Fußball WM 2022 Katar
Re: Fußball WM 2022 Katar
Mit Blick auf das Spiel wird es sicherlich daran gelegen haben, wenn man die ersten 60 dominanten Minuten gesehen hat. Jetzt nicht an die Binde denken, dann werden auch die letzten 30 Minuten besser.
Hoeneß war einer der größten Verfechter der WM in Katar. Sein FC Bayern läuft als Werbetruppe für die rum und kassiert dafür massig Geld. Rolex-Kalle kam mit zwei Uhren nach dem Treffen mit den Kataris zurück und setzte sich dann für die Verlegung in den Winter ein. Jetzt findet er es auf einmal doch nicht mehr so gut: https://amp.sport1.de/article/6337877
Hoeneß war einer der größten Verfechter der WM in Katar. Sein FC Bayern läuft als Werbetruppe für die rum und kassiert dafür massig Geld. Rolex-Kalle kam mit zwei Uhren nach dem Treffen mit den Kataris zurück und setzte sich dann für die Verlegung in den Winter ein. Jetzt findet er es auf einmal doch nicht mehr so gut: https://amp.sport1.de/article/6337877
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Re: Fußball WM 2022 Katar
Nun wirklich dominant fand ich den Auftritt gestern nicht. Dafür gab es zu wenig klare Torgelegenheiten und die wenigen wurden auch vergeben.
Darüber hinaus wurde kein(!) Tor aus dem Spiel heraus erzielt und nach dem frühen Patzer/Ballverlust von Gündogan hätte es auch schon sehr früh 0:1 stehen können.
Dominant, das war der WM-Auftakt vor 20 Jahren gegen Saudi-Arabien
Re: Fußball WM 2022 Katar
Lass nochmal 20 Jahre vergehen. Dann sind Länder wie Saudi-Arabien, China und Bündnisse wie die VAE die neuen Weltmächte.Schweppermann hat geschrieben: ↑Do Nov 24, 2022 3:48 pm Dominant, das war der WM-Auftakt vor 20 Jahren gegen Saudi-Arabien
Deutschland wird wirtschaftlich und sportlich keine Rolle mehr spielen. Jetzt versucht man ein letztes Aufbäumen mit der Moralkeule, aber genauso wie die bis zuletzt spielende Kapelle auf der Titanic wird man unweigerlich untergehen - egal wie gut alles bis zum bitteren Ende klingen mag.
Re: Fußball WM 2022 Katar
Drama BabyMichael Myers hat geschrieben: ↑Do Nov 24, 2022 5:18 pmLass nochmal 20 Jahre vergehen. Dann sind Länder wie Saudi-Arabien, China und Bündnisse wie die VAE die neuen Weltmächte.Schweppermann hat geschrieben: ↑Do Nov 24, 2022 3:48 pm Dominant, das war der WM-Auftakt vor 20 Jahren gegen Saudi-Arabien
Deutschland wird wirtschaftlich und sportlich keine Rolle mehr spielen. Jetzt versucht man ein letztes Aufbäumen mit der Moralkeule, aber genauso wie die bis zuletzt spielende Kapelle auf der Titanic wird man unweigerlich untergehen - egal wie gut alles bis zum bitteren Ende klingen mag.
Re: Fußball WM 2022 Katar
Jupp hat geschrieben: ↑Do Nov 24, 2022 2:49 pm Mit Blick auf das Spiel wird es sicherlich daran gelegen haben, wenn man die ersten 60 dominanten Minuten gesehen hat. Jetzt nicht an die Binde denken, dann werden auch die letzten 30 Minuten besser.
Hoeneß war einer der größten Verfechter der WM in Katar. Sein FC Bayern läuft als Werbetruppe für die rum und kassiert dafür massig Geld. Rolex-Kalle kam mit zwei Uhren nach dem Treffen mit den Kataris zurück und setzte sich dann für die Verlegung in den Winter ein. Jetzt findet er es auf einmal doch nicht mehr so gut: https://amp.sport1.de/article/6337877
gute Worte des Herrn Hoeneß, aber auch nur WorteDem DFB warf er in diesem Zusammenhang auch fehlenden Mut vor. Der deutsche Verband habe es verpasst, der FIFA die Stirn zu bieten. Den Präsidenten des Fußball-Weltverbandes, Gianni Infantino, bezeichnete er derweil als eine „Katastrophe für den Weltfußball“.
Fußball WM 2022 Katar
Löw hat hat von 2006 bis 2017 eine extrem erfolgreiche Ära geprägt. Meist attraktiver und eigentlich immer erfolgreicher Fußball. Dazu Typen, mit denen man sich identifizieren konnte, das hat immer viel Spaß gemacht und die Ansprüche sind jetzt natürlich sehr hoch.
Davor waren Leute wie Ribbeck am Werk, das war der absolute Tiefpunkt, wobei die EM 2004 auch nochmal ein Tiefpunkt war. Die Spiele waren oft grausam, da ist das von heute noch richtig gut.
Deutschland hat dann mit seinen Nachwuchsleistungszentren überholt und jetzt ist man nur im erweiterten Favoritenkreis. Der Abstand zu Teams wie Japan ist dann halt nicht mehr so groß, auch wenn man eigentlich stärker ist. Ausreden wie „von Armbindendebatte abgelenkt“ sollten nicht dazu führen, dass man strukturell was ändert und da sind eben auch die Vereine gefragt. Die Italiener haben ja als Beispiel ähnliche Probleme. Bei zwei Weltmeisterschaften nicht dabei, aber eben trotzdem mal Europameister letztes Jahr im Sommer geworden. Individuell war diese Mannschaft nicht besser als das deutsche Team. Es zeigt aber halt wie schnell das gehen kann in beide Richtungen. Hier ist halt immer auch davon abhängig ob es ein Trainer schafft ein Team zu formen. Die Ungarn sind mit ihrem italienischen Trainer auch ein sehr gutes Beispiel. Jahrelang nix gerissen, aber mit starker Abwehr mit Orban im Zentrum und Pete dahinter reichen oft wenige Tore für einen Sieg.
Ich finde Uruguay immer extrem spannend. Das Land hat 3,5 Mio. Einwohner, das ist weniger als Sachsen und die haben trotzdem mehrere Weltstars im Kader. An den finanziellen Möglichkeiten wird es auch nicht liegen. Laut einer Fifa-Studie geht jeder 485. Mann als Fußballprofi ins Ausland. https://twitter.com/nahuelbeau/status/1 ... 5D_G5T368A
Ja, die sind noch fußballverrückter als wir, aber da wird offenbar richtig gut gearbeitet. Bei uns in Leipzig reicht es bisher zu Tom Krauß und Ermedin Demirovic.
Man kann in Deutschland übrigens auch mal in andere Sportarten schauen. Im Eishockey ist man nicht mehr so weit weg von der Weltspitze. Mit Draisaitl oder Seider hat man selbst Weltklassespieler. Auch beim Basketball reichte es zuletzt für Bronze. Wenn man bedenkt, wie wenige Menschen das in Deutschland betreiben, macht man dort offenbar bessere Arbeit.
Was verwundert: Bayern ist Top 5-Verein in Europa, Leipzig ist dazugekommen, Dortmund ist weiter gut, mit Frankfurt hat ein deutsches Team die Europa League gewonnen, aber der Nachwuchs kommt nicht mit. Vielleicht haben wir jetzt aber auch das England-Problem früherer Jahre. Viele gute ausländische Spieler, teilweise schon im Nachwuchs sorgen dafür, dass eigene Talente weniger gefördert werden. Schauen wir mal wie das weitergeht.
Davor waren Leute wie Ribbeck am Werk, das war der absolute Tiefpunkt, wobei die EM 2004 auch nochmal ein Tiefpunkt war. Die Spiele waren oft grausam, da ist das von heute noch richtig gut.
Deutschland hat dann mit seinen Nachwuchsleistungszentren überholt und jetzt ist man nur im erweiterten Favoritenkreis. Der Abstand zu Teams wie Japan ist dann halt nicht mehr so groß, auch wenn man eigentlich stärker ist. Ausreden wie „von Armbindendebatte abgelenkt“ sollten nicht dazu führen, dass man strukturell was ändert und da sind eben auch die Vereine gefragt. Die Italiener haben ja als Beispiel ähnliche Probleme. Bei zwei Weltmeisterschaften nicht dabei, aber eben trotzdem mal Europameister letztes Jahr im Sommer geworden. Individuell war diese Mannschaft nicht besser als das deutsche Team. Es zeigt aber halt wie schnell das gehen kann in beide Richtungen. Hier ist halt immer auch davon abhängig ob es ein Trainer schafft ein Team zu formen. Die Ungarn sind mit ihrem italienischen Trainer auch ein sehr gutes Beispiel. Jahrelang nix gerissen, aber mit starker Abwehr mit Orban im Zentrum und Pete dahinter reichen oft wenige Tore für einen Sieg.
Ich finde Uruguay immer extrem spannend. Das Land hat 3,5 Mio. Einwohner, das ist weniger als Sachsen und die haben trotzdem mehrere Weltstars im Kader. An den finanziellen Möglichkeiten wird es auch nicht liegen. Laut einer Fifa-Studie geht jeder 485. Mann als Fußballprofi ins Ausland. https://twitter.com/nahuelbeau/status/1 ... 5D_G5T368A
Ja, die sind noch fußballverrückter als wir, aber da wird offenbar richtig gut gearbeitet. Bei uns in Leipzig reicht es bisher zu Tom Krauß und Ermedin Demirovic.
Man kann in Deutschland übrigens auch mal in andere Sportarten schauen. Im Eishockey ist man nicht mehr so weit weg von der Weltspitze. Mit Draisaitl oder Seider hat man selbst Weltklassespieler. Auch beim Basketball reichte es zuletzt für Bronze. Wenn man bedenkt, wie wenige Menschen das in Deutschland betreiben, macht man dort offenbar bessere Arbeit.
Was verwundert: Bayern ist Top 5-Verein in Europa, Leipzig ist dazugekommen, Dortmund ist weiter gut, mit Frankfurt hat ein deutsches Team die Europa League gewonnen, aber der Nachwuchs kommt nicht mit. Vielleicht haben wir jetzt aber auch das England-Problem früherer Jahre. Viele gute ausländische Spieler, teilweise schon im Nachwuchs sorgen dafür, dass eigene Talente weniger gefördert werden. Schauen wir mal wie das weitergeht.
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Re: Fußball WM 2022 Katar
Löw hat einfach Glück gehabt über eine goldene Generation an Spielern zu verfügen. Die Weichen in der Nachwuchsförderungen wurden unter Vogts, bzw. in dessen Zeit eingeleitet.Jupp hat geschrieben: ↑Do Nov 24, 2022 7:43 pm Löw hat hat von 2006 bis 2017 eine extrem erfolgreiche Ära geprägt. Meist attraktiver und eigentlich immer erfolgreicher Fußball. Dazu Typen, mit denen man sich identifizieren konnte, das hat immer viel Spaß gemacht und die Ansprüche sind jetzt natürlich sehr hoch.
2012 verlor der FC Bayern - obwohl total überlegen - sein Finale dahoam gegen Chelsea. Dabei bildetet ein Stamm deutscher Spieler das Rückgrat der Bayernmannschaft.
2013 spielte der FC Bayern im Finale der Champions League gegen den BVB. Ein rein deutsches Finale.
Und was machte die hochtalentierte Nationalelf bei der EM 2012? Sie verlor gegen ein biederes Italien, weil Löw sich vercoachte. Er änderte das Spielsystem und stellte Kroos als Manndecker für Pirlo auf.
Bei der WM 2014 lief Löw dann mit vier Innenverteidigern(!) auf. Der gelernte Aussenverteidiger Marcel Schmelzer, mit welchem der BVB das deutsche Double holte und 2013 das CL-Finale erreichte, wurde gar nicht erst nominiert. Genauso wenig wie Stefan Kießling, der 2013 Torschützenkönig der Bundesliga war.
Bei der WM 2014 hatte man im Achtelfinale Glück, dass man nicht gegen Algerien ausschied. Ich erinnere mich an eine Aussage von Mehmet Scholl: der Bundestrainer darf nicht schon wieder ein Turnier mit dieser talentierten Mannschaft vercoachen.
Nach dem glücklichen Weiterkommen gegen Algerien wurde Löw von außen (Spielern, Presse) überzeugt seine Defensiv-Aufstellung zu überarbeiten. Ab dem Viertelfinale gegen Frankreich lief dann Lahm - ein gelernter Außenverteidiger von Weltniveau - als Rechtsverteidiger auf.
Löw wurde zu seinem Glück quasi gezwungen.
Meiner Auffassung nach wurden wir nicht wegen, sondern trotz Löw Weltmeister,
Und auch heute gibt das Reservoir der deutschen Spieler durchaus mehr her als was Flick bisher rauszuholen imstande ist.
Zuletzt geändert von Schweppermann am Fr Nov 25, 2022 11:34 am, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Fußball WM 2022 Katar
Ich halte nix davon Trainer im Erfolgsfall rauszunehmen. Unter Rose sieht das jetzt auch gerade alles selbstverständlich bei uns aus, aber das ist es nicht.
Flick kann ich nur wenig einschätzen. Die kurze Zeit bei Bayern war top, aber eben auch sehr kurz. Gegen Japan hat er fehlerhaft gewechselt und sein System in der 2. Halbzeit nicht angepasst.
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Re: Fußball WM 2022 Katar
Da kann man unterm Kessel Feuer machen, wie man will, wenn man die richtige Zutaten nicht richtig einsetzt, wird es nie ein Kesselgulasch draus....
Eine maßgebliche Voraussetzung für den Verlust der Intelligenz ist, dass sie vorhanden ist. Aber deswegen muss sich nicht jeder den Kopf zerbrechen.
Re: Fußball WM 2022 Katar
Das Niveau dieser WM,ist bisher bis auf ganz wenige Ausnahmen wirklich bescheiden.