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SIEBEN AUF EINEN STREICH

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Leipzig - (11.09.2013) Acht Spiele sind absolviert. Das sind abhängig von möglichen Relegationsspielen mindestens 20%. Der Platz im oberen Tabellendrittel beweist: RB Leipzig ist in Liga 3 angekommen. Doch trifft das auch für die sieben Neuzugänge im rot-weißen Trikot zu? Ein Zwischenfazit.

Yussuf Poulsen: Der „Königstransfer“ hat sich sofort in die Stammelf gespielt. Ungeheures Beschleunigungsvermögen gepaart mit herausragender Grundschnelligkeit ließen uns RB-Fans schon des Öfteren entzücken. Mit diesen Eigenschaften erarbeitete er sich im Auftaktspiel gegen Halle eine Hundertprozentige, die er aber liegen ließ. Am fünften Spieltag war es dann endlich soweit: Yussuf erzielte sein Premierentor für die RasenBallsportler und legte kurz vor Abpfiff noch einen zweiten Treffer nach. Auch beim Sieg gegen Kiel hatte er am Eigentor von Herrmann einen maßgeblichen Anteil, für den es auch einen Scorerpunkt gab. Neben den Offensivqualitäten muss auch das konsequente Arbeiten nach hinten herausgestellt werden. Steigerungspotential gibt es noch beim Thema Passgenauigkeit und Abstimmung der Laufwege mit Sturmkollege Frahn. Nichtsdestotrotz ist Yussuf eine Rakete, an der wir RB-Fans (und die Fans der dänischen Nationalmannschaft) noch viel Spaß werden.

Anthony Jung: RB scheint endlich einen Linksverteidiger gefunden zu haben, der defensiv solide steht und auch mal nach vorn Akzente setzen kann. Den ersten seit Lars Müller. Er ist einer von fünf RB-Spielern, die im Ligabetrieb noch keine Minute verpasst haben. Offensiv glänzte er im Burghausenspiel mit einer Vorlage für Daniel Frahn und einem sehenswerten Freistoßtor gegen Fast-Arbeitgeber Duisburg. Und Alexander Zorniger sieht noch Steigerungsmöglichkeiten, "wenn er seinen Hintern hochbekommt".

Tobias Willers: Der vormalige Kapitän der Sportfreunde Lotte spielte sich sofort in die Stammelf von RB Leipzig und wirkte auf dem Platz bereits wie ein Co-Kapitän. Am dritten Spieltag wurde der Integrationsprozess in die Mannschaft jäh gestoppt, weil Willers Ex-Hallenser Hauk unsanft per Notbremse stoppte. Die Folge: Rote Karte und zwei Spiele Sperre.
Mittlerweile ist er wieder Bestandteil der ersten Elf. Seine Offensiv-Kopfballstärke und die Spieleröffnung mit präzisen langen Bällen mit denen er den RB-Fans im Relegationsspiel noch Schweißtropfen auf die Stirn trieb, konnte er jedoch im rot-weißen Dress noch nicht zeigen. Zudem gehen beide Gegentore in Wiesbaden mit auf seine Kappe.

Denis Thomalla: Er wurde als erster Neuzugang vorgestellt und muss sich dem Konkurrenzkampf im Sturm stellen. Der ist mit Frahn, Poulsen, Morys und Kammlott als Kontrahenten aber alles andere als einfach. Zwei Startelfeinsätze und drei Einwechslungen stehen bisher in den Leistungsdaten, in denen er keinen nachhaltigen Eindruck hinterlassen konnte. Hält Trainer Alexander Zorniger am System mit drei Stürmern fest, bekommt Thomalla weitere Chancen. Dass er einen Torriecher besitzt, hat er nicht nur letzte Saison gezeigt.

Christos Papadimitriou: „Papa“ kam nach tagelangem Hickhack für 50.000 € vom AEK Athen.[1] Fehlende Spielerlaubnis, schwierige Sprache, eine Vielzahl an taktischen Vorgaben. Der Einstieg für den linksfüßigen Griechen war alles andere als einfach. Und so konnte er einen in den Testspielen wirklich leidtun. Gefühlt jedes zweite Wort auf dem Platz lautete "Papa". Der wusste zwar, dass er gemeint war, aber ob er auch wusste, was er wann und wie zu leisten hatte, darf bezweifelt werden.
Der Integrationsprozess dauert bis heute an. Die deutsche Sprache ist schwer und Zornigers System zu verstehen wohl auch. Gegen Elversberg stand er zum ersten Mal im Kader, wurde in der 64. Minute eingewechselt und hätte seinen neuen Verein fast zur Führung verholfen. Doch sein Schuss strich knapp am Torpfosten vorbei. Alexander Zorniger kommentierte den Grund für seine Einwechslung übrigens mit folgenden Worten: "Er ist kein stromlinienförmiger Spieler".

André Luge: Als bester Zwickauer nach Leipzig gekommen, in der Vorbereitung auffällig und beim Auftaktspiel dennoch nicht im Kader. Alexander Zorniger begründete seine Nichtnominierung damit, dass er das Spiel gegen den Ball noch nicht verinnerlicht hat. Möglicherweise ist er aber auch ein Systemopfer, denn seine angestammte Position im linken Mittelfeld gibt es im 4-3-3 nicht. Wegen Verletzungen anderer Spieler saß er aber gegen Kiel und Elversberg immerhin schon mal auf der Bank, Einsatzminuten durfte er noch nicht sammeln. Ein bitteres Zwischenfazit für einen Spieler, der seine zweite Chance in Liga drei nutzen will.

Joshua Kimmich: Der gebürtige Rottweiler spielte verletzungsbedingt noch keine Minute für seinen neuen Arbeitgeber. Einen Höhepunkt erlebte er dennoch: Er wurde mit der Fritz-Walter-Medaille in Silber in der Kategorie U18 (für den Jahrgang 1995) für seine Leistungen in Verein und Juniorennationalmannschaft geehrt.
Mit 500.000 € war er nach Poulsen und Kammlott der drittteuerste Transfer in der kurzen Vereinsgeschichte. Bleibt zu hoffen, dass der mittlerweile ins Mannschaftstraining eingestiegene Kimmich die Hoffnungen (und Erwartungen, die diese Summe automatisch mit sich bringt) erfüllen und die Qualität im Mittelfeld anheben kann.

Fazit: Yussuf Poulsen und Anthony Jung haben den Kader zweifellos verstärkt. Tobias Willers ist noch auf der Suche nach seiner Form aus Lotte und profitiert auch von der Verletzung Fabian Frankes. Für Denis Thomalla, André Luge, Christos Papadimitriou und Joshua Kimmich ist die bisherige Saison aus verschiedensten Gründen nicht zufriedenstellend.
Die Transferpolitik mit der Verpflichtung von sechs U23-Spielern war bei jetziger Bewertung nur mittelmäßig, aber sehr sympathisch und zugleich mutig. Mut, der bei stetiger Entwicklung der jungen Spieler belohnt werden kann oder den Slogan "ab durch die Dritte" um ein Jahr nach hinten schieben kann.

[1] http://www.aek365.com/a-277576/ta-tupika-gia-ta-trofeia-tou-papadhmhtriou.htm

Roter Brauser


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