Also haben wir ihn noch 1,75 Jahre sozusagen. Den Lauf der Zeit kann man leider nicht aufhalten, das stimmt.. wie bei Keita.
Aber schade finde ich es schon, denn wenn man vieles erreicht hat, Vizemeister wurde und nun Champions-League spielt, dass man dann gleich wechseln muss. Was erwartet der Spieler nach dem Wechsel ? ...das gleich der Meister- und CL-Titel einem zuspringt?
Nach Bayern kann ich mir nicht vorstellen.. dann würde Bayern wie bei Dortmund mit Götze, Lewandowski und Hummels den Konkurrenten schwächen und somit auch international das deutsche Team für die Länderwertung.
Zumindest ich werde es nie verstehen wenn man Erfolg hat mit einem Verein wie bei den zuvor genannten Spieler des BVB, Pokalsieger und Meister wurde, u.a. das CL-Finale erreichte und schon Millionen verdient, dann den Verein zu wechseln, geschweige denn zum Kontrahenten innerhalb des Landes.
Timo kann ich mir später gut in England oder Spanien vorstellen, aber bei Bayern ? ... Da schaufle ich mir dann mein eigenes Grab..

Insgesamt wird beim Erfolg zu schnelllebig dem Spieler der Kopf verdreht.
Durch Angebote, Berater, Medien, Umfeld, usw.
Man sollte aber auch das Erreichte hinterfragen und als Fundament betrachten:
- Wer weiss, vielleicht entwickelt sich ja RB Leipzig weiter und setzt sich in der Bundesliga oben fest und hat international Erfolg?
Da wäre ich doch stolz als Spieler und vor allem als wichtiger Stammspieler "der" Erfolgsgarant zu sein. Man hat als Spieler dazu beigetragen dass die Mannschaft und der Verein Erfolg hat und bekannter wurde... und vor allem weiter haben kann oder noch mehr erreichen kann ?
Da verstehe ich halt nicht, dass trotz ein paar Millionen Verdienst im Jahr, dann nach noch mehr Reichtum gehechelt wird.
Ich wechsle auch nicht meinen Arbeitgeber, nur weil ich woanders mehr bekommen kann und bedränge auch nicht meinen AG, mir unbedingt mehr zahlen zu müssen.
Er weiß was er an mich hat und das Vertrauen zahle ich mit Leistung und Zuspruch zurück. So lässt es sich angenehm arbeiten und leben.
Die Gier nach noch mehr Geld und noch mehr Reichtum befriedigt mich nicht.
Es sind die Werte des Lebens, für die es Sinn macht zu kämpfen und diese auszuleben.
Aber das ist nur ein Wunschtraum, der im Profifussball kein Fundament hat. Eher entwickelt es sich noch umgedrehter.
Ich finde es halt schade das Fussballspieler, die Erfolg haben und maßgeblich dazu beitrugen, dann der Mannschaft den Rücken kehren.
Viele Mannschaften gehen danach fast kaputt und alles war nur eine Eintagsfliege.
Es gibt viele Gründe aktuell wie in Köln, aber mit Modeste hatte es geklappt.
Zumindest erwarte ich vom Profispieler bei einsetzenden Erfolg, dass er es mindestens 3 Jahre mit seiner Mannschaft durchzieht, und nicht zum "Wandervogel" aufsteigt, nur weil es ne Million woanders mehr gibt.
Man kann ja verstehen, wenn die 30 Jahre erreicht werden und die Rente winkt.. aber nicht bei 20 bis 23 Lenzen...
Und wie schon gesagt.. wenn hier bei unserem RBL weiterhin so ein attraktiver Fussball gespielt wird und wir Erfolg haben werden National und International, dann gebe es keinen Grund für mich zu wechseln.
Geldlich kann man sich immer noch einigen und hier paar Millionen mehr einstreichen.
Deshalb verstehe ich Mbappe und Neymar nicht. Das ist surreal und ohne Werte.
Da ziehe ich eher vor Messi den Hut, wie er für sehr lange Zeit Barca die Treue hält.
Die Hoffnung stirbt zuletzt und ich hoffe wirklich das wir unsere Leistungsträger halten können, solange es geht. Und das wir die Zeit nutzen für gute Neueinkäufe, bis unsere Stars dann nach und nach gehen.
Siehe Forsberg, der dies ebenso andeutet.
Nun gut, ein Hoch auf Timo.