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IM FOKUS – DER STURM GEGEN DIE GREIFEN

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Leipzig - (21.04.2013) Gegen den Tabellenletzten sollte es endlich klappen mit einem hohen Sieg. Konzentriert gingen die Rasenballer zu Werke und kamen zu einigen guten Gelegenheiten. Für alle drei eingesetzten Stürmer stand am Ende mindestens eine Torbeteiligung zu Buche.

Ausgesprochen knapp ging diesmal die Abstimmung zum "Fokus" zugunsten der Stürmer aus, nur eine Stimme trennte sie von den zentralen Mittelfeldspielern (Kaiser, Schulz, Fandrich), die am Ende des Tages bezeichnenderweise jeder ein Tor erzielt hatten. Dafür übernahmen die Stürmer diesmal das Vorbereiten und legten drei Treffer auf. Insgesamt konnten sie die Hälfte der Scorerpunkte (3 Vorlagen, 2 Tore) für sich verbuchen, was auch gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten eine gute Leistung ist, war es doch die höchste Auswärtsniederlage der Mecklenburger seit über fünf Jahren.

Dreh- und Angelpunkt in Sachen Abschluss war Frahn, der vor seiner Auswechslung an allen Toren beteiligt war. Kutschke übernahm wie gewohnt die Rolle des ersten Störers des Gästeaufbauspiels und sorgte zudem für die Lufthoheit und Kammlott gelang das Kunststück gleich seine zweite Ballberührung zu vergolden, nachdem er die erste schon haarscharf am Tor vorbeispitzelte. Rundum ein gelungener Arbeitstag gegen defensiv oft überforderte Gegner, aber werfen wir einen Blick auf die Werte:

Ballberührungen
Hier ragte Kutschke dank lauf- und kopfballstarkem Spiel heraus und kam auf 50 Ballberührungen, davon die Hälfte mit der Denkerstirn. Der Combo Frahn/Kammlott gelangen 46 Berührungen, die zur Spielzeit passend recht gleichmäßig verteilt waren (Frahn 31, Kammlott 15), lediglich 2 waren jedoch mit dem Kopf, was zeigt, dass Kutschke so gut wie jeden hohen Ball anlief. Dies steht insofern im Gegensatz zur Hinrunde und auch der letzten Spielzeit, als dass zumindest bei Standards der Ball meist auf Frahn geschlagen wurde, diesmal war es jedoch Kutschke, der alle vier Kopfbälle der Stürmer auf des Gegners Kasten ausführte. Auch die Halbzeitverteilung war recht ausgeglichen (47 vs. 49 Berührungen), wenn auch in der Schlussphase den Stürmern ein wenig die Bindung fehlte und RB einen Gang zurückschaltete. Im Vergleich zu anderen Beobachtungen der Angreifer ist die Zahl der Ballberührungen gut, so kamen Frahn und Kammlott gegen Auerbach auf 34 respektive 43 und gegen Lok waren es bei Frahn sogar nur 21, dem Duo Kutschke/Kammlott gelangen 37. Eine Tendenz ist also hier zu erkennen, wenngleich natürlich auch der gestrige Gegner einzurechnen ist.

Pässe
Insgesamt spielten die Stürmer 65 Pässe, also knapp über 2/3 (67,7%) der Ballberührungen endete in einem Pass bzw. Passversuch (13,5 % waren Torschüsse und der Rest verlorene Zweikämpfe bzw. ein paar weggeschlagene Bälle). Von den 65 Pässen erreichten 41 ihr Ziel, also eine gemeinschaftliche Passquote von 63,1%. Nach Spielern: Kutschke 36 Pässe, 66,7%; Kammlott 8 Pässe, 62,5%; Frahn 21 Pässe, 57,1%. Trotzdem bereitete Frahn zwei Tore direkt vor, was bei 21 Pässen eine gute Quote ist (wenngleich das erste Tor durch einen Torschuss vorbereitet wurde). Insgesamt also gute Passquoten, wobei besonders Kutschkes Kurzpässe hervorzuheben sind, denn sein Wert wurde diesmal durch die vielen Kopfballablagen nach unten gezogen, im angesprochenen Bereich kam er auf 18 Pässe von denen 83,3% ihr Ziel erreichten. Flanken bleiben jedoch weiterhin ein Problem für die Stürmer, die durchaus das ein oder andere Mal auf die Außenbahn ausweichen, von den fünf Bällen der Marke hoch und weit erreichte einzig ein Seitenwechsel Frahns sein Ziel. Im Einzelnen:
Kutschke: Kurzpässe (15/3), Langpässe (0/2), Kopfpässe (9/7)
Frahn: Kurzpässe (11/7), Langpässe (1/1), Kopfpässe (0/1)
Kammlott: Kurzpässe (4/2), Langpässe (0/1), Kopfpässe (1/0)

Zweikämpfe
46 Zweikämpfe wurden durch die Stürmer geführt, wobei dieser Wert künstlich durch die vielen Kopfballduelle von Kutschke erhöht wurde (21), die fast die Hälfte der Gesamtzahl ausmachen. Was auch dazu führt, dass die Zweikampfquote auf gute 56,2% steigt. Betrachtet man die anderen Werte, sieht es nicht ganz so gut aus. Gelungene Offensivdribblings hatten auch gegen Torgelow Seltenheitswert. Zieht man Kutschkes Kopfballduelle ab, so ergibt sich eine Zweikampfquote von gerade einmal 32%. Hier ist also durchaus Verbesserungsniveau vorhanden, wie sich besonders in den Offensivzweikämpfen zeigt, denn mit Ball am Fuß in den Gegenspieler zu gehen, führte nicht einmal in 25% der Fälle zum Erfolg. Die Tore zeigen jedoch, dass das Laufverhalten ohne Ball durchaus diesen Umstand wett machen kann, exemplarisch sind hier Kammlotts Torchance und sein Tor kurz nach der seiner Einwechslung. Mit funktionierenden Lauf- und Passwegen ist man darauf also nicht zwingend angewiesen, wobei Verbesserungen immer gern mitgenommen werden sollten. Im Einzelnen:
Kutschke: offensiv (3/5), defensiv (1/1), Kopf (18/3), gefoult/Fouls (1/3), Abseits (1)
Frahn: offensiv (0/3), defensiv (0/0), Kopf (1/0), gefoult/Fouls (0/0), Abseits (0)
Kammlott: offensiv (1/5), defensiv (1/0), Kopf (0/0), gefoult/Fouls (0/0), Abseits (0)

Torschüsse
Wie schon oben erwähnt waren 13,5% der Ballberührungen der Stürmer Torschüsse, bei 96 Berührungen insgesamt also 13. Fast die Hälfte (6) kamen aus Frahns Fuß, vier steuerte Kutschke per Kopf bei und Kammlott kam auf drei. Daraus entstanden genau zwei Tore, Frahn mit seinem vierten Torschuss, quasi nach einem eingeübten Standard. Kutschke holt einen Einwurf heraus, Müller wirft weit in den Strafraum, Kutschke verlängert locker auf den lauernden Frahn, der nüchtern zum 2:0 vollendet. Kammlotts Tor resultierte aus einem schönen Spielzug Röttgers, der wie ein Derwisch durch die Torgelower wirbelte und dann flach auf Fandrich zu spielen, der mustergültig für Kammlot auflegte, welcher nur noch vollenden musste. Die nächstbesten Torchancen der drei waren ein Pfostenkopfball Kutschkes nach Müllerflanke, ein Kammlottschuss knapp am Kasten vorbei nach Röttgerhereingabe, kurz vor seinem Tor und bei Frahn hielten sich die Schüsse jeweils die Wage, zwei gingen vorbei, sonst war ein Abwehrspieler oder Greulich zur Stelle. Mit 13 Torschüssen bewegen wir uns jedenfalls auf gutem Niveau, ähnlich zahlreich agierten bei den Beobachtungen bisher nur Frahn und Kammlott (12) gegen Auerbach.

Fazit
Insgesamt ein gutes Spiel unserer Offensivkräfte, die sich jeweils recht anschaulich im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit zeigten. Frahn machte deutlich, dass er immer für ein Tor gut ist und von den aktuellen Stürmern über die besten Werte in Sachen direkte Torvorlagen mit dem Fuß verfügt. Kutschke war der gewohnte Turm im Sturm, der viele Bälle sicherte und wieder einmal ein Tor mit dem Kopf auflegte und dazu auch noch zwei Torschussvorlagen für seine Stürmerkollegen gab. Trotzdem gehen hier noch recht viele Bälle verloren, wie seine recht ausgeglichene Kopfpassbilanz zeigt. Kammlott kam sah und siegte, tauchte dann aber wieder ab, was besonders an den Offensivzweikämpfen deutlich wurde. Wobei man zugutehalten muss, dass nach dem 5:0 der Drops gelutscht war und alle einen Gang zurückschalteten. Diese Stärke gilt es in das Spiel gegen den FCM mitzunehmen, die in den acht Spielen nach der Winterpause bereits 14 Gegentreffer kassierten, im Gegenzug sollte jedoch unsere Abwehr etwas solider auftreten, denn ein Beck (sechs Treffer) zeigt sich derzeit beim FCM als einer von wenigen in Bestform.

Rumpelstilzchen


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