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1. Spieltag 1. Bundesliga
Freitag, 22.08.2025, 20:30 Uhr
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IM FOKUS - FRAHN UND POULSEN ZUM ZWEITEN

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Leipzig - (06.08.2013) In einem schweren Anfall von Hochmut (der Fall kam leider schneller als erwartet) entschied ich mich kurz vor Anpfiff erneut für unsere beiden Stürmer, nicht zuletzt, weil die Abstimmung zum "Fokus" relativ ausgeglichen war und ich uns berechtigte Chancen auf ein Weiterkommen gab.

Dabei ergab sich ein dem Münsterspiel ziemlich ähnliches Bild. Die schon im letzten Ligaspiel zu beobachtende hohe Fehlpassquote im Mittelfeld sollte ihren Teil Torlosigkeit auf Leipziger Seite beitragen. Dazu kamen der fehlende Biss einiger, die Abwehrstärke der Augsburger und besonders das frühe Tor, das dem FCA perfekt in die Füße spielte. Die Stürmer ihrerseits zeigten eine ähnliche Leistung wie gegen Münster: Poulsen bemüht und zweikampfstark aber mit wenig Zug zum Tor, Frahn weitestgehend unauffällig, dafür jedoch mit den meisten Torschüssen. Alternative Daten gibt es bei kicker.de.

Ballberührungen
Im Gegensatz zum Spiel gegen die Westfalen konnten beide Stürmer die Anzahl ihrer Ballberührungen steigern. Poulsen war wie zuletzt mit 44 deutlich besser als Frahn (21). Wie auch schon gegen Münster lag dies daran, dass Poulsen häufig mit hohen Bällen gesucht wurde bzw. sein Spiel laufintensiver war, als das des Kapitäns, der zwischen seinen Torschüssen oft deutlich weniger herausstach.

Pässe
Wie im Mittelfeld, so gab es auch im Sturm einige Fehlpässe - teils durch eigenes Verschulden, teils durch die solide pressenden Augsburger. Mit Insgesamt 59% (Frahn 41,6%, Poulsen 65,6%) steigerten sich beide jedoch um ca. 7% im Vergleich zum Münsterspiel, was gegen einen Bundesligisten durchaus beachtlich ist. Trotzdem kamen die finalen Pässe nur selten an bzw. konnten gar nicht erst gespielt werden. Wie gegen die Preußen hatte Poulsen erneut einen sehr guten Wert im Kurzpasspiel (80%). Darauf kann man also aufbauen, auch wenn besonders in Tornähe noch viel Verbesserungspotenzial liegt (Abspiel vs. Zweikampf). Im Einzelnen:
Frahn: Kurzpässe (5/5), Langpässe (0/0), Kopfpässe (0/2)
Poulsen: Kurzpässe (16/4), Langpässe (1/1), Kopfpässe (4/6)

Zweikämpfe
Auch hier ein ähnliches Bild: Poulsen im Zweikampf aktiver und besser, Frahn weniger konsequent und glückloser. Insgesamt ließen sich 54,5% (Frahn 28,6%, Poulsen 66,6%) zwar sehen, zum ganz großen Wurf fehlte jedoch das Quäntchen Glück (Schiedsrichter) bzw. waren die Augsburger Verteidiger doch etwas zu abgezockt und verhinderten so auch nach einem verlorenen Zweikampf durch doppeln oder Nachsetzen aussichtsreiche Chancen. Frahn fehlte diesmal also die Effizienz, die ihn gegen Münster auszeichnete und Poulsen hat weiter an seiner ausbaufähigen Cleverness zu arbeiten, gewann jedoch auffällig viele Zweikämpfe und suchte diese förmlich. Im Einzelnen:
Frahn: offensiv (0/3), defensiv (1/1), Kopf (1/5), gefoult/Fouls (2/2), Abseits (1)
Poulsen: offensiv (8/5), defensiv (3/1), Kopf (8/2), gefoult/Fouls (1/2), Abseits (1)

Torschüsse
Wie schon erwähnt war es erneut Frahn, der vermehrt den Abschluss suchte. Während Poulsen diesmal sogar ohne eigenen Torschuss blieb, versuchte sich der Capitano an vier Torschüssen, nur bei einem musste Amsif jedoch eingreifen. Überhaupt strahlte das Team von Alexander Zorniger wenig Torgefahr aus, und auch wenn der Gegner nicht von Pappe war, so muss hier ein Hebel angesetzt werden. Die gesamte Mannschaft spielte  zu wenig gute Pässe in die Tiefe, Flanken oder auch nur einfache Doppelpässe..

Fazit
Erste Pflichtspielniederlage unter Zorniger, was kann man also mitnehmen? Natürlich ist das Ausscheiden gegen einen guten FCA, dem der Spielverlauf mit dem frühen (und ggf. auch irregulären Tor (Aufstützen!)) perfekt in die Hände spielte, kein Beinbruch. An den Stürmern lag dies nur insoweit, als dass man in einigen Zweikämpfen das Nachsehen hatte bzw. kaum gut genug eingesetzt wurde, um Amsif überwinden zu können. Daher gibt es neben den schon gegen Münster geäußerten Kritikpunkten (mehr Cleverness bei Poulsen bzw. mehr Aktivität bei Frahn) eigentlich wenig zu beanstanden - wenn beide lernen, auch miteinander zu spielen (und sich nicht in Einzelaktionen verzetteln). Diesmal lag der Hund im Mittelfeld und der Abwehr (die "Defense" schien zeitweise geradzu Angst vor Mölders zu haben) begraben. Jetzt gilt es in Burghausen drei Punkte einzusammeln, um die günstige Ausgangslage in der Liga auszubauen und sich für die kommenden Heimbegegnungen spielerisch zu verbessern, um den zahlreichen Leipziger Fans in Zukunft offensiv Attraktiveres bieten zu können.

Rumpelstilzchen


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