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IM FOKUS – DIE INNENVERTEIDIGUNG IM EMOTIONSWIRBEL

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Leipzig - (17.05.2013) Was war das für ein Pokalabend! Selbst jetzt noch schnellt der Puls nach oben, wenn man nur daran denkt. Das es trotzdem noch einen Fokus zu unserer Innenverteidigung gibt, grenzt wegen des Spielverlaufs schon fast an ein Wunder. Dabei waren unsere beiden Kanten ein Schlüssel zum Verständnis des Spiels.

Hoheneder und Franke machten gegen den CFC Sturm ein gutes Spiel, wenngleich sie an den Gegentoren (besonders dem zweiten) nicht schuldlos waren. Franke hatte dabei, da Schädlich Heidinger als Schwachpunkt ausmachte, besonders viel zu tun und krönte seine Leistung mit dem immens wichtigen 2:2.

Ballberührungen
Da fast jeder Angriff der Himmelblauen über unsere linke Seite rollte, war es Franke der mit 49 Ballkontakten die Oberhand hatte. Hoheneder folgte mit gebührendem Abstand mit 40 Berührungen. Mithin zeigen diese Zahlen auch die Entwicklung des RBL Spiels. Denn damals zu Beginn der Saison waren es bei Franke und Hoheneder gegen Halberstadt noch 52 bzw. 50 Kontakte (das einzige Spiel, in dem die IV bisher im Fokus stand), wobei man Halberstadt auch absolut im Griff hatte. Das es nun sogar weniger Kontakte sind lag zum einen daran, dass viel weniger quergespielt wurde und zum anderen hatte man auch den CFC größtenteils gut im Griff.

Pässe
Hier war vor nunmehr acht Monaten der größte Kritikpunkt, dass allgemein (besonders von Franke) zu viele Sicherheitspässe gespielt wurden. War es bei Hoheneder damals rund jeder dritte Pass, so spielte Franke die Hälfte seiner Pässe relativ unbedrängt zum Nebenmann. Während Hoheneder seine Quote hielt, war bei Franke gegen den CFC nur jeder vierte Pass von dieser Art. Es wurde also schnörkelloser nach vorne agiert. Von 89 Ballkontakten führten 80 zu Pässen (37 Hoheneder, 43 Franke) bzw. zu passähnlichen Klärungsversuchen (10, wovon einer den Mitspieler erreichte, man könnte sie also in Sachen Passquote auch aus der Rechnung nehmen), eindeutig geklärte Bälle wurden nicht in die Passstatistik aufgenommen. Außerdem auffällig (im 8-Monate-Vergleich), dass mehr als doppelt so oft versucht wurde, den Ball über größere Entfernungen zu passen (8 vs. 18) sowie die höhere Effizienz bei Kopfballablagen (63% vs. 71%, was sich auch auf dem sehr aktivem Mittelfeld gründete, die hier gut den zweiten Ball sicherten). Gegen den CFC hatte Hoheneder mit 83,8% die deutlich bessere Passquote (Franke 74,4%). Rechnet man die oben genannten grenzwertigen Klärungsbälle jedoch heraus, ist der Unterschied deutlich geringer (Hoheneder 91,2%, Franke 86,1%), der aber auf Hoheneders höhere Zahl von von Sicherheitspässen zurückzuführen ist. Also allgemein ein sehr sicheres Passspiel der Abwehr. Im Einzelnen:
Hoheneder: Sicherheitspässe (13/0), Kurzpässe (8/0), Langpässe (3/5), Kopfpässe (7/1)
Franke: Sicherheitspässe (10/0), Kurzpässe (9/1), Langpässe (5/5), Kopfpässe (8/5)

Zweikämpfe
Hier war Franke der aktivere und vollbrachte das kleine Kunststück, mit der exakt gleichen Anzahl und Quote aus dem Spiel zu kommen wie gegen Halberstadt (23 Zweikämpfe, 73,9%). Hoheneder absolvierte durch die Rechtsauslage der Chemnitzer deutlich weniger Zweikämpfe und sah dabei erstaunlicherweise auch nicht sonderlich gut aus (17 Zweikämpfe, 47,1%), was aber bis auf das verlorene Kopfballduell vor dem 1:2 ohne Folgen blieb. Ein durchaus beachtlicher Unterschied, der sich so im Spiel nur bedingt abzeichnete und im Fall Hoheneders auch unter der Normalleistung in Sachen Zweikampfquote lag. Bei den Gegentoren waren beide nicht schuldlos. Beim 0:1 scheint die Zuordnung nicht stimmig, so dass Müller letztlich zwei Angreifer gegen sich hat und beim Pass in den Rückraum (den Heidinger natürlich unterbinden müsste) alt aussieht. Hier stehen Hoheneder und Franke zu sehr im Raum, als dass sie die Gegenspieler decken, rechnen aber auch nicht mit diesem (zugegeben) guten Pass. Beim zweiten Gegentreffer verliert erst Hoheneder sein Kopfballduell, womit Franke und Müller einfach so nicht gerechnet haben und Fink schaltet den entscheidenden Moment schneller, so leicht darf es normalerweise nicht laufen. Im Einzelnen:
Hoheneder: offensiv (0/0), defensiv (4/6), Kopf (3/3), gefoult/Fouls (1/0)
Franke: offensiv (0/0), defensiv (8/4), Kopf (9/2), gefoult/Fouls (0/0)

Offensive
Beide trugen mit ihrer schnellen und meist präzisen Spieleröffnung gut zur Offensive bei und konnten sogar jeweils einmal aufs Tor schießen. Während Hoheneder die erste Chance des Spiels auf dem Kopf hatte (3.) war es Franke vorbehalten, in der 70. Spielminute für die ganz großen Emotionen und den Ausgleich zu sorgen. Ein Schuss, den er sehr gut an Pentke vorbei ins Gehäuse bringt, womit man ihn fraglos als einen der Matchwinner bezeichnen kann.

Fazit
Mit ihrer Zweikampfstärke und der Passeffizienz waren unsere Innenverteidiger, die auch nach einem verlorenen Zweikampf nie aufsteckten, maßgeblich am Sieg beteiligt. Nicht zuletzt, weil Franke den so herbeigesehnten Ausgleich macht. Im Vergleich zum Spiel gegen Halberstadt (wo natürlich die Motivation nicht aus allen Poren tropfte) zeigte man sich meist deutlich verbessert, was nicht zuletzt auch Zornigers Verdienst ist, der diese Mannschaft (wenn auch mit kleinen Durchhängern) immer besser macht und – wie es scheint – derzeit auf den Punkt genau auf Relegationsniveau bringt. Nach den Verletzungen von Sebastian und Hoffmann stellt sich die Innenverteidigung quasi von selbst auf, nur gut, dass der Stamm von der derzeitigen Verletzungsmisere verschont blieb, man möchte ihn nicht missen.

Rumpelstilzchen


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