Nein, die Gefahr durch den Virus ist Real. Seine absolute Ansteckungswahrscheinlichkeit hatten wir ja bereits ausgerechnet. Irgendwo im 1-stelligen Prozent-Bereich.blackadder hat geschrieben: ↑Di Aug 11, 2020 5:00 pmDir ist schon klar das deine Empfehlung weitere drei Jahre Einschränkungen, Kranke und Tote bedeuten würde.
Aber vielleicht bist du inzwischen ja auch zu den Virusleugnern gewechselt.
"Es dauert im Schnitt zehn bis zwölf Jahre, bis ein innovatives Arzneimittel zur Marktreife entwickelt ist." - Deutsche Apothekerzeitung
Wer glaubt, die aktuelle Entwicklung dient in erster Linie dem Schutz der Menschheit, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Auch wenn die pure Masse an parallelen Forscher-Teams, die nach einem Wirkstoff suchen schier beeindruckend ist, ist das Risiko durch eine Nebenwirkung eines nicht mal 2 Jahre alten Medikaments hingestreckt zu werden, ohne Langzeitstudien viel Höher, als das Risiko sich an der eigentlichen Krankheit anzustecken. Wir reden hier immerhin von einem Impfstoff, der das Immunsystem sehr stark anregen muss um eine Immunisierung zu erreichen. Alleine die Tests an Menschlichen Probanden beanspruchen im Normalfall mehrere Jahre. Und selbst dann sagt das nichts über die Langzeitfolgen aus.
Wir können davon ausgehen, dass die ersten Präparate vor allem einem helfen werden. Dem Bankkonto des Pharmakonzern der es auf den Markt bringt.
Dann muss man abschätzen wer das Medikament überhaupt einnehmen darf. Schwangere? Ältere? Potenzielle Risiko-Gruppen, oder lieber nur kerngesunde Menschen mittleren Alters? Wer stellt fest ob ich kerngesund bin? Der Hausarzt? Was ist wenn ich ein verstecktes Herzleiden habe? Wie ist es mit Kindern? Wer entscheidet, ob ein Kind mit 3? 6? 10? Jahren mit einem nagelneuen Medikament behandelt wird? Willst du dich vor deinem Kind verantworten, wenn nach 5 oder 10 Jahren aufgedeckt wird, welche Schäden durch das Medikament verursacht wurden, falls in der Hektik der Geldschneiderei irgendjemand mal ein Auge zugedrückt hat? Was ist mit Wechselwirkungen zu anderen Medikamenten?
Sulfanilamid, Contergan, Valproat, Coxigon, Enoxacin, Temafloxacin, Lomefloxacin, Mibefradil, Trovafloxacin, Grepafloxacin, Pefloxacin, Clinafloxacin, Sparfloxacin, Lipobay+Gemfibrozil, Nefazodon, Vioxx, Fleroxacin, Gatifloxacin, Valdecoxib, Ximelagatran, Buflomedil, Zelmac, Clobutinol, Trasylol, Lumiracoxib, Acomplia, Gemifloxacin, Avandia - alles Medikamente die wegen erheblicher, entdeckter Nebenwirkungen mit Katastrophalen Ergebnissen vom Markt verschwanden.
Wenn du dich und deine Familie als offene Feldstudie der Pharma-Industrie zur Verfügung stellen möchtest, gerne! Ich hoffe die Bezahlung ist angemessen.
Mein 91 Jähriger Großvater, meine schwangere Frau, mein 2 jähriger Sohn, meine Eltern und Schwiegereltern und auch ich, werden kein in Eile auf den Markt geschmissenes Medikament dieser Tragweite einnehmen. Dann lebe ich lieber mit dem Risiko mich anzustecken (und trage weiter Maske).