Kuckuck hat geschrieben: ↑Mo Nov 26, 2018 7:03 pm
Laut Lok-HP wurde auf der MV für das letzte GJ ein Gewinn von 400 TEUR verkündet. Dieser soll zur Minderung des "negativen EK" eingesetzt werden. Gleichzeitig bedankt man sich bei Stadt und Land für über 800 TEUR erhaltene Fördermittel (wohl hauptsächlich für die Verbesserung der Infrastruktur im BPS).
Nun bin ich kein Buchhaltungsexperte - vielleicht kann ja da hier jemand Erhellendes beitragen. Kann es aber sein, dass man ohne die Fördermittel eigentlich einen Verlust aus dem operativen Geschäft von 400 TEUR gemacht hätte? Die Fördermittel haben sich ja wahrscheinlich werterhöhend auf der Aktivseite der Bilanz niedergeschlagen oder mussten hier die Anschaffungskosten der geschaffenen Werte (Trainingshalle, Kunstrasenplatz etc.) um den Förderbetrag reduziert werden also ertragsneutral behandelt werden? Dann wäre es andererseits beachtlich, wenn man trotz Zuschauerrückgang, sportlicher Misere, Übergang zum Vollprofitum und Bezahlung mehrerer Trainer einen solchen Gewinn erwirtschaftet haben soll
Fördermittel plant man nur in einem Budget ein, wenn sie fest zugesagt sind (ich rede jetzt nicht vom CFC oder von Erfurt

)
Die Fördermittel sind zweckgebunden, man muss die zweckgebundene Verwendung nachweisen (Baumaßnahmen, ggf. Jugendarbeit o.ä.)..
Wenn man die Fördermittel nicht bekommen hätte, hätte man wahrscheinlich bspw. nicht gebaut und die Bilanz sähe dann sogar besser aus, weil man dann den Eigenanteil auch nicht ausgegeben hätte. Praktisch wäre die Bilanzsumme dann kleiner.
Eine 100 %-Förderung gibt es heutzutage eigentlich nirgendwo mehr.
Nur Chemie will, in gewohnter Manier, den Umbau, faktisch den Neubau des AKS am besten komplett von der öffentlichen Hand finanziert haben.
