
Wenn man sich das vorstellt gibt es nie mehr so etwas wie Normalität.Die sächsische Landesregierung arbeitet an einem neuen Stufenplan, der Lockerungen und Verschärfungen der Corona-Regeln langfristig festlegen soll. Ein erster Entwurf, der auch der LVZ vorliegt, umfasst sechs Stufen. Die niedrigste Stufe soll bei einer Sieben-Tages-Inzidenz unter 10 gelten und keinerlei Maßnahmen mehr vorsehen. Bei einer regionalen Inzidenz über 1500 soll – in der höchsten Stufe 6 – das öffentliche Leben weitgehend eingeschränkt werden. Zuvor hatte die Freie Presse aus Chemnitz berichtet.
Inzidenz und Bettenauslastung entscheidend
Die weiteren Stufen orientieren sich an der Inzidenz beziehungsweise der Bettenauslastung in den sächsischen Krankenhäusern. Stufe 2 ist an eine Inzidenz über 10 und unter 35 geknüpft. Sie schreibt die 3G-Regel für viele Bereiche vor – beispielsweise für die Gastronomie, für Kinos, Theater, Clubs und Bars sowie für körpernahe Dienstleistungen. Stufe 3 greift, wenn die Inzidenz über 35 liegt, die Werte der Vorwarnstufe in den Krankenhäusern aber noch nicht überschritten wurden: Die Vorwarnstufe wird ausgerufen, wenn 180 Intensiv- und 650 Normalbetten in den Kliniken mit Corona-Patienten belegt sind. Dann würden laut Plan unter anderem erste Kontaktbeschränkungen greifen.
Ab Stufe 5 kommt es zum Teil-Lockdown
Die Stufe 4 würde automatisch in Kraft treten, wenn die Vorwarnstufe erreicht ist. Das wäre aktuell der Fall: In der Gastronomie, in Kinos und Theatern gilt dann die 2G-plus-Regel, auch Hotels dürfen lediglich mit dieser Vorgabe öffnen. Diese Maßnahmen will die Regierung mit der neuen Corona-Verordnung auf den Weg bringen.
Stufe 5 ist an die Überlastungsstufe geknüpft, bei der Corona-Patienten 420 Intensiv- und 1300 Normalbetten in den Kliniken belegen. Ab diesem Szenario kommt es wieder zu einem Teil-Lockdown in Sachsen: der Kulturbereich muss unter anderem schließen, die Gastronomie darf nur bis 20 Uhr öffnen, Breitensport ist untersagt.
Schulschließungen nicht vorgesehen
Die viel geforderte flächendeckende Schulschließung sieht der Stufenplan auch in der schärfsten Stufe nicht vor. Laut aktuellem Bundesinfektionsschutzgesetz haben die Bundesländer nicht die Möglichkeit dazu.
Der sächsische Stufenplan soll den Bürgern eine planbare Perspektive bieten. Bisher waren alle zwei bis drei Wochen Diskussionen über die neuen Corona-Regeln entstanden, die mitunter kurzfristig präsentiert wurden. Der Teil-Lockdown zum Beispiel war im November innerhalb von zwei Tagen diskutiert und beschlossen worden.
LESEN ! Unter 10 ist dann Normalität !
unter 10?RotorBrowser hat geschrieben: ↑Mo Jan 10, 2022 8:58 pmLESEN ! Unter 10 ist dann Normalität !
Außerdem gibt man damit einen Plan, nach dem man sich dann richten wird.
So kann Jedermann schon vorher sehen, was wann passieren wird und sollte interessiert sein die Zahlen unten zu halten.
Und das mit der Klapse kann auch auf Andere zutreffen ( geistesgestörte Corona-Leugner könnt ich mir vorstellen ) und nicht die, die sich Gedanken machen diesen Schieß-Virus in den Griff zu bekommen.
tja wenn du einige Meinungen hier dazu liest, könnte man denken daß manche am Stockholm Syndrom leiden. 250 sind echt viel." Danke der Gnade die man erwiesen bekommt".melzer hat geschrieben: ↑Mo Jan 10, 2022 8:22 pm Tja würde ich mir schon irgendwann mal Gedanken machen, wenn mir seitens der Politik ständig versprochen wird, "Wenn Du dich immer wieder impfen lässt, bekommst Du deine Freiheiten wieder inkl. der Freizeitaktivitäten". Aber die Realität sieht wohl etwas anders aus![]()