Corona-Virus

[Solar]

Und woher weißt du, ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter, wie viele Polizisten geimpft sind?

sorry, Dein Stöckchen ist zu klein, da braucht man ja ne Lupe für. Da spring ich jetzt nicht drüber

[schmidder]

Zur Frage der Inzidenzermittlung. Ja, es betrifft ALLE Ungeimpften, auch die Kinder. Zuletzt (KW 44) betrug der Anteil der U12-jährigen, für die es keine EMA-Zulassung gibt, an den Neuinfektionen etwa 11-12% aller Neuinfektionen, machen aber nur 9%?? (adhoc keine genauen Zahlen gefunden) der Gesamtbevölkerung aus. Grob kalkuliert relativiert sich die Inzidenz der Ungeimpften von über 2.000 auf lumpige 1.800 bei den Impfunwilligen.

Das ist laut RKI nicht mehr aktuell. In den letzten 2 Wochen gab es hier ein wirklich dramatische Anstieg. Von in KW43 gesamt ca. 27k Infektionen total auf ca. 57t Infektionen total. Das heißt in den letzten 2 Wochen ist die Zahl um 30t gestiegen, die Gesamtzahl um 130t. Damit liegt der Anteil bei ca. 23%. (Altersgruppen bis 14 Jahre nicht 12 Jahre allerdings, da so die Unterteilung beim RKI). Gesamtanteil an der Bevölkerung so ca. 15%.

Also in KW43 waren es in der von dir genannten Gruppe genau 28.012 Infektionen - bei 136.782 in der Gesamtbevölkerung. In KW 45 waren es 57.370 (+104,8%) bei 266.831 (+95,1%). Ja, ein dramatischer Anstieg - allerdings über ALLE Altersgruppen. Die Gruppe hat übrigens 13,8% Bevölkerungsanteil.

Jetzt mal wieder etwas grober. Wir haben etwa 60 Mio. Menschen in Deutschland die "2G" sind. Von den übrigen 23 Mio sind etwa die Hälfte U15. Wir haben aktuell etwa 415.000 Neuinfektionen pro Woche, das macht eine Gesamtinzidenz von 500, über alle hinweg. Die Zahlen sind in KW46 also nochmals explodiert. Ein Ende oder abflachen ist nicht in Sicht.

Hatte ich auch gerade bemerkt, das ich die Tabelle des RKIs unnötig verkompliziert hatte (siehe 2.Edit). Wir haben also 21% der Neuinfektionen entfallen auf die Altersgruppen bis 14 Jahren.

Bedeutet im Umkehrschluss
Bei einer Inzidenz von 70 bei Geimpften entfallen weitere ca. 33k Fälle auf die Geimpften und für die Impfunwilligen bleiben die restlichen 176t Fälle. Das entspräche einer Inzidenz von ca. 765 nicht 2000. Und wie gesagt, die tatsächliche Inzidenz der Geimpften wird deutlich höher sein.

[Eventi.absolut]

Ganz kurz zum Verständnis:

Wie kann man denn eigentlich die Inzidenz von Geimpften auch nur ansatzweise seriös ermitteln, wenn diese quasi gar nicht getestet werden?

[Dase]

Weshalb also soll ich mich impfen und boostern lassen, wenn die Impfung (im besten Fall) nur ein paar Monate schützt und für mich persönlich das Risiko von Impfdurchbrüchen schwerer wiegt als das an C zu erkranken?

Dir ist schon klar, dass es sich bei einem Impfdurchbruch schlicht um eine Infizierung eines Geimpften handelt, oder?

[Jupp]

Ganz kurz zum Verständnis:

Wie kann man denn eigentlich die Inzidenz von Geimpften auch nur ansatzweise seriös ermitteln, wenn diese quasi gar nicht getestet werden?

Am meisten aussagekräftig ist letztlich die Situation auf den Intensivstationen in den Krankenhäusern. Ich nehme auch eine Inzidenz von 10.000, wenn am Ende wenige Menschen schwer erkranken.

In Bezug zu den Inzidenzen wird aus meiner Sicht trotzdem der Gemeinschaftsschutz deutlich, da in Bundesländern mit höherer Impfquote auch die Inzidenzen niedriger sind. Klar aber eben auch, dass mit einer abnehmenden Wirkung der Impfung eine 3. Impfung gerade für ältere Menschen wichtiger wird. Die Anzahl der Durchbrüche steigt, wie auch die Zahlen vom RKI zeigen.

[Karline]

Die Durchbrüche steigen auch durch die höhere Virenlast, die durch die vielen Ungeimpften im Umlauf ist. Das ist völlig logisch. Je häufiger bzw. mit je mehr Viren man in Kontakt kommt, desto höher die Ansteckungsgefahr. Dass Abstandsregelung nicht viel bringt, haben die hohen Todeszahlen im letzten Lockdown gezeigt.

Zu den Herren, die 1G fordern: hatten wir schon, hat wenig genützt... Aber man vergisst ja gern schnell.

[Eventi.absolut]

Warum hat 1G nichts gebracht? Die jetzigen Zahlen ergeben sich sicherlich nicht aufgrund 1G?

Wir müssen mit dem Virus leben lernen, oder will man jedes Jahr immer und immer wieder Maßnahmen ergreifen, welche immer weniger akzeptiert werden?

Und eine 1G-Strategie ist mE eher umsetzbar als eine Impfpflicht.

[Karline]

Warum hat 1G nichts gebracht? Die jetzigen Zahlen ergeben sich sicherlich nicht aufgrund 1G?

Wir müssen mit dem Virus leben lernen, oder will man jedes Jahr immer und immer wieder Maßnahmen ergreifen, welche immer weniger akzeptiert werden?

Und eine 1G-Strategie ist mE eher umsetzbar als eine Impfpflicht.

Ach, du meinst mit nem unsicheren Papptest 1 mal die Woche wäre die Lage entspannter? Dann hätte der letzte Lockdown nicht so lang gedauert.

[Eventi.absolut]

Papptest?

Ich meine den "Bürgertest" und nicht den Selbsttest.

[Birdman]

Ich verstehe diese Diskussionen hier (und natürlich an vielen anderen Orten) nicht.

Was wollen wir denn testen? Ob jemand positiv oder negativ ist? Und was bringt das? Vor allem bei der Höhe dieser Zahlen, die wir jeden Herbst, Winter und bis ins Frühjahr haben werden, kann das doch eh niemand mehr nachverfolgen. Und das hört auch im Jahr 2022, 2023 etc. nicht auf.

Und schlussendlich: Die Sterberate liegt irgendwo bei knapp unter 1 Prozent. Was ändert dann das positive Testergebnis, außer dass ich nun weiß, dass ich an der Lotterie um eine schwere Erkrankung, Long-Covid oder den Tod teilnehme?

Wollen wir jeden Herbst alles runterfahren, hoffen, dass es uns oder unser näheres Umfeld nicht erwischt hat? Wollen wir uns auf ewig testen lassen, ggf. in Quaratäne begeben, weil wir Kontakt zu einem symptomfreien positiv Getesteten hatten?

Welche Alternative außer der Impfung gibt es denn, die die ganzen Tests, Masken, Abstände, Reiseeinschränkungen, Quarantänen etc. irgendwann enden lassen? Hoffen wir auf den lieben Gott oder was?