Die LE Bulls und den Bulls Club als Beispiel gibt es seit 2009. Die standen gegen Schott Jena und sonstwen im Stadion. Als jemand, der auch schon da dabei war kann ich sagen, dass man es da als RB-Fan in den Stadien und außerhalb deutlich schwerer hatte als heute. Der Fußball, die Stadien usw. waren dazu logischerweise weit weg vom heutigen Niveau. Da wurde nicht über eine vermatschte Festwiese usw. gemeckert, da war mitunter der Gästeblock matschig, wenn es denn einen gab. Bei Union II hat man nur auf einer Wiese gespielt. Zu einem Rückrundenspiel standen die Fans am Gontardweg teilweise auf Schneehaufen usw. Letztlich schön, wie sich viel entwickelt hat.
Jetzt wo sich kritisch gegenüber der Fanbetreuung öffentlich geäußert wird, wird ihnen das Fansein abgesprochen und vielen anderen Fangruppen und Fans auch. Wenn Ralf Rangnick das nächste Mal die U19 als schlechteste U19 seit er bei RB ist öffentlich kritisiert, wird ihm dann auch das Trainersein und vereinsschädigendes Verhalten vorgeworfen? Das ist doch quatsch. Wenn Dinge nicht gut laufen, muss man die mal unabhängig vom Fußball ansprechen und dann gemeinsam lösen. Geht es nicht auf dem normalen Weg und ändert es sich es nicht, muss man es auch mal öffentlich sagen. Dies wurde in sachlicher Art und Weise mit dem Brief getan. Jetzt gibt es ein Gesprächsangebot und es besteht die Chance auf Besserungen.
@Rebell
Es wird die Mannschaft komplett unterstützt, das kam ja nun schon raus. Für mich ist die Situation absolut nicht vergleichbar mit Leverkusen. Was wäre denn die Alternative, wenn was viele Gruppen stört und es ändert sich einfach nichts? Mund halten und dem Stadion den Rücken kehren? Das ist doch die schlechteste Variante.
Edit Mal allgemein: Ich finde man sollte respektieren, wenn Fans das Fansein unterschiedlich ausleben. Wenn jemand das Spiel in C Oberrang aus taktischen Gründen mitschauen will, aber sonst nichts macht, ist das für mich genauso okay, wie wenn andere mit Bannern, Fahnen, Choreos, Trommeln, Organisationen von Busfahrten das Spiel untermalen. Bei letzterem benötigt man einen Ansprechpartner, der Taktikexperte geht zum Spiel, erfreut sich an unserem Pressing und wieder nach Hause. Mir persönlich machen dabei Fußballspiele mit einer guten Stimmung, Choreos usw. jedenfalls mehr Spaß und ich fänd es Schade, wenn das wegfällt und es würde sicher nicht nur mir so gehen. Insofern ist es letztlich nicht gut, wenn die Fanbetreuung bei weitem nicht auf dem Niveau anderer Dinge im Verein ist.
Die bisherige Unwichtigkeit der Stelle wird hier ziemlich gut auf den Punkt gebracht:
Die Kritik am Zustand der RB-Fanbetreuung ist sicherlich berechtigt, weil die Ideenlosigkeit in dem Bereich nun schon eine Weile anhält und man dann einfach immer mal jemanden da hin schiebt, der halt gerade irgendwie dafür frei ist. Sieht nur sehr selten danach aus, dass es einen klaren Plan gibt, nach dem man dann die entsprechenden Positionen besetzt. Dass nun mit Falk Jänicke jemand den Posten in der Fanbetreuung übernimmt, der überhaupt nicht aus dem Bereich kommt, sondern bisher den Stadionumbau betreute, also administrative Aufgaben im Verein hatte, verweist auch sehr schön darauf, dass die RB-Fanbetreuung keinerlei Unterbau hat, sondern Patchwork ist.
https://rotebrauseblogger.de/2019/02/08 ... 8-02-2019/
Zur Erinnerung, im sportlichen Bereich wird auf jedes Detail vom Koch bis zum Busfahrer geachtet, was auch völlig richtig ist, hier gibt es aber mal so gar keinen Plan. Also alles weiter so laufen lassen wie bisher und hinnehmen?
Und was genau sollte das nach einem Spiel bringen? Man sollte dann doch einfach die angekündigten Gespräche abwarten. Ich fand es jedenfalls lächerlich. Kann gerne jeder anders sehen. Tangiert mich aber nicht.