Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Stadionordnung, Fangesänge, Uservorstellung....

Scheiß L-O-K / Scheiß H-F-C in der Uffta?

Klar das gehört da rein - wir sind hier nicht beim Halma!
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33%
Brauchen wir nicht - ausgelatschte Wege gibts genug in LE!
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Adamson
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von Adamson » Mi Aug 28, 2024 10:01 pm

Obwohl es natürlich nicht verwunderlich ist, dass die Kneipe selbst vorgibt keinen Schimmer zu haben. Wer würde schon Journalisten gegenüber behaupten, also meine Kneipe, da musst du regelmäßig den Kopf einziehen. Da treffen sich alle schweren Jungs. Und aus der Szene selbst würde wohl auch niemand freiwillig zugeben, dass da krumme Dinger ausgeheckt werden.
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Jupp
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von Jupp » Mi Aug 28, 2024 10:29 pm

Das steht in der LVZ: „: Ein „territorial eng begrenzter Bereich in der Jahnallee“ sowie der Ort selbst seien „eingestuft als Treffpunkt von Personen, die Straftaten verüben“, informiert der Sprecher, „und zwar in Zusammenhang mit Fußballspielen eines Leipziger Fußballvereins und dessen Risikofans.“ Der Bereich sei als Tathandlungsort und Aufenthaltsort tatverdächtiger Personen in diesem Zusammenhang eingestuft.“

Laut Polizei ist es sowohl ein Tathandlungsort als auch als Aufenthaltsort für entsprechende Personen benannt. Wie gesagt, die müssten dann aber eben aus den Polizeimeldungen sichtbar werden oder man würde das irgendwo im Netz lesen. Als Hoffenheim-Fans Schals gezockt haben, war das schnell bekannt. Die Löwen-Tanke liegt ja nun auch am Hauptweg vom Hauptbahnhof zum Stadion und nirgendwo vorher hat man was von Straftaten in Zeiten von Social Media gelesen? Dazu kenne ich auch Normalo-Fans, die da auch immer mal waren, die haben auch keine Straftaten festgestellt. Weiter oben steht noch im Artikel, dass es keine feste Definition für eine Einstufung gibt.

Wie gesagt, andere können das besser als ich beurteilen, Fragen wirft das bei mir trotzdem auf. Wenn die Gruppe jetzt woanders ihre Getränke vor dem Spiel trinkt, dann ist die Löwen-Tanke wieder sicher und es gibt dafür einen anderen unsicheren Ort.
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von mahe » Mi Aug 28, 2024 11:08 pm

Jupp hat geschrieben: Mi Aug 28, 2024 9:16 pm Pyro stand oben in einem anderen Beitrag, darauf habe ich reagiert und das ist bei unseren Heimspielen auszuschließen.
Kann es sein, dass es dir an Fantasie mangelt? Man kann an einem Heimspieltag in der Löwentanke auch Straftaten für Auswärtsspiele planen. Steht doch nirgends, dass Straftaten für die Heimspiele geplant werden.

Rind
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von Rind » Mi Aug 28, 2024 11:58 pm

TempeltonPeck hat geschrieben: Mi Aug 28, 2024 2:53 pm
Rind hat geschrieben: Di Aug 27, 2024 1:09 pm Also die Löwentanke ist ein gefährlicher Ort :lol:

https://x.com/rb_fans/status/1828321443878199301
Hat jemand der Artikel denn gelesen? Dieser ist ja hinter der Paywall. Meinungsbildung nur durch Überschriften lesen ist zwar mittlerweile Standard aber nicht wirklich schlau.
Ich hab ihn gelesen. Seitenquelltext hilft ;)

Zum Thema "Straftaten" und "krumme Dinger": Um welche zu planen, muss sich niemand in der Löwentanke treffen. Und ich war in der Vergangenheit sowohl vor als auch nach Heimspielen sehr oft da, aber entsprechende Planungen müssen wohl an mir vorbeigegangen sein :crazy:

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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von RB-Junky » Do Aug 29, 2024 11:05 am

Rind hat geschrieben: Mi Aug 28, 2024 11:58 pm Und ich war in der Vergangenheit sowohl vor als auch nach Heimspielen sehr oft da, aber entsprechende Planungen müssen wohl an mir vorbeigegangen sein :crazy:
Die Straftaten werden doch an einem anderen geheimen Ort geplant :shh:
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von ITwolle » Sa Aug 31, 2024 7:53 pm

Adamson hat geschrieben: Mo Aug 26, 2024 11:36 pm Ganz einfach. Wer würde sich dafür interessieren?
da gibt es keine Bühne für diese Weltverbesserer!
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von Bonex » Do Sep 05, 2024 3:14 pm

Torwei hat geschrieben: So Aug 25, 2024 11:45 am
mahe hat geschrieben: So Aug 25, 2024 1:49 am
Leipziger Junge hat geschrieben: So Aug 25, 2024 12:00 am Tja. Pyro hin oder her. Ohne Szene gibts keine Stimmung. Einfach mal zur Kenntnis nehmen.
Wenn es nur absolut gehen würde, dann lieber "keine Stimmung", wenn damit die Pyro vom Tisch ist.


Im ersten Lied nach dem "Sturm des Blocks" ging es ums gemeinsame Supporten. Ziemlich widersprüchlich, wenn man die 10 Minuten vorher eben den Support nicht gemeinsam erbracht hat.
Also ich gehe ins Stadion, um ein gutes Fußballspiel und möglichst einen Sieg unserer Jungs zu sehen. Dazu gehört auch eine gewisse Unterstützung. Den Boykott fand ich auch lächerlich. Manchmal frage ich mich, ob man diese "Szene" braucht oder nur eine gewisse Koordination mit Megafon. Die Unterstützung wird von Jahr zu Jahr eintöniger. Da würde mir mehr Kreativität wünschen aber diese wird wohl in letzter Zeit in andere Projekte gesteckt. Und wenn man neue Fangesänge irgendwie schnell auf andere OFC und nichtorganisierte Fans der anderen Sektoren verbreiten könnte, dann hätten wir wieder eine fast perfekte Unterstützung im Stadion. Damit Kreativität nicht falsch verstanden wird: Ich meine die Unterstützung unseres Vereines und keine Hassgesänge auf die anderen.
Das liegt aber nicht an der Szene mit der fehlenden Kreativität.
Neue Lieder letzte Saison:

(Wir stehen zusammen, singen es laut, alles was zählt ist Rasenballen) 2x
Schalala...
Melodie: Everything counts-depeche mode


Wir singen für Rasenballsport Leipzig
Bis du mal die Nummer 1 bist
Singen nur für dich und Leipzig
Singen nur für dich

Und wenn du mal die Nummer 1 bist
Stehen wir hier und singen für Leipzig
Singen nur für dich und Leipzig
Nur für Rasenball

Melodie: keine Ahnung

Die ganze Welt dreht sich um dich
Weil du für uns das größte bist
Rot und weiß nach vorne schrein
Für Messestadt und den Verein
Ganz egal wo du auch spielst
Ob du siegst, ob du verlierst
Rot und weiße Fahnen wehn
Werd auf ewig zu dir stehn

Melodie: Egoist- Falco

Die Lieder wurden aber kaum verwendet, weil die mitmachqoute so niedrig ist. Das erste Lied wurde paar mal versucht, extra auf Youtube hochgeladen und trotzdem konnt gefühlt keiner den Text.
Das 2. Lied funktioniert wenigstens halbwegs.
Das 3. Wird auch nicht gespielt weil da keiner mitmacht.
Da kann mMn nicht der Szene den Vorwurf machen.

Ein Protest muss unbequem sein um Aufmerksamkeit zu generieren und auf das Thema zu lenken. Aus vergangenen Fehlern wie z.b. den Einsatz von Trillerpfeifen wurde gelernt und daher diese Variante gewählt.

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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von Bonex » Do Sep 05, 2024 3:36 pm

Adamson hat geschrieben: Mo Aug 26, 2024 9:42 am
Rind hat geschrieben: So Aug 25, 2024 9:47 pm Es gibt keine grundsätzliche Ablehnung von Red Bull. Und könntest Du Deine Erfahrungen eventuell schildern?
Doch die gibt es. Das äußert sich schon in der schleichenden Abänderung der Fangesänge von RBL hin zu Rasenballsport, damit ja nicht der Bezug zu RB also Red Bull hergestellt wird. Diese Jungs tragen auch nur ihre eigene Fankleidung, damit nirgendwo der Sponsor zu sehen ist.
Die aktive Fanszene lehnt ab, was vom Verein kommt und was ich noch schlimmer finde, auch alles was sich spontan in der Kurve entwickelt. Weil ja nicht sein kann, dass der Support nicht zu 100% aus der aktiven Szene kommt.
Ich sehe da nie Schals wedeln bei der Fanhymne, ob da mitgesungen wird... glaube ich nicht und so weiter und so weiter, ich wüsste gar nicht wo ich anfangen sollte.
Es ist keine grundlegende Ablehnung sondern es ist etwas komplexer.
Man ist RedBull dankbar dafür, dass sie den Verein geschaffen und gefördert haben.
Der Punkt ist, man möchte nicht nur Werbemarionetten sein. Die Szene ist jünger als die meisten hier im Forum, spreche jetzt mal aus meiner Sicht, ist einfacher für die Formulierung. Ich bin das erste mal ins Stadion gegangen für Rasenballsport Leipzig, nicht für RedBull, hab mich mit dem Verein selbst verbunden gefühlt, nicht dem Sponsor. Nichtsdestotrotz weiß ich von der Bedeutung von RedBull für die Verein.

Ziel ist es eine Fankultur zu schaffen, die sich mit dem Verein verbunden fühlt und nicht mit dem Sponsor. Dabei ist RB das ursprüngliche Synonym für RedBull weshalb man versucht, sich von dem RB zu lösen und den Namen des Vereins primär zu nutzen, eben Rasenballsport.

Abgesehen von den Preisen ist bei den Trikots eben der Fall, dass sowohl Logo nur an RedBull erinnert und das Sponsoring auf dem Bauch von RedBull ist, was einem wieder nur als Werbeprodukt und nicht als fan des eigentlichen Verein dastehen lässt.
Auch diese extreme "Bullifizierung" ist so ein Punkt, was den Anschein erweckt, man sei keine Fans vom Verein sondern nur von dem Produkt. Sein es die roten Bullen, welche als Synonym für den Verein gelten, die roten Bullen verteilt im Innenraum an den Wänden der Tribünen oder auch gefühlt der Name von ⅔ der OFCs.
Das nimmt der eigentlichen Fankultur so viel, coole OFC Namen und nicht 50 mal irgendwas mit Bullen-Bezug, im Innenraum könnte man so viel noch machen.
Nur mal so als Beispiel, statt 100 rote Bullen auf blauen Untergrund, was nur den Sponsor wiederspiegelt, könnte man beispielsweise die Farben rot und weiß verwenden und Sachen wie gewonne Titel, Aufstiegsjahre, gewisse Spieler.... verewigen. Vielleicht noch die Silhouette der Stadt, das würde so viel mehr Charakter geben.

Also nochmal kurz gefasst, man hat kein Problem mit RedBull als Sponsor, sondern eher damit, dass die ganze Fankultur auf RedBull aufgebaut ist und eben nicht auf den eigentlichen Verein, der unsere Stadt repräsentiert.

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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von Bonex » Do Sep 05, 2024 3:47 pm

mahe hat geschrieben: Mi Aug 28, 2024 8:05 pm
Jupp hat geschrieben: Mi Aug 28, 2024 3:36 pm Gab es je Pyro bei einem Heimspiel? Ich meine nein und auch von vermehrten Straftaten zu unseren Heimspielen habe ich nix mitbekommen. Spätestens in den Polizeimeldungen wäre das ja sichtbar geworden. Wirkt auf mich, dass die Polizei hier präventiv unter dem Motto, von der Gruppe könnte in der Zukunft was ausgehen, vorgeht. Wie da die juristischen Bedingungen sind, keine Ahnung. Bleibt zu hoffen, dass für die Löwen-Tanke dadurch keine Umsatzverluste entstehen. Ist ja schon auch irre, da biste ein ganz normaler Betreiber und wirst dann als gefährlicher Ort in Sachsen eingestuft, obwohl bei dir gar nichts passiert.
Wo steht, dass es um Pyro geht und dass die Straftaten immer nur bei Heimspielen verabredet werden? Graffiti sind z. B. Straftaten. Da sehe ich schon so einige in Leipzig und Umgebung. Vielleicht sind aber auch ganz andere Straftaten gemeint. Warum sollte sich die Polizei in die Karten schauen lassen?
Ja, es sind Straftaten. Aber wir leben in einer Zeit, wo es genug Plattformen gibt, wo man auch via Telefon sicher kommunizieren kann.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass solche Aktionen nicht am Spieltag stattfinden und auch nur im kleinen Kreis, warum sollte man sowas dorr organisieren, wo so viele Leute was mitbekommen können, die davon nichts erfahren sollen bzw teilweise für die Umsetzung auch nicht dürfen.

Die Einstufung bietet aber die Erlaubnis, Personen ohne konkreten Verdacht zu untersuchen und Personalien aufzunehmen.
Es wird ein scheinheiliger Deckmantel genutzt damit man Fußballfans noch weiter kriminalisieren kann.

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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von Bonex » Do Sep 05, 2024 3:59 pm

Daniel1975 hat geschrieben: Mo Aug 26, 2024 9:49 pm
Rind hat geschrieben: Mo Aug 26, 2024 4:33 pm
mahe hat geschrieben: Mo Aug 26, 2024 3:49 pm Damit kann man sich auch schon denken, warum von den zündelnden Gruppierungen keine einen OFC-Status hat.
Vielleicht weil sie das gar nicht wollen :think:
Warum gehen die entsprechenden Gruppierungen nicht einfach nach Leutzsch oder Probstheida, dort sind Pyro Zündler doch erwünscht? Klar, Viertligafussball ist uninteressant...
Ernstgemeinte Frage, kannst oder willst du es nicht verstehen bzw so weit denken?.
Die Leute gehen NICHT ins Stadion um Pyro zu zünden, sondern wegen des Vereines. Man kommt im jungen Alter zu dem Verein, wird älter und findet diesen Ultra-Lebensstil immer interessanter und entwickelt sich in diesem herein. Dazu gehört Pyrotechnik als stilistisches Mittel und als Art symbolisches Zeichen. Dabei spielt pyro aber eine untergeordnete Rolle. Wir hatten letzte Saison 45 Pflichtspiele (zumindest was mir grad einfällt), dabei gab es 4 mal Pyrotechnik, bezieht man noch die vorletzte Saison ein, sind wir bei knapp 100 Spielen mit 6 mal Pyrotechnik. Da zu behaupten es geht nur ums Pyro zünden ist ja wirklich nicht nachvollziehbar.
Die Personen gehen zu RB, weil sie sich mit den Verein verbunden fühlen und nutzen sehr selten Pyrotechnik, weil es zu deren Auffassung von Fankultur gehört.

Du kannst gerne sagen, dass Pyro scheiße ist, vollkommen legitim, aber diesen Personen, welche ihr Herzblut für den Verein geben, 30+ Spiele im Jahr besuchen...., ihre Liebe zum Verein abzusprechen und zu behaupten, es ginge denen nur um Pyro und sie sollen zu den Stadtrivalen gehen, ist ziemlich dreist und ungerechtfertigt.

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