Ich finde es völlig erwartbar, dass wir nicht jedes Jahr in die Champions League kommen und es war auch in den letzten Jahren meist knapp, insofern kann die Planung des Vereins das nicht als Garantie vorsehen. Letzte Saison war das Spiel in Freiburg ganz entscheidend am Ende der Saison, das wurde dreckig gewonnen.
Was mich aktuell mehr stört ist, dass wir weder einen CEO haben, noch einen Geschäftsführer Sport, dazu fehlt auch der Geschäftsführer im Kommunikationsbereich. Ich nehme jetzt mal Rouven Schröder im Kicker-Interview:
Ob die aktuelle Konstellation zur Dauerlösung wird, weiß Schröder nicht, bereit dafür ist er allemal: "Ich lebe im Hier und Jetzt, fühle mich wohl in meiner Rolle, gehe gerne voran und gebe alles für das Momentum. Aber ich bin nicht derjenige, der bei RB über die Zukunft, was Organigramme und Strukturen betrifft, entscheidet."
https://www.kicker.de/schroeder-leverku ... 45/artikel
Die Trennung von Eberl gibt es seit Ende September und wir werden jetzt wohl ins neue Transferfenster gehen, wo der Sportdirektor den Spielerberatern und Spielern nicht mal sagen kann, ob er selbst dann noch der Chef ist. Kann ja sein, dass Schröder Spieler holt, die einem möglichen neuen Geschäftsführer Sport gar nicht gefallen. Letztlich wird es dadurch eben auch für Schröder schwerer Spieler zu überzeugen.
Übrigens wird es gerade auch für Rose schwieriger. Wenn man einen starken Geschäftsführer Sport hat, kann der eben auch mal den Trainer stärker aus dem Fokus und die Spieler mehr in die Pflicht nehmen. Schröder äußert sich ab und an, aber am Ende ist Rose der Mann, der für alle relevanten Fragen zur Verfügung stehen muss.
Wir hatten mit Mintzlaff einen starken CEO, Rangnick einen starken Geschäftsführer Sport und mit Nagelsmann einen Toptrainer. Spätestens seit dem Weggang von Krösche, den noch Rangnick mitinstalliert hat, gibt es keine klare Struktur auf Topebene des Vereins. Ich wünsche mir, dass hier wieder Konstanz auf Topniveau einkehrt, dann wird man auch die nächsten Schritte gehen können.