pyro nutzt, was dann auch die Hemmschwelle senken dürfte.

Ist jetzt zumindest nicht so, als wären wir in Leipzig der erste Verein der versucht gegen Pyro mit Strafen vorzugehen.

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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von The-Last-ReBeL » Mo Dez 17, 2018 6:45 am

Allerdings kennen wir nicht die genauen Hintergründe und ob in der Vergangenheit bei den Personen nicht mehr vorgefallen ist. Es scheint aber, als wollte man ein Exempel statuieren.
Was seitens des Vereins erst mal gut ist, dass es keine Sippenhaft gab.
so sehe ich das auch. Die Vorfälle in der BL haben sich ja gemehrt. Auch in Freiburg wurde wurde sinnloser Weise zu den Gästefans Bierbecher geworfen, und dann aus Frust weil die eigenen Fans dagegen gemosert haben , Schilder und Plakate hochgehalten dass die Sicht auf aufs Spiel verdeckt war. Woanders hat man gezündelt Plakate illegal ins Stadion gebracht, die der Verein nicht duldet. Alles in der Anonymität. Aus welcher Gruppe und Gruppierung das kam wussten doch alle. Und nun hat man gedacht ,ach bei den Frauen ist nicht so schlimm, aber dort konnnten endlich paar Leute erkannt werden.
Für manche mag es überzogen sein, aber das ist m.E. der richtige Schuss vor den Bug. Vielleicht besinnt sich die Gruppe mal. Vielleicht lässt sich der Verein dann erweichen das lebenslange Stadionverbot wieder zurückzunehmen. Mit beleidigt sein und Fanszenenspaltung und diesen halbgaren Statements werden sie das wohl nicht erreichen. Im Prinzip hat der Verein ein Zeichen gesetzt und gehandelt als alles beweisbar war und alle Fakten sich ggf einer rechtlichen Betrachtungsweise Standhalten würde.
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von RB-Junky » Mo Dez 17, 2018 8:37 am

Es sind weder Stadionverbote und schon gar nicht lebenslange. Hier gibt es echt wahnsinnige Experten.
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Adamson
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von Adamson » Mo Dez 17, 2018 8:42 am

Rumpelstilzchen hat geschrieben: Mo Dez 17, 2018 12:17 am Die kannst du gerne haben, ich sehe es nicht so und ich denke, nur weil jemand das ggf. ebenfalls anders sieht als du, muss er sich hier nicht von dir beschimpfen lassen. Sonst sind ggf. andere Dinge ebenfalls alternativlos.
Vorsicht! Ganz dünnes Eis.
Würdest du bitte den Teil meiner Aussagen markieren, in dem ich andere beschimpft habe.
Wenn dir etwas die Laune verhagelt hat und du noch immer nicht darüber hinweg bist, dann tut mir das sehr leid, lass das aber bitte nicht an mir aus.
Wer sich trotz Ankündigung von Sanktionen, über Sanktionen wundert und das drei Wochen nach Ankündigung und glaubt, es gäbe da noch Alternativen, der denkt halt nur von 12 bis Mittag oder den macht irgendwas blind. Okay, dann ist es eben nicht Hass, sondern…? Keine Ahnung, sag du es mir.
Ich habe Jupp dahingehend einen gut- und ernstgemeinten Rat erteilt, weil ihm hier anscheinend etwas Lebenserfahrung fehlt. Mir würde es reichen, wenn er einfach Danke sagt, dass er darüber nachdenkt, die Hoffnung habe ich aufgegeben.
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Rumpelstilzchen
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von Rumpelstilzchen » Mo Dez 17, 2018 9:02 am

Andere als hassende, traurige Figur zu bezeichnen, ist m.E. weit entfernt von einem normalen Umgangston, den man gerade in einer solchen Diskussion pflegen sollte. Im Prinzip sollte man sich grundsätzlich in einer Diskussion versuchen, sich den Themen und dem Gegenüber ohne eine Argumentation ad hominem zu nähern (gilt eben auch auf Dinge wie Lebenserfahrung oder die "Alternative" zu Hass).
So wie du das hier aufzuziehen versuchst, kann gar keine echte Diskussion entstehen. Dass du dies scheinbar nicht erkennen kannst, ist schade, hatte dich da anders eingeschätzt. Aber dann bitte nicht demnächst über die Verrohung der Diskussion jammern.


RB-Junky hat geschrieben: Mo Dez 17, 2018 8:37 am Es sind weder Stadionverbote und schon gar nicht lebenslange. Hier gibt es echt wahnsinnige Experten.
Lass es doch einfach Junky - entweder du trägst zur Klärung des Themas bei oder du lässt es. Es wurde hier ja mehrfach gesagt, dass die Umstände nicht ganz klar sind. Auch die Stellungnahme der Red Aces ist da nicht genau genug. Aber auf was hier immer verzichtet werden kann ist dein - ätsch, ihr wisst nichts, aber ich sag euch nicht was Gehabe. Auf das kann ich in jeder Diskussion zu den Themen getrost verzichten. Vielleicht ist das ja auch das angesprochene Kindergartengehabe, das du so schön alarmiert hast. Vielleicht hätte sich die Gruppe da auch mal im Vorfeld mit den anderen Fans in Verbindung setzen sollen.


Nochmal zum eigentlich Thema.
Auf der einen Seite bin ich ein absoluter Gegner von Pyro, ich brauche das überhaupt nicht im Stadion, kann meine Emotion auch ohne Rauch, Nebel und Bling, Bling Ausdruck verleihen. Insofern verstehe ich nicht, warum man im Umfeld eines Vereins mit einer klaren Position zum Thema da immer wieder absichtlich anecken muss. Das gilt für Dinge wie das unangemeldet Nutzen von Pyro bei Fanmärschen oder in gegnerische Stadien wie für das angemeldete. Zumal ich mich bei der Aktion auch frage, warum ein Aufmerksam machen auf Sexismus im Fußball unbedingt mit Pyro untermalt werden muss, oder hatte es damit zu tun, weil man das unbedingt mal machen wollte und RSL sich da anbot, dann ist dieses martialische Machogehabe bei einem Spiel der zweiten Frauen, das die Personen sonst wohl nur zu einem sehr geringeren Anteil besuchen ggf doch eher fehl am Platze und letzten Endes sogar fast so bigott wie der Trillerpfeifen-"Boykott" der Gladbacher.

Auf der anderen Seite frage ich mich jedoch schon, was eine ggf. angemeldete (?) Nutzung bei einem fremden Verein, einer Veranstaltung, bei der auch RBL quasi nur Gast ist, sanktionierbar macht. Ich denke durchaus, dass man dieses Thema diskutieren kann, wäre da auch an der rechtlichen Erklärung interessiert, zumal ich mich da ehrlich gesagt auch nicht auskenne, ist einfach nicht mein Spielfeld.

Den folgenden Boykott kann ich auch nur bedingt nachvollziehen. Sollte er sich so zugetragen haben (also als Reaktion auf das Nicht-Mitmachen des Blocks). Man darf einfach in dieser Konstellation nicht erwarten, dass der gesamte Fanblock mitzieht. Wenn man sowieso vorhatte nach Anpfiff den Block zu verlassen, wäre es zumindest etwas nachvollziehbarer.
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Jupp
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von Jupp » Mo Dez 17, 2018 9:10 am

Was ist denn mit dir los Adamson? Ich weiß noch nicht mal, wen ich angeblich hassen soll, weil ich nicht weiß wer die Entscheidung für Hausverbote getroffen hat. Was das mit unserem Verantwortlichen für den sportlichen Bereich Ralf Rangnick zu tun hat, keine Ahnung und auch bei Oliver Mintzlaff bezweifle ich, dass der sich mit einem Pyrovorfall beim 2. Frauenteam in der Kreisklasse auf einer Wiese mit paar Linien drauf wesentlich beschäftigt hat, er wird die Entscheidung vermutlich einfach nur kommunizieren, weil er gerade vor dem Mikro war.

Und wie gesagt, wenn ich mir die Erlebnisberichte durchlese vom Spiel, dann finde ich Hausverbote überzogen, da hätte es auch eine geringere Strafe getan. Zum Glück sieht das deutsche Rechtswesen das Prinzip der Verhältnismäßigkeit vor und es wird entsprechend nach Schweregrad des Vorfalls sanktioniert. Das greift aber hier logischerweise nicht. Ich finde das übertrieben, andere okay und wir diskutieren hier hoffentlich sachlich darüber, dafür ist ein Forum da. Auf Bemerkungen a la Kindergartenkinder usw. bitte verzichten.

Ich finde das Verhalten im Stadion übrigens im Gegensatz zum damaligen Boykottgeschehen gegen Leverkusen eine positive Weiterentwicklung. Leute wurden gefragt, ob sie sich in den ersten 5 Minuten anschließen, dem hat nur ein Teil zugestimmt. Die Boykottler haben das Stadion verlassen und damit ihre Meinung zum Ausdruck gebracht und der Rest hat das Team unterstützt.

Ich finde die Randbemerkungen 8-10 vom rotebrauseblogger in seinem Spielbericht zum Thema hier absolut lesenswert: https://rotebrauseblogger.de/2018/12/17 ... more-65520
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von Eventzuschauer » Mo Dez 17, 2018 9:21 am

RB-Junky hat geschrieben: Mo Dez 17, 2018 8:37 am Es sind weder Stadionverbote und schon gar nicht lebenslange. Hier gibt es echt wahnsinnige Experten.
Ahja...was dann?
Trotz dessen bekamen einige Menschen aus der aktiven Fanszene Hausverbote per Post zugesandt, die ihnen einen weiteren Besuch in unserem Stadion untersagen.
Siehe Stellungnahme der Aces
http://www.red-aces.de/blog/statement-z ... 6-12-2018/

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