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Leipzig - (06.06.2013) Unsere Moderatoren erlebten das Rückspiel an verschiedenen Orten. Ob im Fanblock, der Haupttribüne, beim Public-Viewing oder zu Hause auf der Couch. Jeder machte andere Erfahrungen und ist so in der Lage, seine eigene Geschichte zu erzählen. Heute: Der Rote Brauser am Cottaweg.

Sonntag, 4:30 Uhr. Zeit aufzustehen, sich frisch zu machen und zum Hauptbahnhof zu fahren. Dort wartet der Sonderzug zum Relegationsrückspiel in Lotte. Ich bin rechtzeitig am Bahnhof. Doch weil am nächsten Tag der erste Arbeitstag meiner „Karriere“ ansteht - außerhalb Leipzigs - und die Verbindungen des ÖPNV sich mit der Ankunft des Sonderzugs in Leipzig nicht in Einklang bringen lassen, wird der Zug ohne mich fahren. Entgehen lassen will ich mir dieses Ereignis aber nicht. Und es war schon sehr imposant, wie ein nicht enden wollender Zug voller RB-Fans gen Westen aufbricht. Im Nachhinein ärgere ich mich keine Videokamera mitgehabt zu haben…

Übrigens: Wer sich kurz vor Abfahrt gedacht hat: „Wer ist der Typ da draußen auf dem Bahngleis und warum steigt er nicht ein?“ Ja, das war ich – aus dem oben beschriebenen Grund.

Glücklicherweise gab es ja noch das Public-Viewing am Cottaweg, um das Spiel mit anderen Daheimgebliebenen verfolgen zu können. Klugerweise im Zelt - das war auch dringend nötig. Und je näher der Anpfiff rückte, desto größer wurde die Anspannung…die hatte vor und während des Hinspiels sowie vor dem Rückspiel bis dahin vollständig auf sich warten lassen.

Die Stimmung im Fanblock übertrug sich über die MDR-Außenmikrofone bis ins Zelt. Es wurde laut mitgeklatscht, bei den bekannten Fangesängen herrschte rege Sangesbeteiligung, bei den weniger bekannten Titeln war die Beteiligung weniger rege.

Und so lief das Spiel dahin. Das 1:0 war ärgerlich, aber es reichte ja noch zum Aufstieg. In der 85. Minute war man immer noch auf Kurs Liga 3. Ebenso in der 90.Und in der 90.(+1,+2,+3). Dann der große Jubel! Der Schiri hatte dreimal gepfiffen. Es war aber nicht der Abpfiff, wie die Mehrheit der Fans glaubte, Dominik Kaiser hatte den Torhüter beim Abschlag behindert – es gab Freistoß. Erinnerungen an Schalke 2001 wurden in mir wach…die hatten auch zu früh gejubelt. Und so kam, was kommen musste – 2:0 in der 90. (+5).

In diesem Moment war einfach nur Leere. Ich lief aus dem Zelt und lief und lief. Ich wollte schreien, oder gegen den Zaun treten, aber irgendwas hielt mich zurück. Gedanken schossen mir durch den Kopf: Letztes Jahr Borels Patzer zwei Minuten vor Ende und das Ende aller Aufstiegsträume, dieses Jahr Staffelreform mit Relegation, neben Kiel den schwersten Gegner erwischt und nun der Ausgleich in der fünften Minute der Nachspielzeit. Fazit: „Es gibt einen Fußballgott und der will uns nicht da oben“.

Ich ging zurück zum Zelt, stellte mich zu Uli Beyer und sagte: „Fußball ist doch ein scheiß Spiel.“ Der erwiderte: „Wir schießen heute noch zwei“. Dazu muss man wissen, dass Ulis Vorhersagen zu Torerfolgen nach Ecken oder Freistößen bei Juniorenspielen immer sehr zu wünschen übrig lassen. Meine Hoffnung war also vollständig dahin.

Doch dann kamen Morys und Kutschke. Uli sollte Recht behalten.

Der Rest war pure Freude und die Erkenntnis, dass sich Fahnen für die Autoseitenscheibe auch sehr gut für den Fahrradgepäckträger eignen. Und wer sich Sonntag gegen 17 Uhr gefragt hat, welcher Idiot da im Dauerregen auf dem Rad mit einer bekloppten Fahne am Gepäckträger die Waldstraße lang fährt – Ja, das war ich.

Und welcher Freiberger sich gefragt hat, welcher Assi spätabends mit einem blauen Winkelement durch die Stadt läuft und irgendwas von „4.Liga war schön“ singt – Ja, auch das war ich.

Roter Brauser


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