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34. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 17.05.2025, 15:30 Uhr
Ort: Red Bull Arena Leipzig
RB Leipzig
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Neustrelitz - (27.08.2012) Mit einem 2:1 kehren die roten Bullen von ihrer ersten MeckPomm-Reise zurück und stehen nun nach zwei Spieltagen so gut da wie noch nie in ihrer langen, glorreichen Regionalliga-Historie.


2010 waren es nach zwei Unentschieden zwei Punkte, 2011 nach einem Sieg und einer Niederlage drei Punkte, dieses Jahr sind es nach Remis und Sieg vier Punkte. Weil fünf Punkte aus zwei Spielen nicht machbar sind und die Serie in der Regionalliga somit nicht fortsetzbar ist, dürfte klar sein, wohin die Reise nach dieser Saison geht. Mal abgesehen von solchen eher absurden Gedankengängen gab die heutige Partie Grund zur Hoffnung aber auch Anlass zur Skepsis.

Der gesperrte, aber anwesende und gut gelaunte Kutschke wurde bei der TSG Neustrelitz durch Kammlott ersetzt, das war keine Überraschung. Dass es Zorniger mit Müller und Röttger anstelle von Pako und Ernst probieren würde, hatte sich bereits bei der Aufstellung im Test gegen Markranstädt angedeutet. Zum Glück beförderte letztere Maßnahme nicht Heidinger nach links und Rockenbach raus, sondern Heidinger nach links und Rockenbach in die Mitte. Schließlich war es der Brasilianer, der das von Frahn wunderschön mit dem Außenrist vollendete 0:1 vorbereitete, und er war es auch, der nach ebenso toller Vorarbeit durch Röttger das 2:1 erzielte. Auch war es Rockenbach, der eine Hereingabe vom eingewechselten Schinke knapp verpasste, und der nach klugem Pass von Frahn die Entscheidung hätte besorgen müssen, jedoch freistehend vergab.

GEPA

Die Leipziger hatten noch ein, zwei weitere gute Gelegenheiten (und den Sieg deshalb am Ende auch durchaus verdient), doch auch Gastgeber und Regionalliga-Neuling Neustrelitz versteckte sich nicht. Das laufintensive, kämpferische, passsichere und schnelle Spiel der Schützlinge von Rastislav Hodul stelle die Hintermannschaft der Bullen ein ums andere Mal vor große Probleme, ließ unseren Schlussmann aber auch mehrmals glänzen. Coltorti war neben Rocke Man of the Match, wirkte nicht nur bei Flanken und ähnlichen Späßchen sicher, sondern kam mehrmals im entscheidenden Moment herausgestürmt, blockte Schüsse, schnappte den Ball weg oder boxte ihn in allerletzten Sekunden ins Seitenaus. Spilo, Rojiblanco und meine Wenigkeit waren uns auf der Rückfahrt einig: Das war die beste Leistung eines RB-Torwarts seit der vorletzten Saison.

Beim Gegentreffer schien Coltorti machtlos. Der ehemalige Leutzscher Rogoli verlängerte einen Pass sehenswert per Hacke und Linksaußen Fuchs schlenzte gekonnt ins lange Eck. Die beachtliche Kulisse von über 2000 Zuschauern tobte und trötete uns alle Sinne aus dem Kopf. Mit guter Stimmung hatte das aber nicht soo viel zu tun. Klatschen? Viel. Anfeuerungsrufe? Null. Der 200 bis 250 Personen starke Anhang aus Leipzig präsentierte sich hingegen in guter Verfassung. Allzu gemein möchte man diese Worte bezüglich der Neustrelitzer Fankultur allerdings auch gar nicht verstanden wissen, nachdem sich zahlreiche User in deren Forum auf angenehme Weise zu dem „Projekt RB“ geäußert hatten – durchaus kritisch bis ablehnend, aber nicht so hasserfüllt und geistesvernebelt wie man das üblicherweise kennt. Dass der eine oder andere Zuschauer im Stadion dann aber doch Gift und Galle spuckte, war zu erwarten – und beispielsweise in Anbetracht der grotesken „Weigerung“ von Röttger, einen Einwurf auszuführen, irgendwie auch verständlich.

Hinterher verabschiedete uns ein älterer Herr mit dem Hinweis, dass die Red Bull-Millionen beim Lokalrivalen besser aufgehoben wären. Ungeachtet der Sinnlosigkeit dieser Ausführungen,war es ein gutes Stichwort für das Ereignis, das die Schlagzeilen der kommenden Woche(n) bestimmen wird.

Statistik zum Spiel:
TSG Neustrelitz: Roggentin - Novy, Schönwälder, Morack, Pütt – Weidlich (77. Wunderlich), Franke, Kurtaj (63. Süsser), Fuchs - Rogoli, Torunarigha (75. Jovanovic)
RB Leipzig: Coltorti - Müller, Sebastian (58. Hoheneder), Franke, Judt (47. Schinke) - Röttger, Kaiser, Rockenbach, Heidinger (83. Schulz) - Kammlott, Frahn
Zuschauer: 2.226
Tore: 0:1 Frahn (13.), 1:1 Fuchs (32.), 1:2 Rockenbach (61.)
Schiedsrichter: Christopher Musick (SV Preussen 90 Beeskow)
Gelbe Karten: Novy, Schönwälder, Pütt, Wunderlich / Müller (1), Heidinger (1), Röttger (1)

Loch


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