Vor der Verpflichtung bei den Bayern steht natürlich die mediale Aufhübschung des etwas ramponierten Image von Max Eberl. Max Beck aus Weilheim an der Teck versucht sich als einer der ersten freien Journalist in der Welt daran und schreibt über den so übel mitgespielten Max Eberl:
Kostprobe:
„Sportchef war Eberl bei den Sachsen, aber letzten Freitag haben sie ihn freigestellt, oder genauer gesagt: gefeuert haben sie ihn, rausgeschmissen, abserviert. Und wenn er versucht hätte, am Samstagabend das Topspiel gegen den FC Bayern zu besuchen, wäre er von kräftigen Gestalten notfalls mit Waffengewalt aus der Red-Bull-Arena entfernt worden. (…) Leipzig macht Eberl den Prozess, der Tonfall deutet auf ein perfektes Zerwürfnis hin, und wenn der Gefeuerte mit derselben Schärfe antworten würde, hätten wir ungefähr ein Chaos wie im Hollywood-Thriller „Rosenkrieg“ – dort wird Michael Douglas von Kathleen Turner in die Weißglut getrieben, bis er auf den Küchentisch steigt, sich fuchsteufelswild den Hosenladen aufreißt und über den Fisch pinkelt. (…) Aber Eberl schweigt, wofür es zwei gute Gründe gibt: Erstens geht es, wenn so ein Vertrag platzt, um viel Geld – und zweitens gilt er unter denen, die ihn näher kennen, als anständiger Mensch, der eher zur Friedfertigkeit tendiert.“
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