Ritti1206 hat geschrieben:
beziehst du das nun explizit auf micih bzgl. fakten akzeptieren?
es ist bewusst, dass tradionsvereine "zerstört" werden sollten oder? namentlich Fort. Düsseldorf, St. Pauli und 1860 wurden angefragt. Für Investitionen in einen Verein verlangte Red Bull eine Mehrheit von 50+1 Prozent sowie eine Änderung des Vereinsnamens, des Vereinswappens und der Vereinsfarben. Alle lehnten ab (1860 beißt sich heute wohlmöglich in den hintern). daraus ergab sich nachdem ein einstieg bei sachsen leipzig scheiterte die gründung von RB Leipzig.
mit dem SSV habe ich den artikel falsch gelesen habs nochmal nachgelesen bei wiki. das tut mir leid das ich da falsch informiert war.
Ja, bezieht sich explizit auf dich, wenn auch bei weitem nicht exklusiv auf dich.
Die Beispiele, die du nun angebracht hast, sind wiederum valide und nachvollziehbar. Dass bestehende Vereine wie die genannten sich nicht in RB Düsseldorf etc. umbenennen lassen wollten, ist absolut nachvollziehbar und völlig okay.
Das gleiche auf die Situation in Leipzig und die letztendliche Gründung von RB Leipzig umzumünzen, ist für mich eine Verzerrung der Fakten.
Die Probleme bei der Kritik an RB Leipzig sind häufig
... falsche Fakten (Übernahme/Umbenennung des SSV Markranstädt, Ligakrösus, Freitickets etc.)
... Punkte, wo man sich fragt, was daran schlimm sein soll (Gründungsdatum, Mitgliederzahl, fehlende Tradition)
... Kritikpunkte, die genauso auf andere Vereine zutreffen (Abhängigkeit von einem oder wenigen großen Geldgebern, ebenso die Kritik am Geldgeber an sich; Gründung durch eine Institution und nicht durch 11 Kumpels (trifft zum Beispiel ähnlich auf andere Ostklubs zu))
... dazu noch die falsche Vorstellung, dass RB Leipzig-Fans aus dem nichts kamen und vor Gründung des Vereins nichts mit Fußball am Hut hatten.
Von mir aus kann man sich gern auf die dann noch verbleibenden Kritikpunkte beziehen, sollte dann aber auch seinen eigenen und alle anderen Vereine ähnlich kritisch bewerten. Das tun die RB-Fans auch.
Tatsächlich sind RB-Fans genauso Fußballfans, wie die Fans von anderen Klubs, nur mit unterschiedlichen Anteilen der Fangruppen (Familien, Ultras etc.) und mit weniger Historie als Fan ihres Klubs (jedoch nicht als Fußballfans an sich!).
(Die letzten Absätze sowie die Aufzählung davor gingen nicht explizit an dich, Ritti.)
Das soll es aber nun wirklich sein diesbzgl. von meiner Seite. Wie andere schon schrieben, wurden diese Themen schon oft genug hier und an anderer Stelle durchgekaut. Auch wenn ich noch seitenweise Argumente loswerden könnte.