Jupp hat geschrieben: ↑So Mär 29, 2020 6:17 pm
Wurde ja nun schon erklärt. Aktuell befinden wir uns in der Phase in der die Fälle deutlich zurückgehen müssen. Ich rechne bis zum 20. April damit und bin optimistisch, dass dies funktioniert, wenn ich sehe wie die prozentualen Veränderungen pro Tag nach unten gehen. Das strenge Kontaktverbot haben wir letztlich erst seit Montag, das wird sich dann nochmal stärker auswirken und wohl so richtig in einer Woche sichtbar.
Danach geht es darum langsam das System wieder hochzufahren und genau abzuwägen, was welche Maßnahme für Auswirkungen auf die Fallzahlen und soziale sowie wirtschaftliche Aspekte hat. Es ist ist den Verantwortlichen absolut klar, dass man den jetzigen Zustand nicht über mehrere Monate aufrechterhalten kann. Letztlich werden die Aspekte ja nicht nur bei Corona abgewogen, sondern auch bei Diskussionen über Tempolimit etc.
Der Peak steht noch bevor.
Wenn man die Inkubationszeiten, die Tests und Zeit der Auswertungen in Betracht zieht und auf einen Nenner bringt, kommt man unweigerlich zu dem mathematischem Ergebnis, dass die derzeitigen Fallzahlen um 7 bis 14 Tage hinterher hinken.
Wobei die Fallzahlen von Gesamt- und Neuinfektionen sowieso mit Vorsicht zu genießen sind.
Was ein vorläufiges Indiz für eine Verflachung oder gar Abnahme der ganzen Sache wäre, wäre die Beobachtung der Todesfälle, welche eindeutig CoVid-19 zuzuordnen sind.
Da sind wir jedoch längst nicht am oberen Ende angekommen, somit sind auch durch die Verzögerung Prognosen bisher unmöglich.
Was ich hinsichtlich der Ökonomie auch als sauwichtig fände, es müsste schnellstens ein Atikörpertest an den Start gebracht werden, denn wer diesen besteht, kann zunächst wieder ins freie Leben gelassen werden und ungehindert seiner Arbeit und anderen Verantwortungen nachgehen.
Leider weiß man derzeit noch nicht, in wie weit eine Grundimmunität stabil ist, aber so gewänne man weiter wichtige Zeit für Alle.
Stimmung ist Stimmung, San Lorenzo.
https://www.youtube.com/watch?v=JhkRgJmmOhA