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Leipzig - (10.09.2012) Spielfreie Wochenenden der Ersten Mannschaft sind vor allem eines: Langweilig. Und doch eignet sich diese Pause wunderbar um mal auf die RB-Teams im Schatten der Ersten zu werfen. Die Einschätzung vom Roten Brauser zum Saisonstart:

U23: 4 Spiele, 7 Punkte, 8:5 Tore, 3.Platz

In der Nahtstelle zwischen Junioren- und Profibereich muss nach dem verpassten Aufstieg ein weiteres Jahr in der Landesliga Sachsen gekickt werden. Trotz hervorragender Rückrunde wurde das Team vor der neuen Saison radikal zusammengestutzt. 14 Abgängen standen nur fünf Neuzugänge (allesamt von den A-Junioren übernommen) gegenüber. Und weil man talentierte Spieler (bspw. den Neustrelitzer Torschützen zum zwischenzeitlichen 1:1 Toni Fuchs) einen Wechsel in die sechste Liga nicht schmackhaft machen konnte, stand Trainer Tino Vogel zum Trainingsauftakt nur noch mit 14 Spielern da…und plötzlich war die Hektik groß.

Ins Trainingslager nach Bad Blankenburg wurden deshalb vier A-Junioren mitgenommen, mit Ingo Hertzsch ein altbekannter für das Testspiel gegen Stadtroda reaktiviert und zwei Spieler zur Probe getestet. Von denen wechselte zwar keiner zu den Rasenballern, doch dafür wurden mit Marc Hübner und Fabian Schößler zwei Spieler der letzten Saison wieder unter Vertrag genommen.

Im ersten Pflichtspiel gegen Grimma setzte es eine unerwartete 0:2-Niederlage. Als man nach 20 Minuten im zweiten Spiel gegen Görlitz nach einem Elfmeter 0:1 in Rückstand lag, wurde am Spielfeldrand schon die Trainerfrage gestellt. Doch wie sich das Team bei schweißtreibender Hitze zurückkämpfte, war beeindruckend. Angetrieben vom überragenden Michael Schlicht, der alle drei RB-Treffer vorbereitete, wurden die Ostsachsen mit 3:1 geschlagen. Am Wochenende darauf kam mit der zweiten Mannschaft des FSV Zwickau eine Mannschaft mit allerlei Fußball-Oberliga-Prominenz in den Reihen. Doch mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gelang es der RB-U23 diesen Gegner besonders in der zweiten Halbzeit des Spiels zu dominieren und letztendlich mit 4:1 zu bezwingen.

Weil man aber am vierten Spieltag bei Budissa Bautzen II nicht über ein 1:1 hinauskam, verpasste man die Tabellenführung.

Fazit & Vorschau: Nach den denkbar ungünstigen Startbedingungen scheint die U23 ihren Tritt gekommen zu sein. Gegen Görlitz, Zwickau II und im Testspiel gegen Oberligist Piesteritz (4:1) bewies das Team, dass man das spielerische Potential hat um den Aufstieg mitzukämpfen.

Die Kadersituation hat sich mit den beiden rückverpflichteten Spielern, sowieso Leihgaben aus erster Mannschaft und U19, entspannt. Sollten aber zeitgleich mehrere Leistungsträger ausfallen, kann sich die Situation wieder ganz schnell zuspitzen.

Außerdem muss die Frage gestellt werden, warum zuerst mit etwa 2/3 der Spieler der Vertrag nicht verlängert wird, um dann festzustellen, dass man keine Neuzugänge verpflichtet bekommt und dann eilig doch noch zwei Ehemalige wieder mit Vertrag ausstattet. Seriöse Kaderpolitik sieht anders aus. Aber das kennen wir ja von der ersten Mannschaft…

U19: 2 Spiele, 1 Punkt, 2:3 Tore, 8.Platz

Knapp vor der Bundesligarelegation gescheitert, müssen die U19-Jungs von Lars Weißenberger einen weiteren Anlauf unternehmen um den Aufstieg in die höchste Juniorenspielklasse zu bewältigen. Mit dem 1994/95er Jahrgang kann das Team auf viele Spieler zurückgreifen, die vor zwei Jahren schon den vielumjubelten Aufstieg in die B-Junioren-Bundesliga schafften, vielleicht wird sich diese Erfahrung noch als Vorteil herausstellen.

Zum Saisonauftakt gab es aber erst einmal einen Dämpfer. 0:1 hieß der Endstand im ersten Spiel gegen Bundesligaabsteiger Union Berlin. Und auch im zweiten Spiel gegen Dynamo Dresden sah es nicht gut aus, bis Maximilian Oha in der letzten Minute wenigstens noch den 2:2-Ausgleich köpfte.

Auch im DFB-Pokal, wo für man sich dank gewonnenem Landespokalwettbewerb in der Vorsaison qualifizierte, konnte man kein Erfolgserlebnis verbuchen. Gegen Bundesligist Energie Cottbus spielte man auf Augenhöhe, verlor aber unglücklich im Elfmeterschießen mit 4:5.

Fazit & Vorschau: Den Lauf von den letzten Spielen der Saison 2011/12 konnte die U19 nicht in die neue Spielzeit mitnehmen. Zu groß waren die Lücken, welche die ausgewachsenen 1993, allen voran Tom Nattermann, hinterlassen haben.

In den kommenden Spielen gegen Aue und den Berliner SC gilt es mit zwei Siegen Selbstvertrauen zu tanken, um möglichst in Magdeburg mit einem weiteren Dreier nachzulegen. Mit Union Berlin und Dynamo Dresden hat die RB-U19 bereits zwei Konkurrenten um den Aufstieg bespielt, mit Hertha Zehlendorf und Tennis Borussia stehen noch zwei Berliner Topteams bevor. Inwieweit der 1.FC Magdeburg in das Quintett um den Aufstieg eingreifen kann, muss man abwarten.

Das Spielermaterial um im Kampf um den Aufstieg ein gewichtiges Wort hat die U19 jedenfalls. Doch bei allem individuellen Potential muss es dem Trainerteam auch gelingen ein funktionierendes Mannschaftsgefüge zu schaffen. Bei 26 Spielern im Kader die Stimmung hochzuhalten, wo doch immer nur elf Kicker spielen können, ist eine schwierige Konstellation.

U17: 4 Spiele, 0 Punkte, 1:9 Tore, 14.Platz

Das Aushängeschild des RB-Nachwuchses steht nach vier Spieltagen wieder dort, wo sie bereits in der letzten Saison steckten: Im Tabellenkeller.

Dabei war der Saisonstart gegen Hannover 96 vielversprechend. 20 Minuten drückte das Team von Olaf Holetschek, führte 1:0 und hatte durch den Torschützen Marijo Kresic sogar die Riesenchance zum 2:0. Diese wurde vergeben, Hannover drehte innerhalb von zwei Minuten das Spiel, erzielte dann noch das dritte Tor und gewann das Spiel mit 3.1. Trotz engagierten Spiels auf Augenhöhe standen die RB-U17 ohne Punktgewinn da.

Der Fehlstart war perfekt, als auch in Osnabrück und auf St. Pauli keine Punkte geholt werden konnten. 0:3 und 0:2 hießen die Endergebnisse. Dass es dann noch gegen Hertha BSC Berlin eine Niederlage setzen würde, war abzusehen. Das Ergebnis von 0:1 ist jedenfalls kein Beinbruch.

Fazit & Vorschau: Die Mission Klassenerhalt könnte sich noch schwieriger gestalten als in der letzten Saison, ist doch der ältere Jahrgang, 1996, in der Spitze zu schwach besetzt. Mit Marijo Kresic (Landesliga-Torschützenkönig (63 Treffer) von Lok Leipzig), Patrick Strauß (von der TSG Wieseck), Max Bethke (von TeBe Berlin) und dem derzeitigen Ersatztorwart Jonas Hoffmann (von Hansa Rostock) verpflichtete man lediglich vier neue Spieler dieses Jahrganges. Auf weitere Neuzugänge wurde zu Gunsten der Entwicklung der 1997er-Talente verzichtet. Die müssten sonst Spielpraxis in der Bezirksliga bei der RB-U16 sammeln, was einem Stillstand im Vergleich zu Bundesliga-Einsatzminuten gleichen würde. Eine mutige Entscheidung, die sich als positiv herausstellen könnte (falls der Klassenerhalt gelingt und die 1997er schon wertvolle Erfahrungen für die nächste Saison sammeln) oder einen mittelschweren Rückschlag in der RB-Nachwuchsabteilung bedeuten könnte (falls der Klassenerhalt nicht gelingt).

Jedenfalls besitzt die U17 mit Janik Mäder, Marijo Kresic, Robin Sonnekalb und Fridolin Wagner einige herausragende Offensivakteure. Wenn die ihr Potential ausschöpfen und die neuformierte Abwehr an die Defensivleistung von letzter Saison anknüpfen kann, ist der Klassenerhalt absolut machbar. Man muss halt nur mal anfangen zu punkten…

U15 & U14

Auch die beiden C-Juniorenmannschaften starteten dieses Wochenende in die Punktspiele. Die U15 gewann 4:1 gegen Dynamo Dresden, die U14 2:1 in Auerbach,

Vorschau: Beide Teams spielen schon in der höchsten Spielklasse. Ein starker 1998er Jahrgang, von denen mit Eric Berger, Felix Beiersdorf und Niklas Opolka drei Spieler zum DFB-Lehrgang eingeladen wurden, sollte in der Lage sein in der Talenteliga Mitteldeutschland unter den ersten drei Mannschaften zu landen…und vielleicht auch mal gegen Hertha BSC Berlin einen Punktgewinn zu landen.

Die U14 tritt in der Landesliga Sachsen an, kann nicht aufsteigen und sollte unter normalen Umständen auch nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Herausfordernd werden Duelle gegen körperlich robustere, weil ein Jahr ältere Mannschaften sein (die RB-U14 tritt mit dem jüngeren C-Junioren-Jahrgang, 1999, an). Im Vordergrund stehen die individuelle Entwicklung und die Gewöhnung an das Großfeld im Hinblick auf die Aufnahme in den Leistungsbereich in der nächsten Saison.

Der Kleinfeldbereich (U13 – U8)

Die Punktspielsaison hat hier noch nicht begonnen, allerdings erreichten U8 - U11 allesamt die nächste Runde des Kreispokals. Niederlagen in den Pflichtspielen werden in diesem Bereich ohnehin die Ausnahme sein. Beweisen können sich die Jungs dann in Freundschaftsspielen und hochklassig besetzten Hallenturnieren während der Winterpause.


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