AKlass hat geschrieben: ↑Di Dez 03, 2024 7:35 am
Solar hat geschrieben: ↑Mo Dez 02, 2024 8:55 pm
AKlass hat geschrieben: ↑Mo Dez 02, 2024 3:52 pm
Die ganzen Diskussionen und damit verbundenen Kosten für nicht mal 1.000 Menschen...ich finde das absurd und die Gelder könnte man sicher wo anders besser gebrauchen.
Ich glaube Du hast das mit dem Gendern nicht so ganz dolle richtig verstanden.
Es geht - wenn Du Deutschland als Maßstab nimmst - um ca 40 Millionen Menschen, die im Allgemeinen sprachlich benachteiligt werden.
Anywho, ihr seid doch nur gegen das Gendern weil es vom Bundesland Sachsen verboten wurde.
Und wenn Kampl in der Startelf steht, schalte ich wahrscheinlich direkt wieder aus. Da mag zwar der Einsatz stimmen, das möchte ich Kampl nicht vorwerfen, der brennt dauerhaft aber mehr Tempo kann man nicht aus einem Spiel nehmen und jeder Standard ist verschenkt.
Ich glaube, die Mannschaft stellt sich derzeit selbst auf – mangels Alternativen.
Wobei ich gerade Kampl in letzter Zeit eine Verbesserung zuspreche. Er hatte zwischendurch schon deutlich schlechtere Phasen. Die Standards sind natürlich eine Katastrophe, und es ist mir unbegreiflich, warum er da noch ran darf. Kampl ist eben ein durchschnittlicher Spieler. Und genau da sind wir beim Kernproblem: Wir haben bei unseren Bestandsspielern den objektiven Blick verloren.
Da wurden Verträge mit deutlich zu hohen Konditionen verlängert – da falle ich vom Glauben ab. Viel zu lange halten wir an Durchschnittsspielern fest, die mittlerweile maximal Ergänzungsspieler sein dürften. Hier nenne ich exemplarisch: Henrichs, Klostermann, Poulsen, Kampl. Alte Verbundenheit sollte beim Vertragspoker nicht die primäre Rolle spielen.
Weiterhin blockieren sie eine progressive Teamentwicklung, weil dadurch potenzielle Neueinkäufe und Nachwuchsspieler auf der Strecke bleiben. Und ehe man sich versieht, haben wir jede Menge Maskottchen und Ackergäule für ein Gnadenbrot auf dem Feld, die sich auch noch – mit Blick auf den Kontoauszug – selbst überschätzen. Stattdessen werden hochtalentierte Spieler - stellenweise ohne Not - verkauft.
Aber genau das ist eben die große Kunst im Sportgeschäft: die Balance zwischen Bestandsverwaltung, Nachwuchsförderung und mutigen Neueinkäufen. Da müssen wir deutlich besser werden.
Am Mittwoch werden wir jedenfalls ein kleines Wunder benötigen, wenn ich das Momentum in den Frankfurter Angriffsreihen gegen unsere ausgedünnten, verunsicherten Verteidigungslinien sehe.
Aber trotzdem – irgendwie freue ich mich auf das Spiel.