Kommerz schadet, aber dennoch, wieviel braucht der Fußball ?

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The-Last-ReBeL
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Re: Kommerz schadet, aber dennoch, wieviel braucht der Fußball ?

Beitrag von The-Last-ReBeL » Mi Feb 21, 2024 7:23 pm

Rind hat geschrieben: Mi Feb 21, 2024 6:49 pm
The-Last-ReBeL hat geschrieben: Mi Feb 21, 2024 6:12 pm
dersichdenwolftanzt hat geschrieben: Mi Feb 21, 2024 6:00 pm Damit wird die Bundesliga weiter abgehängt werden, dies wird sich nicht sofort äussern, aber in 10 Jahren werden wir es sehen, dass die TV-Gelder (international) weiterhin rückläufig sind.
bis dahin haben wir hier ganz andere Probleme als uns zur Belustigung Fußball anzuschauen.
Welche?
die kann ich dir nicht aufschreiben, da es ein Fußballfoum ist. :shh:
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“Nach einem Marathon tut einem eine ganze Weile lang alles weh. Bei einem Fünf-Stunden-Triathlon ist das zumindest nicht so einseitig, es ist ausgeglichener"

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schmidder
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Re: Kommerz schadet, aber dennoch, wieviel braucht der Fußball ?

Beitrag von schmidder » Mi Feb 21, 2024 7:23 pm

dersichdenwolftanzt hat geschrieben: Mi Feb 21, 2024 6:00 pm Damit wird die Bundesliga weiter abgehängt werden, dies wird sich nicht sofort äussern, aber in 10 Jahren werden wir es sehen, dass die TV-Gelder (international) weiterhin rückläufig sind.
Also per se fande ich den Deal extrem schlecht bzw unwirtschaftlich. Die große Frage die sich nur aufdrängt, warum brauchen die Vereine dringend so viel Geld, dass sie dafür einen solchen Deal eingehen würden? Vielleicht steht es doch um einige Vereine deutlich schlechter als man meinen mag...

Zum Rest, da fällt mir nichts mehr ein. Ich denke das sind alles mitgliedergeführte Vereine, wie kann es dann sein, dass jetzt 66% der Vereine überstimmt werden, weil Ultras Tennisbälle und Süßigkeiten werfen? Fehlende Einbeziehung der Fans kann ja wohl kaum ein Kritikpunkt gewesen sein. Außer natürlich, dass mit der Mitbestimmung ist gar nicht so... aber lassen wir das lieber :crazy:

Öffnet jetzt natürlich Tor und Angel und gibt den Proleten Auftrieb für alle zukünftigen Konflikte.
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Rind
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Re: Kommerz schadet, aber dennoch, wieviel braucht der Fußball ?

Beitrag von Rind » Mi Feb 21, 2024 8:12 pm

The-Last-ReBeL hat geschrieben: Mi Feb 21, 2024 7:23 pm
Rind hat geschrieben: Mi Feb 21, 2024 6:49 pm
The-Last-ReBeL hat geschrieben: Mi Feb 21, 2024 6:12 pm
dersichdenwolftanzt hat geschrieben: Mi Feb 21, 2024 6:00 pm Damit wird die Bundesliga weiter abgehängt werden, dies wird sich nicht sofort äussern, aber in 10 Jahren werden wir es sehen, dass die TV-Gelder (international) weiterhin rückläufig sind.
bis dahin haben wir hier ganz andere Probleme als uns zur Belustigung Fußball anzuschauen.
Welche?
die kann ich dir nicht aufschreiben, da es ein Fußballfoum ist. :shh:
Achso, also mal wieder Politik.

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der vati
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Re: Kommerz schadet, aber dennoch, wieviel braucht der Fußball ?

Beitrag von der vati » Mi Feb 21, 2024 8:24 pm

Also Leute jetzt Tennisbälle im Familienpack besorgen und das Spielfeld damit komplett zuknallen , natürlich als Aktion pro Investoren , da hätten wir endlich ein ordentliches Alleinstellungsmerkmal. :biggrin:
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schmidder
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Re: Kommerz schadet, aber dennoch, wieviel braucht der Fußball ?

Beitrag von schmidder » Mi Feb 21, 2024 8:31 pm

Ich bin für Proteste für dauerhaftes Freibier!
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Re: Kommerz schadet, aber dennoch, wieviel braucht der Fußball ?

Beitrag von Eventi.absolut » Mi Feb 21, 2024 8:33 pm

Und ich bin für später Aufstehen gegen Investoren!

alberg94
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Re: Kommerz schadet, aber dennoch, wieviel braucht der Fußball ?

Beitrag von alberg94 » Mi Feb 21, 2024 9:49 pm

Die DFL ist eingeknickt und hat gezeigt, dass sie in Zukunft keine Entscheidung mehr treffen kann, wenn es eine Minderheit hinter den Toren nicht will.


Ein schwarzer Tag für den Fußball, für Ideologen denen es nur zum Schein um den Fußball geht ein Grund zum Feiern.

Für mich ein weitere Grund, dieses ganze Thema Fußball nur zum Selbstzweck zu betreiben. Mit Freunden treffen, die Auswärtsfahrten genießen, so lang es geht vor allem die durch Europa. Nach mir dann gern die Sinnflut.

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roger
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Re: Kommerz schadet, aber dennoch, wieviel braucht der Fußball ?

Beitrag von roger » Mi Feb 21, 2024 10:19 pm

Naja. Irgendwo folgerichtig, nachdem die DFL aber auch nichtmal einen rechtlich sauberen Beschluss vorweisen konnte. Das war schon schwach. Man wusste doch, wie die Emotionen hochkochen. Da die Stimmen am Ende sowieso bekannt wurden, hätte man sie gleich offen legen müssen.

Aber man ist halt auch selbst schuld. Dieses Mitbestimmungs und 50 + 1 blabla Marketing führt eben genau zu dieser Handlungsunfähigkeit.

Was wird jetzt passieren? Die Clubs werden es selbst finanzieren. Wenige Große, die dafür dann noch mehr aus dem TV Topf verlangen werden.
"Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.", Albert Einstein

Rind
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Re: Kommerz schadet, aber dennoch, wieviel braucht der Fußball ?

Beitrag von Rind » Mi Feb 21, 2024 11:05 pm

alberg94 hat geschrieben: Mi Feb 21, 2024 9:49 pm Die DFL ist eingeknickt und hat gezeigt, dass sie in Zukunft keine Entscheidung mehr treffen kann, wenn es eine Minderheit hinter den Toren nicht will.


Ein schwarzer Tag für den Fußball, für Ideologen denen es nur zum Schein um den Fußball geht ein Grund zum Feiern.

Für mich ein weitere Grund, dieses ganze Thema Fußball nur zum Selbstzweck zu betreiben. Mit Freunden treffen, die Auswärtsfahrten genießen, so lang es geht vor allem die durch Europa. Nach mir dann gern die Sinnflut.
Wenn es den Leuten hinter den Toren darum geht, möglichst lange Auswärtsfahrten mit Freunden zu erleben, warum sind sie dann u.a. gegen die UCL-Reform mit mehr Spielen und Bundesliga-/ DFB-Pokal-Spielen im Ausland?

Rind
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Re: Kommerz schadet, aber dennoch, wieviel braucht der Fußball ?

Beitrag von Rind » Do Feb 22, 2024 12:36 am

dersichdenwolftanzt hat geschrieben: Mi Feb 21, 2024 3:37 pm
Rind hat geschrieben: Mi Feb 21, 2024 3:23 pm
dersichdenwolftanzt hat geschrieben: Mi Feb 21, 2024 2:55 pm
Rind hat geschrieben: Mi Feb 21, 2024 2:20 pm
Daniel1975 hat geschrieben: Mo Feb 19, 2024 10:28 am
The-Last-ReBeL hat geschrieben: Mo Feb 19, 2024 9:58 am hab gestern zufällig auf NDR die Sportarena geschaut. Das war Martin Kind im Interview.
Bislang habe ich ja immer noch ein positives Bild von ihm gehabt.
Wenn es aber so ist, daß er entgegen dem Verein ( 50+1) , die sich gegen einen Investoreneinstieg positioniert hat, er als Geschäftsführer der GmbH , nur weil geheim gewählt wurde, mit ja stimmt, dann wirft das einen unwürdigen Schatten auf das Ganze.
Ich gebe ihm ja Recht, aber dann braucht es die 50+1 nicht. Und er darf sich nicht beschweren, wenn er danach derart angefeindet wird. Ich hab da ein anderes Rechtsverständnis. Der Verein Hannover 96 hat sich dagegen entschieden. Der Verein ist Gesellschafter und Herr Kind da nur Geschäftsführer, der die Weisung umzusetzen hat.
50+1 braucht es auch nicht!
Das ist Deine Meinung. Andere sehen da nicht so.

https://www.faszination-fankurve.de/new ... u-erhalten
Schon der erste Satz: "Die aktive Fanszene" , also eine kleine Minderheit der Fans, nehmen die DFL und deren Mitglieder (die Vereine) in Geiselhaft.
Braucht die DFL investitionen? Ja, mit Sicherheit.

Und da wir gerade beim VFL Wolfsburg sind, warum hat denn VW/Audi so sehr auf dem chinesischen Markt verloren?
Weil sie keine zeitgemäßen Autos bauen und entwickeln, gerade die Asiaten sind sehr Technik Affin und können mit dem in die Jahre gekommenen VW/Audi - Innenleben nicht viel anfangen - hier z.B. das Entertainment - System, was weder Modern noch Innovativ ist.
Hier wird VW/Audi von großen chinesischen Herstellern in gesamt Asien mehr oder weniger aus dem Markt geträngt.
Ähnlich ist es der Bundesliga ergangen, die mit einem "Produkt" des Anfang 20. Jahrhuntert mit anderen Produkten konkurrieren will, aber das funktioniert nicht, weil man die Entwicklungen der letzten ca. 20 Jahre verschlafen hat.
Veränderte Sehgewohnheiten führen eben dazu, dass sehr vielen im Streaming vorgehalten werden muss und dies Rund um die Uhr und das in mindestens 4K Auflösung und dies schafft die DFL bisher nicht und deswegen muss eben in Technik investiert werden - nur wer soll dies Zahlen?
Die Vereine haben nicht die Mittel dafür (Bayern, BVB, Leipzig bestimmt) aber bei dem Rest schaut es finanziell doch ehr schlecht aus.
Wenn also die Vereine es nicht selbst schaffen, dies zu finanzieren woher soll das Geld kommen?
Kredite? Wohl eine noch schlechtere Alternative und ich glaube auch nicht, dass eine Bank mehrere Mrd. Euro als Kreditlinie bereitstellen würde.
Bleibt also nur ein Investor, der die Mittel bereitstellen könnte und dieser möchte ja auch etwas Dividente erwirtschaften.
Daher insgesamt: Ja, die DFL braucht investitionen und diese können eben nicht durch Kredite aufgenommen werden.
Über den Einstig eines Investors kann man ja streiten und diskutieren, aber gewisse Spielregeln sollten halt, auch bei der Abstimmung darüber, eingehalten werden. Und aktuell gibt es nun mal die 50 plus 1-Regel, ob man sie mag oder nicht.
Und zum Thema "kleine Minderheit": Dass die Zweidrittel-Mehrheit bei der letzten Abstimmung nur ganz knapp erreicht wurde, zeigt doch, dass viel Mehr als nur die aktiven Fanszenen einem potenziellen Investor skeptisch gegenüber stehen.
50+1 und Mitgliedermitbestimmung sind doch nur noch Feigenblätter, die man sich vor die Scham hält.
Begründung:
Bei nur einen Verein aus der ersten + zweiten Liga durften die Mitglieder ein Votum zum Investoren-Deal abgeben und das war F95.
Bei allen anderen "Mitgliedergeführten Vereinen" wurden die Mitglieder überhaupt nicht gefragt.
Was bedeutet dies für die "Mitbestimmung im Verein", dass der Verein entscheidet, wann er die Mitglieder befragt und wann nicht.
Ist es dann noch eine "Mitbestimmung"? Ehr nein.
Teilweise sind die Vereinsmitglieder auch noch blind, denn fragt man sie, warum "ihr Verein" keine Mitgliederversammung mit diesem Thema durchgeführt hat, wissen sie gar nicht mehr, was sie antworten sollen.
Teilweise kommt dann so etws wie: Es war ja keine Zeit !
Verweist man auf das von Mai 23 bis Januar 24 reichtlich Zeit gewesen wäre, einen Grundsatzbeschluss der Mitgliederversammung herbei zu führen, fällt ihnen das Kinn herunter.
"Dass es eben nicht doch nur eine kleine Minderheit war, die die Sache mit einem Private-Equity-Partner irgendwie nicht so schick fand, zeigte der kleine SC Paderborn. Der ist nun nicht wirklich für seine massiv einflussreiche Ultra-Szene bekannt, hat aber womöglich das ganz große Rädchen gedreht. Denn die Mitgliederversammlung des Zweitligisten, der im Dezember noch für den Deal votiert hatte, gab der SCP-Geschäftsführung am Montag mit auf den Weg, bei einer erneuten Abstimmung mit "Nein" zu stimmen. Damit wäre die ohnehin auf tönernen Füßen stehende Zweidrittel-Mehrheit gesprengt gewesen. Die Mitgliederversammlung wohlgemerkt, keine versprengte Truppe von Vermummten."

https://www.kicker.de/die-loesung-hat-n ... 10/artikel

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