Interessant diese Nacht "Markus Lanz", übrigens live und noch (?) nicht in der Mediathek. Dort spricht neben F1-Kommentator und BVB-Fan Heiko Wasser und RB-Fan Waldi Hartmann auch Olaf Sundermeyer, RB-Gegner zwar, aber auch Journalist, der seit Jahren die BVB-Szene beobachtet und kennt.
Interessant ist, dass die Banner und Transparente offenbar gar nicht ins Stadion kommen mussten, weil sie in Räumlichkeiten im Stadion von Ultras gebastelt wurden. Die Ultraszene sei gut vernetzt in DO, es gelte selbst an der Uni als "chic", Ultra zu sein, über Verwandte und Bekannte würden Infos, was so geplant ist, genauso zur Unternehm - äh Vereins

führung gelangen wie über Fanbetreuung usw. direkt. Sprich: Die Vereins- äh Unternehmensführung muss gewusst haben, was geplant ist und sie muss auch gewusst haben, dass es unter die Gürtellinie gehen wird. Außerdem habe die Vereinsführung durch Nichtstun geglänzt, u.a. der Stadionsprecher. (Schiri auch, aber dafür kann der Verein ja nix.)
Interessant findet er auch, wie Watzke seit dem ziemlich untergetaucht sei und durch Nicht-Präsenz glänzt.
Interessant auch, was er sonst so über die rechtsextreme Szene DOs und des BVB erzählt: Die rechtsextreme Szene in DO wäre ohne den BVB nicht denkbar und Watzke & Co hätten zu spät (seit 5 Jahren) begonnen, dagegen etwas zu tun. Motiv sei jedoch vor allem gewesen, dass die rechtsextremen hooliganistischen Tendenzen die Marke "BVB" beschädigen.
Schlussendlich zur Frage, ob die Strafe berechtigt sei: JA. Denn nur so kann jeder in der Süd, auch die, die in der Nähe der maßgeblichen Gruppen steht und nichts gegen dieses Treiben tut, zum Nachdenken kommen. Und die Führung des BVB um Watzke auch. Klar beträfe die Strafe auch Unbeteiligte, aber die Problemgruppe besteht aus deutlich mehr als nur 50 Leuten.
Wenn die Sendung in der Mediathek ist, kann jemd. jja den Link posten. Sehr interessant das.