Lindenauer hat geschrieben:Zaungast hat geschrieben:GrafP hat geschrieben:Lok hat gar keine andere Wahl als sich als Anti-Kommerz und "Traditionsclub" zu profilieren. Sie haben doch gar nichts anderes zu bieten außer einer Stadion-Ruine, leeren Kassen , einer "Tradition", die keine ist, einem Präsidenten, der früher mal Republikaner und jetzt FDP-Anhänger ist (

und einer zum Teil problematischen Fanszene.....
....
Lieber Herr Graf,
bezüglich der Stadion-Ruine würde ich doch empfehlen, den Ball flach zu halten. Der 1.FC Lok kann, ebensowenig wie andere Leipziger Vereine etwas dafür, dass seit Mitte der 70er/Anfang der 80er Jahre nichts mehr in die Sportstätten-Infrastruktur investiert wurde.
Lieber Herr Zaungast, im Grund ist ihr Beitrag in Ordnung, ABER
...in Sachen...
"Der 1.FC Lok kann, ebensowenig wie andere Leipziger Vereine etwas dafür, dass seit Mitte der 70er/Anfang der 80er Jahre nichts mehr in die Sportstätten-Infrastruktur investiert wurde."
...würde ich bei LOK und Chemie/ FC Sachsen die Bälle lieber flach halten,
denn in den letzten Jahren wurde in beiden Vereinen nur in
BEINE statt in STEINE investiert, dass Ergebnis spiegelt sich u.a. auch im Zustand der Infrastruktur der beiden Stadien wider. Hier sollte man nicht immer nur die Schuld bei anderen suchen. Die Stadt Leipzig hat beide Vereine, bevorzug den FCS, durch ihre städtischen Betriebe finanziell unterstütz. Nur wo ist das Geld gelandet...?
Lieber Herr Lindenauer,
ich möchte das Kompliment gern zurück geben, denn im Grunde ist auch ihr Beitrag völlig in Ordnung, auch der Hinweis auf die Investitionen in Beine satt Steine. Man sollte eben stets schwarz-weiß-Malerei vermeiden.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es bereits zu DDR-Zeiten einen erheblichen Investitionsstau in beiden Stadien gab, der nach der Wende weder von der Stadt Leipzig noch von den Vereinen aufgelöst wurde. Auch der Beine/Steine-Hinweis relativiert sich mit dem Blick auf andere Leipziger Sportstätten.
Jetzt vom 1.FC Lok oder von der SG Leipzig Leutzsch zu erwarten, dass sie ein jahrzehntelanges Versäumnis unter Amateurbedingungen lösen, ist vermessen. Beide müssen jetzt mit dem leben, was ihnen inkompetente Vorgänger-Vorstände und was ihnen auch eine verfehlte Sportstätten-Politik der Stadt hinterlassen haben.
Ich halte es eher umgekehrt und registriere mit Respekt, wie z.B. Anhänger des FC Lok ehrenamtlich unter großem Aufwand versuchen, die Spielstätte ihres Vereins in Ordnung zu halten.
Ich denke, als Leipziger Fußballfan kann und darf man dankbar sein für die Chancen, die RB bietet. Ich bin es auch und freue mich auf die Aufstiegsfeier. Es besteht aber kein Grund, von oben herab auf andere schauen.