Leipzig Kings - ELF-Franchise für Leipzig (American Football)

[MarkoDe]

Ich denke nicht. Red Bull hat wenig bis kein Interesse am American Football und so bleibt es Wunschdenken der Kings-Fans.

[raceface]

Finde es trotzdem schade.

[Jupp]

Ich nehme nochmal meinen Beitrag aus dem Jahr 2021:

Ich finde es auch super, dass Leipzig hier ausgewählt wurde, was ja auch nochmal das Standing von Leipzig mittlerweile zeigt. Ich vage aber zu bezweifeln, dass dies hier von vielen Zuschauern angenommen wird. Warum?
Leipzig ist seit Jahrzehnten Handball und Fußballstadt. Zu RBL gehen mittlerweile 40.000 Zuschauer, zu Chemie und Lok jeweils rd. 3.000 Zuschauer im Schnitt und man kann sich internationales Topniveau sowie Fußball mit klassischem Charme auf Regionalliga-Niveau mit Bier und Bratwurst reinziehen, was ja auch dem ein oder anderen gefällt. Die DHfK ist mit 4.000 Zuschauern in der ersten Liga etabliert und will nach Europa, der HCL ist in der 2. Liga und hat auch seine 500 Stammzuschauer in der neuen Halle in der Brüderstraße. Die Icefighters spielen im Kohlrabizirkus vor 1.500 Zuschauern in Liga 3 und mit dem MBC spielt unweit von Leipzig ein Basketballteam in Liga 1, was seine Topspiele in Leipzig austrägt. Vom Judo oder Volleyball oder den jährlichen deutschen Leichtathletikmeisterschaften fange ich da gar nicht erst an, aber von den 4 Kern-Teamsportarten kann man sich mit Bundesligafußball und Bundesligahandball zwei Sportarten alle zwei Wochen in Leipzig auf Erstliganiveau anschauen, dazu Basketball nicht weit weg von Leipzig mit dem MBC und den Topspielen in Leipzig. Für eine Stadt wie Leipzig mit 600.000 Einwohner ist das schon sehr viel. Welche Stadt dieser Größe hat so ein vielfältiges Sportangebot mit solch einem Niveau und diesen Zuschauerzahlen?

Ich bezweifle insofern, dass wenn im Bruno-Plache-Stadion Leipzig gegen Breslau Football gespielt wird, dass dies viele Leute anziehen wird. Die Leipzig Lions sind ja selbst ein Beispiel dafür. Ich bin aber sehr gespannt, wie sich das entwickelt und wenn nicht in Probstheida gespielt wird, schaue ich mir das auch mal an.

Finde es trotzdem sehr Schade, gerade weil es ja dort eben auch Fans gibt, die leidenschaftlich dabei sind. Mal abseits von Problemen bei den Besitzern ist das Thema Stadion halt auch ein echtes Problem gewesen. Der Umzug aus Leutzsch nach Probstheida war nicht gut, aber eben nicht zu ändern.

[Franky]

Ich bin in der Fußball freien Zeit im Sommer gern mit Sohn und Freunden hin gefahren. In Leutsch war es insgesamt familiärer,weil enger am Spielgeschehen. Und es treffen sich sportinteressierte Leipziger aus allen Bereichen. Viele waren zum ersten Mal dabei und man ist über die Fragen zu den Regeln ins Gespräch gekommen. Alles sehr entspannt, fast schon wie zu den Anfangszeiten bei RB.
Nun suche ich mir eben für die Zeit ein anderes Hobby.


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[Peppermint Pig]

Das Franchise der Leipzig Kings wurde wegen Geldmangels aufgegeben. Ich stell mal die Frage in den Raum, ob das nicht etwas für RedBull wäre? Die EFL ist schon eine interessante und spannende Liga. Mal sehen ob Olli daran interessiert ist.

Ich weiß nicht, aber ein Spiel, das über drei Stunden andauert und in dem es bei einer Netto-Spielzeit von 5,8% gerade einmal 11 Minuten Action gibt, klingt für mich nicht sehr Red Bullig.
https://www.srf.ch/radio-srf-3/aktuell- ... r-wirklich

[Joker84]

Das Problem waren sicher auch die Eintrittspreise. Was hat ein Tribünenplatz zuletzt gekostet 27 EURO. Das hat sicher in einer Randsportart hier in Leipzig wenig, neue Leute angelockt.

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[Jupp]

Ist für mich halt auch die Frage, ob ein behutsamer Aufbau auch nicht der bessere Weg ist. Da wird eine Liga und Vereine aus dem Stand neu gegründet mit einem sportlich ordentlichen Anspruch. 27€ sind natürlich sportlich, aber wenn man Football auf dem Niveau sehen kann sicherlich auch okay. Bei den Handballern oder Basketballern zahlt man für nen Sitzplatz an der Geraden auch nicht weniger und bei uns sowieso nicht. Bei RBL ist das alles über Jahre gewachsen und wir standen in Markrans auch nicht mit groß mehr Zuschauern da.

[lgwgnr]

Mag sein, dass wir Anfangs nicht mehr Zuschauer in Markranstädt hatten. Allerdings ist Fußball hierzulande und in Europa generell schon immer das Zugpferd, das bei größerem Erfolg auch überproportional mitwächst. Gerade in einer von oberklassigem Fußball damals ausgehungerten Stadt wie Leipzig.

American Football ist hierzulande eben nicht die große Sportart, wie es manchmal suggeriert wird. Sicher gibt es Ereignisse wie in München oder jetzt sogar in Frankfurt, wo es hunderttausende (wenn nicht noch mehr) Ticket-Anfragen gibt. Allerdings handelt es sich hierbei auch um etablierte Teams aus den USA. Und zumindest Frankfurt sagt mir im Bereich Football schon länger etwas.

Auf gut deutsch: Mit der Brechstange etwas versuchen, obwohl das Interesse nur marginal da ist, funktioniert eben nicht sonderlich gut. Ist nur mein Eindruck dazu.