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HALBERSTADT UND RB TRENNEN SICH NACH HARTEM KAMPF 0:0

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Halberstadt - (11.03.2013) Zum ersten Mal im sechsten Aufeinandertreffen lassen die Roten Bullen gegen die Würstchen aus Halberstadt Punkte liegen. Bei eisigen Temperaturen heißt es am Ende 0:0. Eine gerechte Punkteteilung.

1.027 Zuschauer waren in den Kühlschrank Friedensstadion gekommen, darunter etwa 300 Leipziger. Aber lassen wir das Klagen über die Temperaturen unter null Grad. Immerhin konnte das Spiel stattfinden, so dass wir von einem weiteren Nachholer an einem Mittwoch verschont bleiben. Mit Kutschke für Kammlott und ansonsten unveränderter Elf ging Trainer Zorniger das schwere Auswärtsspiel bei den heimstarken Germanen (nur eine Niederlage gegen Jena) an.

RB spielte zunächst ordentlich nach vorn und kam durch Kutschke und Sebastian innerhalb der ersten zehn Minuten zu vielversprechenden Kopfballchancen. Doch auch auf der Gegenseite stand Sebastian gleich im Blickpunkt: Gottschick, einsame Spitze und zuletzt Vierfachtorschütze gegen Auerbach, fiel im Zweikampf mit dem Innenverteidiger. Für das Publikum auf der Haupttribüne ein Foulelfmeter, wohl aber eher ein Zweikampf, der eben so läuft, wie er läuft, wenn der Boden kaum Halt bietet.

Der Offensivdrang der Leipziger wurde mit dieser Aktion allerdings beendet. Stattdessen waren die Halberstadter nun am Drücker. Gottschick war ein steter Unruheherd, Bolivard konnte ein ums andere Mal Müller überlaufen und Krontiris ließ als Zehner ab und an technische Klasse aufblitzen. Mitte der ersten Hälfte sorgte zudem Rechtsverteidiger Georgi für Verzücken, als er quer durch die Hälfte von RB lief und zahlreiche Gegenspieler stehen ließ. Kurz darauf bot eine Unsicherheit von Coltorti nach einer Ecke Bolivard die Gelegenheit, der jedoch am Ball vorbeisprang.

Das Remis zur Pause ging in Ordnung. RasenBallsport war insgesamt die tonangebende Mannschaft, Germania hatte die besseren Chancen. Kleines Kuriosum: Nach 15-minütiger Pause war eigentlich alles für den Wiederanpfiff bereitet, stattdessen schickte Schiri Kleinschmidt die Spieler wieder in die Kabine. Es lag ihm zu viel Schnee auf dem Platz. Der lag nach Ende der ersten Hälfte allerdings auch schon da. Naja. Der Gästeanhang bedachte die Aktivitäten der Helfer auf dem Platz daraufhin mit „Schieber, Schieber“-Rufen. Nach sieben unnötig weitergefrorenen Minuten ging's dann weiter.

Auch in der zweiten Hälfte waren es die ersten zehn Minuten, die zwei der wenigen guten Gelegenheiten brachten. Die beste davon hatte Gottschick, der allein auf Coltorti zurannte. Der Schweizer Keeper klärte jedoch geschickt zum Abstoß für RB. Im Gegenzug offenbare Nagel eine kleine Unsicherheit, aus der die Gäste aber kein Kapital schlagen konnten.

Mitte des zweiten Durchgangs rückte Schiri Kleinschmidt, dem Zorniger nach der Partie eine gute Leistung bescheinigte, wieder in den Fokus. In der 64. Minute verweigerte er den Rasenballern einen Handelfmeter. Die betreffende Szene wurde vom Gästeanhang mit einem solch lauten Aufschrei begleitet, der schon über das gewöhnliche reflexartige Mokieren hinauszugehen schien. Fünf Minuten später brachte Kleinschmidt unsere Fans und Spieler erneut gegen sich auf: Nachdem Kutschke in der ersten Hälfte schon Gelb gesehen hatte, flog er nun nach einer Attacke gegen den Germania-Torwart vom Platz. Fragwürdige, aber durchaus vertretbare Entscheidung.

Es spricht für unsere Mannschaft und deren Einstellung, dass von RB auch in Unterzahl mehr fürs Spiel kam, während sich Halberstadt im eigenen Stadion aufs Kontern verlegte. Eine Minute vor Schluss stand Röttger nach gutem Nachsetzen des eingewechselten Fandrich dann relativ frei vor Nagel, konnte aber keinen wirklich gefährlichen Schuss auspacken. Es blieb die einzige ernstzunehmende Chance für RB im zweiten Durchgang.

Am Ende geht das Unentschieden in Ordnung. Beim kämpferischen Einsatz nahmen sich beide Teams nichts. RB besaß die größeren Spielanteile, Germania die größeren Chancen. Vielleicht war auf diesem Platz heute einfach nicht mehr zu holen. An Kombinationsspiel war kaum zu denken. Vor allem in der ersten Hälfte erreichte kaum ein Ball Frahn in der Spitze. Die linke Seite mit Franke und Schulz war nicht dazu angelegt, offensiven Wirbel zu entfachen. Aber auch rechts trat Morys kaum in Erscheinung, und wenn, dann eher mit grotesken Fouls. Auf beiden Seiten stand die Defensive sicher, wozu bei RB auch die beiden zweikampfstarken Abräumer Schulz und Karikari ihren Teil beitrugen. Der eingewechselte Fandrich agierte auffällig und eroberte sich einige Bälle. Durchaus eine Empfehlung für mehr Spielzeit.

RB baut die Führung mit diesem Punktgewinn auf 13 Punkte aus. Das sieht sehr komfortabel aus; die Meisterschaft ist das aber noch nicht. Holt Jena aus den beiden Spielen, die sie weniger auf dem Konto haben, sechs Punkte, schmilzt der Vorsprung auf sieben. Das direkte Duell ist zudem ihr Heimspiel. Alles kein Grund, in Panik zu geraten, aber ein paar Spiele sind schon noch zu bestreiten, bevor es dann hoffentlich in die unbarmherzige Aufstiegsrelegation geht.

Statistik:
Halberstadt: Nagel – Georgi, Handke, Schütze, Schulze – Mörck (81. Neef), Schubert – Hofer (57. J. Nagel), Krontiris (90. Worbs), Bolivard – Gottschick
Leipzig: Coltorti – Müller, Hoheneder, Sebastian, Franke – Morys (67. Röttger), Karikari, Schulz (90. Ernst) – Rockenbach (67. Fandrich) – Kutschke, Frahn (C)
Tore: keine
Zuschauer: 1.027 (ca. 300 Leipziger)
Schiedsrichter: Stefan Kleinschmidt (Leinefelde)
Gelbe Karten: Karikari (1), Frahn (4)
Gelb-Rote Karte: Kutschke (69.)

Loch


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