Catering in der Red Bull Arena

[delantero]

Da hier schon das Argument Einnahmequelle für den Verein gefallen ist:

Ich möchte mal ne kleine Milchmädchenrechnung aufmachen:

Im Schnitt kommt RB über die Saison auf einen Zuschauerschnitt(No Show Rate mit eingerechnet) von 40.000 Besuchern pro Spiel.
Wir haben mit Pokal, KO Runde und Freundschaftsspielen vielleicht 23 Heimspiele.
Im Schnitt trinkt jeder Besucher 3 Getränke zu 5,30 € (und das ist wohlwollend gerechnet).
Macht rund 14.600.000 Mio Umsatz im Jahr. Mit 4,50 € pro Getränk käme man auf rund 12,5 Mio € Umsatz.
Das macht 2 Mio Euro pro Jahr weniger für den Club.
Würde das Bier nur 4,50 € kosten und man rechnet statt mit 3 Getränke pro Person mit 3,5 Getränken pro Person würde der Umsatz wieder auf rund 14,5 Mio steigen.
Ich bin mir sicher, dass hier ein deutlich geringerer Getränkepreis einen heftigen Impact auf die Menge das verkauften Bier hätte.
Ist eben die Frage ob der Verein überhaupt möchte, dass mehr Bier konsumiert wird, wo unsere Promillegrenze für ein Stadionverweis bei 1,1 liegt?!
2 Mio Umsatz kann es doch wirklich nicht sein. Mit den Ablösen von Nagelsmann und Eberl könnten wir über 10 Jahre für 4,50 €/Bier quer subventionieren.

[JayneSabbath]

Von mir aus könnten sie den Bierpreis hochschrauben, aber den für antialkoholische Getränke niedrig lassen...selbst Wasser ist schweineteuer

[mobbyfurz]

Drei Getränke pro Kopf sehe ich als sehr viel an. Bei mir ringsherum gibt es viele, die gar nichts trinken, mich eingeschlossen.
Beim Wasser bin ich bei Jayne. Das dürfte max 2 Euro kosten. Das wäre fair und es würden sicher einige mehr, mich wieder eingeschlossen, doch mal zu einem Getränk greifen.

[Zeitzer]

Da hier schon das Argument Einnahmequelle für den Verein gefallen ist:

Ich möchte mal ne kleine Milchmädchenrechnung aufmachen:

Im Schnitt kommt RB über die Saison auf einen Zuschauerschnitt(No Show Rate mit eingerechnet) von 40.000 Besuchern pro Spiel.
Wir haben mit Pokal, KO Runde und Freundschaftsspielen vielleicht 23 Heimspiele.
Im Schnitt trinkt jeder Besucher 3 Getränke zu 5,30 € (und das ist wohlwollend gerechnet).
Macht rund 14.600.000 Mio Umsatz im Jahr. Mit 4,50 € pro Getränk käme man auf rund 12,5 Mio € Umsatz.
Das macht 2 Mio Euro pro Jahr weniger für den Club.
Würde das Bier nur 4,50 € kosten und man rechnet statt mit 3 Getränke pro Person mit 3,5 Getränken pro Person würde der Umsatz wieder auf rund 14,5 Mio steigen.
Ich bin mir sicher, dass hier ein deutlich geringerer Getränkepreis einen heftigen Impact auf die Menge das verkauften Bier hätte.
Ist eben die Frage ob der Verein überhaupt möchte, dass mehr Bier konsumiert wird, wo unsere Promillegrenze für ein Stadionverweis bei 1,1 liegt?!
2 Mio Umsatz kann es doch wirklich nicht sein. Mit den Ablösen von Nagelsmann und Eberl könnten wir über 10 Jahre für 4,50 €/Bier quer subventionieren.

Wenn wir schon beim Milchmädchen sind:
Welchen Anteil am Umsatz/Gewinn hat eigentlich Gastroservice? Oder sponsorn die nur die T-Shirts der Ausgebenden?

[TempeltonPeck]

Erst einmal finde ich den Bericht von der anderen Seite des Tresens gut. Toll auch mal über den Tellerrand des üblichen zu schauen.

Zu den ganzen Milchmädchenrechnungen die hier angestellt werden:

Ja auch ich finde es nicht toll das alles teuer wird. Aber beim aufregen und "Berechnen" mal folgende Dinge beachten:

Ein Arbeitnehmer kosten dem Arbeitgeber ungefähr das 1,5 fache des Bruttolohns, da Arbeitskleidung, Berufsgenossenschaft unsw. auch anfallen. Das wären bei Mindestlohn also Stundenkosten von 18€ statt 12€.

Wertschöpfungskette. Hier zockt RB nicht nur einfach ab. Uri muss Gewinn machen. Die Catering Firma muss Gewinn machen. Und RB muss Gewinn machen. Ich schreibe absichtlich muss da es nicht nur darum gehen kann Kosten zu decken sondern auch darum mit erziehlten Gewinnen zu investieren. Außerdem will auch ein Geschäftsführer Geld verdienen. Überhaupt will doch jeder am Ende des Monats für seine Arbeit bezahlt werden.

Einfach nur Abzocke schreien, welches es ohne Zweifel auch gibt, ist zu einfach. Mit einen Kasten Uri hinstellen und eine Flasche für 1€ verkaufen ist es halt nicht getan.

Bei Abzocke fallen mir die Energiekonzerne ein die die Rücklagen für den Rückbau der Atomkraftwerke und Lagerung des Mülls an die Aktionäre weiter gegeben haben und jetzt mit den Schultern zucken und Geld vom Steuerzahler wollen ein. Oder die Mobilfunkanbieter die in andern Ländern deutlich bessere Konditionen bieten.

[mahe]

Ein Arbeitnehmer kosten dem Arbeitgeber ungefähr das 1,5 fache des Bruttolohns, da Arbeitskleidung, Berufsgenossenschaft unsw. auch anfallen. Das wären bei Mindestlohn also Stundenkosten von 18€ statt 12€.

50 % an der Stelle haben doch gar keinen Einfluss auf die Gesamtrechnung. Selbst wenn die Person 100 € die Stunde erhalten würde, bleibt da ein 5-stelliger Betrag pro Kasse hängen.

Wertschöpfungskette. Hier zockt RB nicht nur einfach ab. Uri muss Gewinn machen. Die Catering Firma muss Gewinn machen. Und RB muss Gewinn machen. Ich schreibe absichtlich muss da es nicht nur darum gehen kann Kosten zu decken sondern auch darum mit erziehlten Gewinnen zu investieren. Außerdem will auch ein Geschäftsführer Geld verdienen. Überhaupt will doch jeder am Ende des Monats für seine Arbeit bezahlt werden.

Uri macht schon Gewinn, wenn sie das Fass an den Caterer verkaufen. Warum sollten die noch ein zweites mal verdienen? Die Mitarbeiter sind ja schon bezahlt, wenn man über den Betrag spricht, der in der Kasse hängen bleibt.

Und mit einem Bierpreis von 4,00 bis 4,50 € bleibt ja dennoch viel Geld hängen und wie von anderer Stelle beschrieben, vielleicht nicht weniger.

[TempeltonPeck]

Wertschöpfungskette. Hier zockt RB nicht nur einfach ab. Uri muss Gewinn machen. Die Catering Firma muss Gewinn machen. Und RB muss Gewinn machen. Ich schreibe absichtlich muss da es nicht nur darum gehen kann Kosten zu decken sondern auch darum mit erziehlten Gewinnen zu investieren. Außerdem will auch ein Geschäftsführer Geld verdienen. Überhaupt will doch jeder am Ende des Monats für seine Arbeit bezahlt werden.

Uri macht schon Gewinn, wenn sie das Fass an den Caterer verkaufen. Warum sollten die noch ein zweites mal verdienen? Die Mitarbeiter sind ja schon bezahlt, wenn man über den Betrag spricht, der in der Kasse hängen bleibt.

Und mit einem Bierpreis von 4,00 bis 4,50 € bleibt ja dennoch viel Geld hängen und wie von anderer Stelle beschrieben, vielleicht nicht weniger.

Mir ging es darum die gesamte Wertschöpfungskette zu betrachten. Die Catering Firma bekommt das Bier nicht geschenkt und den Stand muss sie von RB mieten. Wie viel wirklich hängen bleibt kann niemand von uns sagen. Keiner von uns kennt die Kalkulation und selbst wenn es sehr rentabel im Stadion läuft so müssen solche Cashcows andere Aufträge oder Geschäftbereiche mit finanzieren. Alles war ich sage ist, das es nicht so einfach ist nur von abzocke zu sprechen ohne alle Zahlen oder Fakten zu kennen.

[mahe]

Ich kenne aber auch aus der eigenen Firma die Gedanken von Führungskräften und die sind manchmal nicht unbedingt praxisnah.

Das wird von 4,50 € auf 5,30 € erhöht, weil man viel aus einem Bier rausquetschen möchte. Dabei ist für die Gesamtbetrachtung nicht der Bierpreis allein relevant, sondern Bierverkäufe x Bierpreis.


Wenn jemand 4 Bier für 5 € kauft, weil er 20 € einplant, würde die Person bei 4 € 5 Bier kaufen. Eine andere Person, die sich für 5 € nichts holt, würde vielleicht ein Bier für 4 € holen.

4x5 = 5x4 < 6x4

[dersichdenwolftanzt]

Da hier schon das Argument Einnahmequelle für den Verein gefallen ist:

Ich möchte mal ne kleine Milchmädchenrechnung aufmachen:

Im Schnitt kommt RB über die Saison auf einen Zuschauerschnitt(No Show Rate mit eingerechnet) von 40.000 Besuchern pro Spiel.
Wir haben mit Pokal, KO Runde und Freundschaftsspielen vielleicht 23 Heimspiele.
Im Schnitt trinkt jeder Besucher 3 Getränke zu 5,30 € (und das ist wohlwollend gerechnet).
Macht rund 14.600.000 Mio Umsatz im Jahr. Mit 4,50 € pro Getränk käme man auf rund 12,5 Mio € Umsatz.
Das macht 2 Mio Euro pro Jahr weniger für den Club.
Würde das Bier nur 4,50 € kosten und man rechnet statt mit 3 Getränke pro Person mit 3,5 Getränken pro Person würde der Umsatz wieder auf rund 14,5 Mio steigen.
Ich bin mir sicher, dass hier ein deutlich geringerer Getränkepreis einen heftigen Impact auf die Menge das verkauften Bier hätte.
Ist eben die Frage ob der Verein überhaupt möchte, dass mehr Bier konsumiert wird, wo unsere Promillegrenze für ein Stadionverweis bei 1,1 liegt?!
2 Mio Umsatz kann es doch wirklich nicht sein. Mit den Ablösen von Nagelsmann und Eberl könnten wir über 10 Jahre für 4,50 €/Bier quer subventionieren.

Deine Rechnung geht so nicht auf, denn RB ist nicht Betreiber der Gastronomie im Stadion.
RB hat den Gastrobereich an das "Gastrobüro" vermietet für die Summe XYZ und vielleicht noch einer zusätzlichen Umsatzbeteiligung und das Gastrobüro trägt auch das gesamte unternehmerische Risiko dabei.
Neben den Lohnkosten muss eben das Gastrobüro auch Mieten zahlen, Stromkosten, Versicherungen, Lagerhaltung usw.
Weiterhin ist in der Preiskalkulation auch die nicht verkauften Speisen, die aber schon zubereitet sind, enthalten.

Ein Blick auf die Gastronomie in Leipzig zeigt:
Hier ist kaum ein Bier unter 5 Euro / 0,5 Liter zu haben, auch kostet oftmals ein Glas Mineralwasser 0,25 Liter um die 2 bis 2,50 Euro

[dersichdenwolftanzt]

Ich kenne aber auch aus der eigenen Firma die Gedanken von Führungskräften und die sind manchmal nicht unbedingt praxisnah.

Das wird von 4,50 € auf 5,30 € erhöht, weil man viel aus einem Bier rausquetschen möchte. Dabei ist für die Gesamtbetrachtung nicht der Bierpreis allein relevant, sondern Bierverkäufe x Bierpreis.


Wenn jemand 4 Bier für 5 € kauft, weil er 20 € einplant, würde die Person bei 4 € 5 Bier kaufen. Eine andere Person, die sich für 5 € nichts holt, würde vielleicht ein Bier für 4 € holen.

4x5 = 5x4 < 6x4

die Clevere Person ist etwas über eine Stunde vor Anpfiff im Stadion und zahlt für das Bier nur 4,24 Euro und damit fast 50 Cent weniger als in der letzten Saision wo der Bierpreis bei 4,70 Euro lag.