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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?
Verfasst: Mo Sep 02, 2013 6:13 pm
von mahe
Heiko hat geschrieben:mahe, lies Budenlouie ... dazu muss man wohl nicht mehr viel sagen.
Beleuchte immer auch die andere Seite, ehe du vorverurteilst.
Ansonsten wünschte ich mir, du würdest bestimmte Begriffe oder Wertungen einfach mal weglassen, wenn du dir von dem, den du ansprichst eine Antwort erwartest.
sorry, wenn du dich gestört fühlst, dass ich angemerkt habe, dass ich bisher eine andere qualität deiner beiträge zu lesen bekam.
vorurteile hast du doch, wenn du knallhart in ultra und hools trennen willst. wer aber seine augen auf hat, der sieht, dass innerhalb der ultra-gruppierungen auch katB und katC zu finden sind.
dass ich von dir in bezug auf ultra-gruppierung, die nicht die klischees bedienen, ross und reiter genannt haben möchte, liegt daran, dass das mehrfach in den letzten beiträgen von dir gefordert wurde, wenn jemand pauschal kritik angebracht hat.
welche andere seite soll ich denn beleuchten, wenn ich noch gar keine seite beleuchtet habe?
Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?
Verfasst: Mo Sep 02, 2013 6:16 pm
von Fanblock-Gänger
@ Loch und andre: Was so manchen umtreibt ist die Sorge, dass sich eine Ultraszene entwickelt (und bisher nicht da ist, denke ich), die bei vielen auf Ablehnung stößt. Und wenn ich es richtig sehe gibt es hier Leute, die bestimmte äußere Erscheinungsbilder zum Anlass nehmen, dieser Sorge hier Ausdruck zu verleihen. (Nebenbei bezweifel ich, dass in FC diese Seite bei vielen unbekannt ist, wenn sie sogar bei weniger häufigen Stadionbesuchern bekannt ist.)
Darum geht es.
Ich verbinde mit Ultras:
* eine Subkultur, die in sich abgekapselt ist von treuen Fans, die sich nicht als Ultra begreifen - und auch vom Verein
* Leute, die Stimmung für den Verein machen, Choreos basteln etc., zuweilen auch so weit gehend, dass sowas auch als Selbstzweck gemacht wird - um sich selbst zu feiern
* dabei verlieren manche Ultras das Maß, sprayen Brücken, Häuser und Klohäuschen, Züge mit ihren Slogans voll oder zündeln ohne Rücksicht (auf Verluste) Rauchbomben und Pyro, weil SIE das geil finden
* fordern Toleranz ein und üben sie selbst nicht aus, da sie für Kritik von außen kaum zugänglich sind. Statt dessen gibt es Trotzreaktionen gegenüber Verein (so bestimmte Dinge aus dem Verein auf die Ultraszene einwirken sollen) oder anderen Fans, die sich kritisch äußern (schon bei uns jüngst vorgekommen). Das widerum bedeutet, dass sie offen zeigen, dass ihnen die Meinung anderer relativ egal ist
* sehen sich als unverzichtbaren Teil der Fankultur, sehen sich vielleicht sogar als DIE Fankultur - und als Nabel der Fan-Welt.
* Ultras sind für mich fanatisch. Und fanatisch ist für mich die Steigerung von "Fan", man könnte sagen, es ist eine Extremisierung des Fanseins. Mit Extremismus kann ich nichts anfangen
Das ist kein Anspruch auf Vollständigkeit meinerseits.
WEIL ich dies alles mit "Ultras" verbinde hoffe ich, dass dies bei uns nicht eintritt. Und ich kann auch nicht sehen @Graf, warum eine solche Entwicklung, so sie eintritt, gut für den Verein sein sollte. Bislang sind wir ohne das alles ausgekommen und ich hoffe, es bleibt auch so. Das heißt nicht, dass der Support besser werden kann (und soll).
Und zu guter Letzt: Ich bin offenbar nicht der Einzige, der von dir Heiko andere Beiträge gewöhnt ist.
Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?
Verfasst: Mo Sep 02, 2013 6:22 pm
von Heiko
mahe hat geschrieben:Heiko hat geschrieben:mahe, lies Budenlouie ... dazu muss man wohl nicht mehr viel sagen.
Beleuchte immer auch die andere Seite, ehe du vorverurteilst.
Ansonsten wünschte ich mir, du würdest bestimmte Begriffe oder Wertungen einfach mal weglassen, wenn du dir von dem, den du ansprichst eine Antwort erwartest.
sorry, wenn du dich gestört fühlst, dass ich angemerkt habe, dass ich bisher eine andere qualität deiner beiträge zu lesen bekam.
vorurteile hast du doch, wenn du knallhart in ultra und hools trennen willst. wer aber seine augen auf hat, der sieht, dass innerhalb der ultra-gruppierungen auch katB und katC zu finden sind.
dass ich von dir in bezug auf ultra-gruppierung, die nicht die klischees bedienen, ross und reiter genannt haben möchte, liegt daran, dass das mehrfach in den letzten beiträgen von dir gefordert wurde, wenn jemand pauschal kritik angebracht hat.
welche andere seite soll ich denn beleuchten, wenn ich noch gar keine seite beleuchtet habe?
Seh ich anders.
Ich habe nix
knallhart getrennt. Unterstells mir bitte nicht. Damit habe ich auch keine Vorurteile gegen unsere Jungs.
KatB, KatC in Ultra oder Hooligan-Gruppierungen bestreitet niemand.
Google dir doch die Gruppierungen raus. Du hast doch ein Beweisproblem ohne Beleuchtung der anderen Seite. Die eine hast du doch schon beleuchtet.
Wir diskutieren hier über unsere "Ultras" - Fahnenschwenkende, Schwarzgekleidete und Sonnenbebrillte Kurzhaarträger. Vielleicht ist dir das entgangen?
Ich setze sie nicht gleich mit denen, die du erwähnt hast.
Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?
Verfasst: Mo Sep 02, 2013 6:25 pm
von mahe
Loch hat geschrieben:Aber vielleicht bildet sich ja auch eine große Ultraszene heraus, die vor allem, wenn auch vielleicht nicht ausschließlich, durch phantasievolle Choreos, Fahnen und Banner, leidenschaftlichen Support und soziales Engagement glänzt? Die hauptsächlich dafür sorgt, dass RB eben nicht als steriler Plastikclub wahrgenommen wird.
und die nicht-ultras machen dann platz im sektor b, obwohl sie sich auch um choreos kümmerten, leidenschaftlich supporteten und sich sozial engagierten.
bei der diskussion sollte man imo versuchen alle fans, die gern supporten ins boot zu holen, damit sich niemand ausgegrenzt fühlt.
Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?
Verfasst: Mo Sep 02, 2013 6:26 pm
von Fanblock-Gänger
mahe hat geschrieben:
bei der diskussion sollte man imo versuchen alle fans, die gern supporten ins boot zu holen, damit sich niemand ausgegrenzt fühlt.
Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?
Verfasst: Mo Sep 02, 2013 6:27 pm
von Heiko
mahe hat geschrieben:Loch hat geschrieben:Aber vielleicht bildet sich ja auch eine große Ultraszene heraus, die vor allem, wenn auch vielleicht nicht ausschließlich, durch phantasievolle Choreos, Fahnen und Banner, leidenschaftlichen Support und soziales Engagement glänzt? Die hauptsächlich dafür sorgt, dass RB eben nicht als steriler Plastikclub wahrgenommen wird.
und die nicht-ultras machen dann platz im sektor b, obwohl sie sich auch um choreos kümmerten, leidenschaftlich supporteten und sich sozial engagierten.
bei der diskussion sollte man imo versuchen alle fans, die gern supporten ins boot zu holen, damit sich niemand ausgegrenzt fühlt.
Selten so einen *piep* von dir gelesen, aber falls es Ironie war, hättest du sie hiermit aufgebraucht.
Und du gründest die Organisation dafür, bitte. Hier erreichst du sie nicht ALLE. Im Gegenteil, du erreichst nur einen geringen Anteil derer.
Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?
Verfasst: Mo Sep 02, 2013 6:30 pm
von sprotti91
@Heiko
deine aussagen fallen mir
Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?
Verfasst: Mo Sep 02, 2013 6:33 pm
von syox
Diese Vorurteile gegenüber Ultras sind doch da und entstehen nicht erst jetzt. Ich behaupte das einige sich mit Absicht in dieser Ecke positionieren wollen, eben genau weil es diese Vorurteile gibt.
Weil genau diese Vorurteile manche Personen erst anziehen, und nach Außen für mehr Ruhe sorgen, weil man ja als vorverurteilter tendenziell gefährlicher Block gegenüber Mitfans mehr Freiheiten genießt. Da reicht dann ein drohender Blick oder eine geballte Faust, zusammen mit einem Einheitlichem düsterem Auftreten, schon halten die anderen die Klappe, die vielleicht eben noch darum bitten wollten mal doch die Fahnen einen Moment runter zu nehmen. Oder nicht ständig ausversehen Bier über das Top der Freundin zu verschütten.
Ich sage ausdrücklich: Ich denke das die Mehrheit der Supporter, wirklich nur Support, Sport und Spaß im Sinn hat. Ich glaube aber auch das es manche gibt die das ausnutzen wollen.
Was ich nicht verstehe ist: Warum will man unbedingt ULTRA sein? Warum reicht Supporter nicht? Warum reicht Fan nicht? Kann ein Fan nicht laut machen? Kann ein Fan etwa keine Choreo machen? Was war den in Lotte Block H? Das war doch geil! Obwohl es kein bisschen Ultra war.
Warum müssen es Blickdichte Fahnen nur in B sein. Warum nicht Transparente überall?
Ich bin der erste der Zustimmt dass das Fahnenmeer beim Einlauf(gegen Erfurt) geil war. Wenn es sowas aber nur zusammen mit intoleranten Verhalten: "Es werden jetzt 90 Minuten Fahnen geschwenkt, egal was die anderen sagen." gibt. Kotzt es mich nur noch an.
Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?
Verfasst: Mo Sep 02, 2013 6:36 pm
von Blocker29
und die nicht-ultras machen dann platz im sektor b, obwohl sie sich auch um choreos kümmerten, leidenschaftlich supporteten und sich sozial engagierten.
wer sagt denn das "unsere" ultras genau den hang zur üblichen ultra-darstellung haben wie in vielen anderen vereinen?
ich bin immernoch der meinung
WIR (ofc, fc, eventuelle ultras) sind anders als andere vereine!
Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?
Verfasst: Mo Sep 02, 2013 6:39 pm
von mahe
Heiko hat geschrieben:
Seh ich anders.
Ich habe nix knallhart getrennt. Unterstells mir bitte nicht. Damit habe ich auch keine Vorurteile gegen unsere Jungs.
KatB, KatC in Ultra oder Hooligan-Gruppierungen bestreitet niemand.
Google dir doch die Gruppierungen raus. Du hast doch ein Beweisproblem ohne Beleuchtung der anderen Seite. Die eine hast du doch schon beleuchtet.
Wir diskutieren hier über unsere "Ultras" - Fahnenschwenkende, Schwarzgekleidete und Sonnenbebrillte. Vielleicht ist dir das entgangen?
Ich setze sie nicht gleich mit denen, die du erwähnt hast.
du hast zu einer ultra-aussage behauptet, dass das zum hooliganismus gehört. ich wollte nur klar stellen, dass diese abgrenzung schon lange nicht mehr existiert.
dann stellst du eine behauptung aus und fordest mich jetzt auf den beweis zu ergooglen.
es ging aber auch darum, dass die angst besteht, dass sich "unsere jungs" in diese richtung entwickeln.
ich schreibe zwei sätze und du pickst dir nur den einen raus, obwohl das genau das ist, was dir bei anderen missfällt.
ich habe das gefühl, dass du einen gebrauchten tag hast, weil deine beiträge heute unrund sind bzw. du vielleicht mit absicht die sachen nun schon mehrfach falsch verstehst. und mach nun nicht wieder aus einer vermutung eine unterstellung.