LVZ vom 23.11.2012, Kapitän zurück an Bord

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Jupp
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LVZ vom 23.11.2012, Kapitän zurück an Bord

Beitrag von Jupp » Do Nov 22, 2012 10:04 pm

Kapitän zurück an Bord
Verschnupftes RB-Ass Daniel Frahn läuft in Zwickau auf


Leipzig. Normalerweise lässt RB-Coach Alexander Zorniger, 45, nur Fußballer spielen, die die Kraft der zwei Herzen, super Körperfettwerte und Sonne im Herzen haben. Wer nicht 100-prozentig fit im Kopf und in den Lenden ist, braucht beim gestrengen Übungsleiter erst gar nicht vorsprechen. Es sei denn, er heißt Daniel Frahn. Da genügen auch schon mal 95 oder 90 Prozent ...
Der zwölffache RB-Torschütze lag zwei Tage krank im Bett, stieß gestern dick eingemummelt und noch verschnupft zur Mannschaft, trainierte erstmals in dieser Woche. Jeder andere RB-Profi wäre froh, wenn er es mit dieser Vorgeschichte und dem steten Konkurrenzdruck im Kader auf die Ersatzbank schaffen würde. Beim Sportkameraden Frahn, 25, verhält sich das anders. "Daniel spielt natürlich", legte sich Zorniger vorm Sonnabend-Hit beim Zweiten Zwickau (13.30 Uhr, Sojus 31) fest. "Er ist extrem wichtig für die Mannschaft."
Es gibt Spieler, die müssen nicht immer viel und schnell rennen, um beim Gegner Angst und Schrecken zu verbreiten. Spieler mit Strahlkraft auf Freund und Feind. Ein Gerd Müller drückte auch mit 40 Grad Fieber einen oder mehrere rein, gab seinen Kollegen Sicherheit und Zuversicht. Auch Frahn ist so einer aus der Kategorie unverzichtbar. Zwickau? Ritterliches Unentschieden in frostig-hartleibiger Fremde? "Nö", sagt Frahn, "wir wollen da gewinnen."
Das Duell Aufsteiger gegen Liga-Krösus also. Beste Abwehr (vier Gegentore) empfängt besten Angriff (33). Der zweitbeste Torschütze, FSV-Ass Steffen Kellig (8 Tore), misst sich mit dem zwölffachen Frahn. RB-Coach Zorniger ist gewarnt vor der selbstbewussten Körperlichkeit des FSV Zwickau. "Starke Mannschaft, effektiv." FSV-Trainer Thorsten Ziegner, 35, leidet nicht unter Minderwertigkeitsgefühlen. "Wenn es bei uns optimal läuft, können wir drei Punkte holen." Klar ist: Mit einem RB-Sieg in Zwickau und dann zehn Punkten Vorsprung auf den FSV wäre der Käse nahezu gerollt.

Guido Schäfer
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