Ich denke, die UEFA wird nicht alles zu 100% umsetzen; aber sie hat den Vereinen nun etwas Zeit gegeben ihr Finanzgebahren diesbezüglich zu überdenken und anzupassen.
Und die Großen, wie hier schon genannt, werden weiterhin das Geschehen dominieren. Für die Bayern wird sich entgegen den Wunschvorstellungen einiger Träumer hier nichts ändern, sind halt kein Barca, REAL, Milan oder Arsenal.
Im Großen und Ganzen wird sich also bis auf ein paar Finanzregularien nichts ändern. Die UEFA hat sich eine zusätzliche Einnahmequelle geschaffen (Strafen bei Verstoss welche der Oligarch oder Oelscheich weiterhin aus der Portoschatulle begleicht) und etwas mehr Eingriffsmöglichkeiten. Der DFB wird es vermutlich dazu nutzen, dass es tatsächlich nicht mehr zu irgendwelchen Milliadärs-Spielzeug-Neugündungen kommt und kann sich damit brüsten, Retter der Deutschen Traditionsfussballvereine zu sein.
Ulli wird frohlocken das es die bayuwarische Führungsrolle im fussball-zweitklassigen Deutschland künftig weiterhin nur gegen 3 bis 5 Ligakonkurenten zu verteidigen gilt, Herr Watzke kann den Aktionären ob des Erhaltes der Starken Marke Borussia wieder neuen Mut geben und Herr Kind hat eine Galgenfrist erhalten, die er nun nutzen sollte um die vor den Toren Hannovers mit den Hufen scharrenden Großinvestoren schnellstmöglichst ins Boot zu holen.
Red-Bull war zur richtigen Zeit am richtigen Ort und wird in den Genuß einer Bayer-VW-SAP ähnlichen Ausnahmeregelung kommen und sich nach einiger Zeit in der 1. Liga etablieren.
LOK, Sachsen, Rot-Weiss Essen, Wormatia Worms und Tasmania Berlin, sowie die vielen anderen Traditionsvereine können selbiger weiterhin fröhnen und auf den Geldadel schimpfen, jedoch nicht mehr.
Denn es bleibt wie es ist: ohne Moos nichts los
Man sollte jetzt aber nicht so blauäugig sein und denken, der ganze Mist sei aus den Gedanken des Herrn Platini entstanden; da werden die "großen" Bosse aus den europäischen Top- Ligen gewiss mit am Tisch gesessen haben.
Es ist eben alles nur ein Spiel :mrgreen: