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IM FOKUS - DIE AUSSENVERTEIDIGER MÜLLER UND JUDT

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Leipzig - (04.12.2012) Obwohl gegen Jena kaum ein Spieler herausragte, gab es natürlich einen „Im Fokus“, diemal mit den Außenverteidigern Müller und Judt, deren Leistung und Daten beredtes Zeugnis für die Schwäche der Leipziger und das kompakte Spiel der Gäste geben können.

Ballberührungen
Hatten die Außenverteidiger (Schinke und Müller) gegen den ZFC selbst ohne Einwürfe noch um die 50 Ballkontakte, fanden Judt und Müller gegen den FCC nie richtig ins Spiel und mussten sich am Ende mit 41 respektive 37 Ballkontakten begnügen (wohlgemerkt mit eingerechneten Einwürfen). Besonders in der zweiten Hälfte fielen die Anzahl der Kontakte stark ab, kamen beide im ersten Durchgang noch auf 25 Kontakte, so waren es nach der Halbzeit nur noch 12 bzw. 16.

Pässe
Auffällig die schlechten Passquoten der beobachteten Spieler und natürlich Ballkontaktbedingt auch die niedrige Anzahl von Pässen. Judt kam auf 37 (18 Fehlpässe, 51,4%), Müller immerhin auf 36 (12 Fehlpässe, 66,6%) Pässe. Zum Vergleich: Müller kam (wenn auch mit vielen Sicherheitspässen) gegen den ZFC auf 83% Passquote bei 53 Pässen und selbst ohne Sicherheitspässe auf eine Passquote von 70%. Worin lagen nun die Gründe für diesen Leistungseinbruch? Zum einen natürlich am aggressiven Gegenpressing von Jena, die sehr gut die jeweils ballführende Spielseite unter Druck setzten. Dazu kamen viele Fehleinwürfe unserer Außenverteidiger, die (wohl aus Maßgabe) stets versuchten nach vorn einzuwerfen, nur um dort meist zwei Gäste vs. einen Leipziger zu finden. Im Falle Judts lag die höhere Fehlpassquote besonders am schlechten Kopfballspiel, den häufigen, jedoch oft erfolglosen weiten Bällen (und Flanken) in die Spitze sowie der allgemeinen Schwäche der linken Seite, wo auch Franke und Heidinger nicht ihre besten Tage erwischten.
Im Einzelnen – Müller: Pässe kurz (inklusive Einwürfe) 19/8; Pässe weit 3/2; Kopfbälle 2/2; Judt: Pässe kurz 14/6; Pässe weit 4/7; Kopfbälle 1/5.

Zweikämpfe
Hier ergab sich am Ende des Tages der auffälligste Unterschied zwischen den beiden bundesligaerfahrenen Außenverteidigern. Während Müller sein gewohnt defensiv solides Spiel aufzog und nur wenig zuließ, führte Judt zwar deutlich mehr Zweikämpfe, verlor jedoch auch überdurchschnittlich viele. Dies lag gegen den FCC besonders in seinem defensiven Zweikampfverhalten und an schweren Stellungsfehlern (einer davon führte zur ersten Torchance der Gäste). Insgesamt führte Judt ordentliche 27 Zweikämpfe, von denen er 12 verlor und sich daher mit einer Quote von 55,6% begnügen musste. Müller hingegen kam auf solide 14 Zweikämpfe, von denen er lediglich 2 verlor, also eine fast diametral entgegengesetzte Quote von 85,7%. Zum Vergleich: Schinke führte gegen den ZFC 24 Duelle (Quote 83,3%), Müller 15 (Quote 66,6%).
Im Einzelnen – Müller: Zweikämpfe offensiv 1/1; Zweikämpfe defensiv 8/1; Luftkämpfe 2/0; Fouls 1/0; Judt: Zweikämpfe offensiv 1/2; Zweikämpfe defensiv 9/8; Luftkämpfe 3/1; Fouls 2/1.

Rumpel

Fazit
Kein gutes Spiel der beiden Außen, wobei Müller noch am ehesten seine solide Normalform erreichte. Wobei er auch nur wenig Glanz versprühte, denn die Jenenser ließen kaum gute Flügelläufe zu, was zu nur wenigen Offensivdribblings (noch nie wirklich Müllers Sache) und Flanken führte. Defensiv war er recht erfolgreich und hatte Schlosser phasenweise gut im Griff, wobei er beim Gegentor zumindest unglücklich wirkt. Dazu waren bei beiden die bereits eingangs erwähnten Einwürfe nicht sehr zielführend.

Judt hat mich persönlich wieder einmal nicht überzeugen können. Erschwerend kam diesmal hinzu, dass er mit dem Pressing von Jena nicht wirklich gut zurecht kam. Stand er sonst zumindest defensiv solide, waren Stellungsspiel und Zweikampfführung im Spitzenspiel eher durchwachsen und offensiv fehlte ihm wie gewohnt die Präzision. Dabei soll aber auch nicht unterschlagen werden, dass Müller m.E. mit Schulz und Hoheneder die etwas besser aufgelegten Mitspieler auf seiner Seite hatte.

In einem Team, aus dem keiner wirklich herausstach (ggf. Röttger, der als einziger Einwechsler wirklich Schwung brachte), fiel Müller nicht und Judt eher negativ auf. Es bleibt zu hoffen, dass die Zornigerelf sich im Hinblick auf die Relegation in Spitzenspielen steigert. Weder gegen den FCM, noch gegen Zwickau und erst recht nicht gegen Jena war man immer Herr der Lage und in einer Relegation warten noch andere Kaliber.

Rumpelstilzchen


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