LVZ vom 12.06.2014, Frahn und Co. im unschuldigen Weiß

Presseberichte zu RB Leipzig
Gesperrt
Benutzeravatar
Jupp
Moderator
Beiträge: 22831
Registriert: Di Aug 25, 2009 4:41 pm
x 1775
x 5820

LVZ vom 12.06.2014, Frahn und Co. im unschuldigen Weiß

Beitrag von Jupp » Mi Jun 11, 2014 10:15 pm

Frahn und Co. im unschuldigen Weiß
Exklusiv: So sehen die neuen Trikots des Zweitliga-Aufsteigers aus


Von Guido Schäfer

Leipzig. Die Roten Bullen haben bekanntermaßen den Herren-Ausstatter gewechselt, schlüpfen nach dem Zweitliga-Aufstieg nicht mehr in Adidas-Produkte (Herzogenaurach, Nummer zwei in der Welt), sondern in jene des Weltmarktführers Nike. Die US-Amerikaner wittern eine sexy Erfolgsstory, lassen sich ihr 10-Jahres-Engagement in Salzburg und Leipzig eine nicht näher benamste Stange Geld kosten. Adidas hatte nur Namen und Produkte springen lassen.
Doch wie sehen sie eigentlich aus, die neuen Trikots, in denen RB-Kapitän Daniel Frahn und Co. die zweite Liga aufzumischen gedenken? Im Normalfall werden die Kreationen der Öffentlichkeit frühestens beim Trainingsauftakt vorgestellt. Wäre im vorliegenden Fall der 20. Juni. Wir lüften schon heute das Geheimnis, gehen den Rasenballern gewissermaßen exklusiv an die Wäsche.
Die neuen Heimtrikots sind schneeweiß, erinnern oben rum an den königlichen Auftritt von Real Madrid, werden aber unten rum kombiniert mit rotem Beinkleid. Kein Zweifel: In diesem atmungsaktiven Dress kann man nur gewinnen! Weiß signalisiert Unschuld - aber nur vordergründig. Wirkt ansonsten absolut abschreckend auf Gast-Mannschaften, könnte auch in Reihen des VfB Stuttgart für Angst und Schrecken gesorgt haben...
Auswärts setzt man im Hause Red Bull wie in der abgelaufenen Saison auf dunkelblaue Oberbekleidung und gelbe Hosen. Schön ist irgendwie anders. Wobei: Die Farbgebung Blau-Gelb ist in Leipzig keine ganz neue, soll insbesondere in Probstheida leidenschaftliche Anhänger haben.
Nach LVZ-Informationen hielt sich das Leipziger Mitspracherecht beim Trikot-Design in Grenzen, war die Salzburger Zentrale federführend aktiv.
Fußbälle aus dem Hause Nike werden ebenfalls ans Leipziger Trainingszentrum am Cottaweg geliefert, dürften aber ein nachtschattiges Dasein fristen. Grund: In der ersten und zweiten Bundesliga wird durchgängig mit dem Adidas-Modell "Torfabrik" gespielt. Logischerweise trainieren die 36 Profi-Clubs auch mit jenem runden Kunstleder. Wunderbar für RB und die anderen Vereine: Die Bälle werden vom Markenartikler mit den drei Streifen spendiert.
Marco Rose, Ex-Lok-Trainer und aktuell bei der U16 von RB Salzburg Coach, nimmt am aktuellen Fußball-Lehrer-Lehrgang in Hennef teil. Auch dabei: Torsten Frings.
VfB Stuttgart sagt Testspiel gegen RB ab
Bundesligist knickt nach Fan-Protesten ein


Von Guido Schäfer und Matthias Roth
Leipzig. Erneut hat sich ein Verein von seinen Fans den Testspielgegner diktieren lassen: Bundesligist VfB Stuttgart hat das Vorbereitungsspiel gegen RB abgesagt! Die Partie sollte am 23. Juli in Dessau ausgetragen werden. Vorausgegangen waren Proteste der schwäbischen Anhänger gegen den Vergleich.
"Das Konstrukt RB Leipzig ist eben kein Fußballverein und sportlicher Kontrahent im herkömmlichen Sinne, sondern einzig und allein das Marketingprodukt eines sich selbst als allgegenwärtig und allmächtig generierenden Brauseherstellers", erklärten die Ultras vom "Schwabensturm".
Weitere Fans riefen eine Online-Petition ins Leben und machten damit Druck auf den Verein. "Helft uns allen! Tradition muss den Kommerz schlagen. Gegen Produkte im deutschen Fußball. VfB muss das geplante Testspiel am 23.6. gegen RB Leipzig absagen. Gemeinsam gegen den Kommerz!", heißt es darin. Mehr als 1700 Menschen unterzeichneten das Schreiben an die VfB-Vereinsspitze und kommentierten es heftig. "Leipzig braucht kein Mensch, auch nicht der Osten! Und ich unterschreib hier aus Karlsruhe, sagt ja wohl alles", postete etwa ein Rafael R.
Stuttgarts Sprecher Lindenmaier: "Das Spiel wurde bereits veröffentlicht bevor ein Vertrag zustande gekommen ist." Am Ende habe auch das Gesamtpaket nicht gestimmt, deshalb habe der Erstligist nicht unterzeichnet. "Wir haben die Gesamtinteressen abgewägt." Dabei hätten auch die Fans eine Rolle gespielt. Die Frage, ob der VfB Stuttgart sich von seinen Anhänger hat erpressen lassen, wollte er nicht beantworten. "Das überlasse ich ihrer Darstellung."
In der Vergangenheit waren Hessen Kassel, Union Berlin, Erzgebirge Aue, Nürnberg und 1860 München zu ihren bereits vereinbarten Freundschaftsspiele gegen RB auf Druck ihrer Anhänger nicht angetreten.
Die Chefetage der Roten Bullen wollten die Absage nicht kommentieren.
RB-Fans.de Facebook: http://www.facebook.com/rbfans.le
RB-Fans.de Twitter: http://twitter.com/rb_fans
RB-Fans.de Instagram: https://instagram.com/rb_fans_de/

Gesperrt