Christopher Nkunku (ehemaliger Spieler)

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schmidder
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Re: [18] Christopher Nkunku (Vertrag bis 2024)

Beitrag von schmidder » Di Mär 08, 2022 10:09 am

Wuppertaler hat geschrieben: Di Mär 08, 2022 9:54 am Dann schau dir mal die Schulden von Atletico, Juve, Inter und dem BVB an.
Na das stützt doch noch meine Theorie :frech: Der BVB hat deutlich weniger Schulden, die er berücksichtigen muss. Ok, die Schulden interessieren in Italien und Spanien keine Sau. Ich geb dir einen halben Punkt :frech: Trotzdem hat der BVB enormes Kapital das er einsetzen kann. Und das reicht derzeit für Platz 2-4 in der Liga und in Europa für maximal CL Achtel- bis Viertelfinale. Und in den letzten Jahren maximal Stagnation in der Entwicklung, wenn nicht sogar eher Rückschritt.
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Wuppertaler
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Re: [18] Christopher Nkunku (Vertrag bis 2024)

Beitrag von Wuppertaler » Di Mär 08, 2022 10:25 am

Ok. Dann unterscheiden wir uns offensichtlich hinsichtlich der Einschätzung, was eine sinnvolle langfristige Strategie ist: das was der BVB macht oder der Erfolg auf Pump wie ihn Atletico oder Inter verfolgt.
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schmidder
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Re: [18] Christopher Nkunku (Vertrag bis 2024)

Beitrag von schmidder » Di Mär 08, 2022 10:37 am

Wuppertaler hat geschrieben: Di Mär 08, 2022 10:25 am Ok. Dann unterscheiden wir uns offensichtlich hinsichtlich der Einschätzung, was eine sinnvolle langfristige Strategie ist: das was der BVB macht oder der Erfolg auf Pump wie ihn Atletico oder Inter verfolgt.
Erfolg ist immer besser als kein Erfolg. Zumal der BVB ja auch über 200 Mio. € Schulden hat. Praktisch kein Erfolg auf Pump :frech:

Edith: Nein, natürlich hast du Recht, die finanzielle Stabilität eines Vereins ist immer wichtig. Aber um mal den Bogen zurück zu Nkunku zu spanne, es bringt dich halt sportlich nicht weiter wenn du jede Saison deswegen 1-2 Leistungsträger abgibst. So kann keine sportliche Weiterentwicklung stattfinden, im Gegenteil, das verselbstständig sich dann irgendwann und der Verein wird international nur als Sprungbrett gesehen. In dem Status sind wir als RB Leipzig derzeit natürlich auch. Aber da kommst du halt auch nicht raus, wenn du die Strategie immer weiterfährst. Du entwickelst dich nicht. Man muss den Übergang schaffen oder eine Strategie dazwischen finden. Man muss ja seine LEistungsträger nicht immer sofort abgeben. Finanziell machbar ist doch auch, die Spieler mal ein Jahr länger zu halten. Von daher finde ich es genau richtig, wie Mintzlaff es jetzt angekündigt hat. Nkunku und Olmo sollen bleiben. Das wäre eine stakre Basis für die nächste Saison. Aber klar, dafür müsste erstmal die CL Quali her. Aber mit dem Fundament sehe ich uns durchaus in der Lage nächstes Jahr dann wieder ein Ausrufezeichen zu setzen (wie auch beim HF-Einzug). Bis jetzt sind wir auch sehr gut gefahren. Wir haben zwar Spieler, die größer als der Verein geworden sind, abgegeben aber nicht sofort und nicht jedes Jahr wichtige Leistungsträger. Upamecano und Werner hätten wir zB schon 1-2 Jahre eher verkaufen können.
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Re: [18] Christopher Nkunku (Vertrag bis 2024)

Beitrag von Adamson » Di Mär 08, 2022 10:51 am

Wuppertaler hat geschrieben: Di Mär 08, 2022 10:25 am Ok. Dann unterscheiden wir uns offensichtlich hinsichtlich der Einschätzung, was eine sinnvolle langfristige Strategie ist: das was der BVB macht oder der Erfolg auf Pump wie ihn Atletico oder Inter verfolgt.
Gut, soweit gehe ich ja mit dir mit. Aber was ist denn die langfristige Strategie des BVB? Dividende für die Aktionäre steigern?
Ich denke, in Dortmund selbst ist man schon heißt darauf, den Bayern noch mal in die Suppe zu spucken und ich lese jedes Jahr vor Saisonstart, vom besten BVB-Kader aller Zeiten und dass es dieses Mal klappen muss ansonsten versteht niemand mehr die Welt...
Ich meine nachhaltige Strategie schön und gut, auf der anderen Seite steht dann aber der jährlich gleiche Anspruch und die aufgewendeten Mittel werden ja auch nicht weniger.

Edit: Laut FCBinside ( :grin: ) ist Nkunku den Bayern zu teuer, aber:
Wie „Sky“ berichtet, möchte Nkunku kommenden Sommer den nächsten Schritt gehen und tendiert zu einem vorzeitigen Abschied aus Leipzig. Auch wenn die Sachsen ihren Leistungsträger nicht wirklich abgeben möchten, ist man dennoch gesprächsbereit, sollte man ein attraktives Angebot erhalten. Dem Vernehmen nach liegt die Schmerzgrenze bei 80 Mio. Euro.
https://fcbinside.de/2022/03/08/zu-teue ... fc-bayern/
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Re: [18] Christopher Nkunku (Vertrag bis 2024)

Beitrag von Jupp » Di Mär 08, 2022 11:05 am

Der Punkt ist, wir müssen erstmal dort hinkommen, wo der BVB schon ist und letztlich haben wir das gleiche Modell. Junge Talente kaufen, diese entwickeln und teuer verkaufen. Der BVB macht das eine Ebene über uns, wie die Zahlen oder die Wechsel von Haaland/wahrscheinlich Adeyemi ja zeigen und wir müssen den Abstand mit guter Arbeit weiter verkürzen. Mit dem Stadionumbau, dem Bau der Geschäftsstelle, der Entwicklung des Stadionumfelds oder dem Ausbau der Trainingsplätze holen wir infrastrukturell auf. Finanziell können wir weitere Schritte mit dem Stadionumbau, durch internationale Erfolge (10-Jahreswertung) und die stärkere Internationalisierung gehen, wo der BVB auch meilenweit vor uns ist. Pandemiebedingt stockte das Thema Internationalisierung natürlich.

Richtig ist aber auch, mit der finanziellen Ebene über uns des BVB wäre mehr möglich gewesen. Wenn ich mir die Kader der letzten Jahre anschaue, hätte man da Bayern schon stärker attackieren können. Die hatten letzte Saison Sancho, Reus und Haaland vorn, das ist schon sehr okay. Diese Saison fliegen sie erst schwach aus der Champions League, blamieren sich dann gegen die Rangers und Sankt Pauli im Pokal. Aus meiner Sicht mangelt es dabei gar nicht so am Talent, sondern am Erfolgshunger und dem Willen aller Spieler zu verteidigen. Hier stellt sich beim BVB oder auch bei uns die Frage, ob man lieber auch mal Spieler mit etwas weniger Talent holt, diese dann aber langfristig an sich bindet und damit mehr Erfolg hat.
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Re: [18] Christopher Nkunku (Vertrag bis 2024)

Beitrag von Frankenfan » Di Mär 08, 2022 11:27 am

Jupp hat geschrieben: Di Mär 08, 2022 11:05 am Hier stellt sich beim BVB oder auch bei uns die Frage, ob man lieber auch mal Spieler mit etwas weniger Talent holt, diese dann aber langfristig an sich bindet und damit mehr Erfolg hat.
Wann man Spieler will, die sich langfristig an uns binden, dann muss man Spieler aus der Bundesliga holen, die einen stärkeren Bezug zu Deutschland haben und nicht unbedingt ins Ausland weiter wechseln wollen. Meistens sind diese Jungs auch vom Charakter her stärker geerdet.
Das zeigt sich ja auch bei unseren Jungs wie Orban, Kampl, Klostermann oder Halstenberg.
Natürlich kosten diese Spieler zunächst mehr, als irgendwelche ausländischen Talente. Dafür hat der Verein aber auch länger was davon und die Marktwertstabilität ist trotzdem gegeben.

Aber wie schon von mir immer gesagt: Auf diesem Auge ist Herr Vivell leider blind.
Sonst hätten wir längst an Spieler wie Schlotterbeck, Raum, Arnold, Neuhaus, etc. dran sein müssen.

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Re: [18] Christopher Nkunku (Vertrag bis 2024)

Beitrag von Jupp » Di Mär 08, 2022 11:32 am

Da ist halt der Punkt, dass der FC Bayern seit Jahrzehnten die Philosophie hat die besten deutschen Spieler zu versammeln und wenn sie nicht bei den Bayern sind, greift der BVB zu, einfach auch weil sie mehr als wir zahlen können. Ein Süle dürfte für uns bspw. nicht finanzierbar gewesen sein. Forsberg oder Poulsen sind hier letztlich die Gegenbeispiele, die nicht aus Deutschland kommen. Spieler, die sich mit Leipzig und dem Verein identifizieren, ein sehr gutes Niveau haben ohne eben über die Extraklasse der Bayern-Spieler zu verfügen.
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Re: [18] Christopher Nkunku (Vertrag bis 2024)

Beitrag von roger » Di Mär 08, 2022 11:54 am

Genau das ist immer die Schwierigkeit. Wie bekomme ich trotz weniger Geld die Spieler, die mich nachhaltig weiter, d.h. an die reicheren Vereine ranbringen.

Da sehe ich auch garnichtmal das Problem mit den Toptalenten. Die kommen und gehen halt. Nur wo bekommen wir ein neues Grundgerüst her? Forsberg, Poulsen, Klostermann, Orban usw. Gut, aber nicht zu gut und mit dem Herzen hier. Ein Entwickeln und Zusammenschweissen in Liga 2 und mit Aufstieg ist so nicht mehr möglich.
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Re: [18] Christopher Nkunku (Vertrag bis 2024)

Beitrag von schmidder » Di Mär 08, 2022 12:13 pm

Adamson hat geschrieben: Di Mär 08, 2022 10:51 am Edit: Laut FCBinside ( :grin: ) ist Nkunku den Bayern zu teuer, aber:
Wie „Sky“ berichtet, möchte Nkunku kommenden Sommer den nächsten Schritt gehen und tendiert zu einem vorzeitigen Abschied aus Leipzig. Auch wenn die Sachsen ihren Leistungsträger nicht wirklich abgeben möchten, ist man dennoch gesprächsbereit, sollte man ein attraktives Angebot erhalten. Dem Vernehmen nach liegt die Schmerzgrenze bei 80 Mio. Euro.
https://fcbinside.de/2022/03/08/zu-teue ... fc-bayern/
Da wird sich gleich mal zeigen, was an dem Machtwort von OM dran ist. Aber kein Spieler ist zu teuer für den FC Bayern. Das ist leider Fakt. Zum Glück haben sie aber eine Galionsfigur als Sportdirektor. Bin mal gespannt wann Brazzo auffällt, das mit Gnabry und Sane zwei sehr teure aber von Weltklasse weit entfernte Kicker in der Offensive rumspringen. Auch die Verlängerung von Coman war mMn kein guter Deal. Klar wenn Coman über einen längeren Zeitraum fit ist, ist er Weltklasse aber wann ist er das schon mal? Nkunku wäre ein klares Update für den FCB. Früher hätte Hoeneß den Vorvertrag schon im Winter eingetütet.
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Re: [18] Christopher Nkunku (Vertrag bis 2024)

Beitrag von rolei79 » Di Mär 08, 2022 12:24 pm

Frankenfan hat geschrieben: Di Mär 08, 2022 11:27 am
Jupp hat geschrieben: Di Mär 08, 2022 11:05 am Hier stellt sich beim BVB oder auch bei uns die Frage, ob man lieber auch mal Spieler mit etwas weniger Talent holt, diese dann aber langfristig an sich bindet und damit mehr Erfolg hat.
Wann man Spieler will, die sich langfristig an uns binden, dann muss man Spieler aus der Bundesliga holen, die einen stärkeren Bezug zu Deutschland haben und nicht unbedingt ins Ausland weiter wechseln wollen. Meistens sind diese Jungs auch vom Charakter her stärker geerdet.
Das zeigt sich ja auch bei unseren Jungs wie Orban, Kampl, Klostermann oder Halstenberg.
Natürlich kosten diese Spieler zunächst mehr, als irgendwelche ausländischen Talente. Dafür hat der Verein aber auch länger was davon und die Marktwertstabilität ist trotzdem gegeben.

Aber wie schon von mir immer gesagt: Auf diesem Auge ist Herr Vivell leider blind.
Sonst hätten wir längst an Spieler wie Schlotterbeck, Raum, Arnold, Neuhaus, etc. dran sein müssen.
:thup: :thup: :thup: :thup: :thup: :thup: :thup: :thup:

Leipzig benötigt dieses Grundgerüst. Das bisherige fällt aber formbedingt und vom Alter her auseinander. Neben dem Gerüst kann man dann die 4 bis 5 Talente einsetzten.

Bayer macht es ähnlich. Die haben deshalb in diesem Jahr auch mal einen älteren ZM gekauft. Der wohl jetzt mit guter Leistung seine Karriere dort beenden wird.

Das Gerüst müsste aber auch immer so gut sein, dass der größte Teil in der ersten Elf spielen könnte.

Unser aktuelles Gerüst besteht aus Gulacsi, Orban, Klostermann, Halstenberg, Laimer, Kampl, Forsberg und Poulsen.

Halstenberg wird kaum noch auf sein Niveau zurückkommen. Kampl, Forsberg und Poulsen verschlechtern sich sehbar seit drei Jahren.

Orban hält noch seine Klasse, wird aber auch altersbedingt nicht mehr besser.
Klostermann stagniert. Laimer ist zu häufig verletzt.

Am Gerüst wackelt es also insgesamt. Man müsste wie du schreibst auch ab und zu in das Gerüst investieren.

Ich befürchte, dass hat man nicht so richtig auf dem Schirm. Deshalb könnte die nächste Saison erneut Probleme bereiten.

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