Wenn man sich die Pläne zum Stadionumfeld anschaut und diese Nachricht hier liest, dann wird es keine große Lösung bei der Feuerbachschleife geben. Klar, der Einsatz größerer Straßenbahnen in der Waldstraße, die Aufwertung der Haltestellen und die Sanierung der Feuerbachstraße helfen auch, ein großer Wurf bezogen auf den Ausbau der An- und Abfahrtssituation ist das aber nicht.
Der grundhafte Ausbau der Waldstraße ist das wohl wichtigste LVB-Projekt. Von Oktober 2022 bis Dezember 2023 will das Unternehmen die Gleise im Abschnitt vom Waldplatz bis zur Primavesistraße grundhaft erneuern – inklusive der Haltestellen Feuerbachstraße und Mückenschlößchen sowie der Gleiskurve, die an der Fregestraße abzweigt und in die Feuerbachstraße führt. Letztere ist ein wichtiger Zubringer für Besucher der Red-Bull-Arena. „Wir wollen die Leistungsfähigkeit der Strecke erhöhen, indem wir sie für 2,40 Meter breite Straßenbahnen herrichten und die DDR-Großverbundplatten ablösen, die dort noch liegen“, skizziert Sprecher Backhaus die Pläne. In der Frege- und Feuerbachstraße würden auch die Fahrbahnen saniert. Zum Projekt gehört außerdem die Erneuerung der Brücke Goyastraße vor dem Auwald. „Die Wasserwerke sanieren im Untergrund ebenfalls ihre Mischwasser-, Regenwasser- und Trinkwasserleitungen.“
Die Anwohner sollen am 10. Februar mit einer digitalen Informationsveranstaltung über die Projektdetails informiert werden. „Es wird in diesem Gebiet Hausaushänge geben, auf denen steht, wie man teilnehmen kann. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und es werden alle eingeladen, die im Baugebiet zwischen Red-Bull-Arena und Emil-Fuchs-Straße wohnen.“
https://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Leip ... 42670240-1