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34. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 17.05.2025, 15:30 Uhr
Ort: Red Bull Arena Leipzig
RB Leipzig
VfB Stuttgart
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RB LEIPZIG REIST ZUM SPITZENSPIEL NACH DARMSTADT

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Darmstadt - (09.11.2013) Platz 3 gegen Platz 2, das Spitzenspiel des Spieltags steigt beim SV Darmstadt 98 und Aufsteiger RB Leipzig ist dabei! Erneut kann unsere Mannschaft auf die lautstärke Unterstützung unserer Fans bauen. Zwei volle Fanbusse, Zugfahrer und Autofahrer machen sich auf die Reise nach Hessen, so dass mit 300 Auswärtsfans zu rechnen ist.

Wer die Mannschaft nicht im Stadion am Böllenfalltor unterstützen kann, ist via Fanticker und Fanradio eingeladen, die Daumen zu drücken. Der Hessische Rundfunk bietet zudem einen Livestream zum Spiel an. Wir wünschen unseren Leipzigern alles Gute!
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Mit dem Spiel beim SV Darmstadt 98 hat das Team von Trainer Alexander Zorniger die Chance sich etwas abzusetzen. Aktuell liegen die "Lilien" zwei Punkte hinter uns und der nächste Verfolger Stuttgart II darf als 2. Mannschaft nicht in die 2. Liga aufsteigen. Zeit also für eine ähnlich tolle Leistung wie beim letzten Spitzenspiel in Heidenheim, was wir mit 2:0 für uns entscheiden konnten. 

Die Darmstädter Fans machen sich bereits mit Dosenwerfen in der Darmstädter Innenstadt heiß auf die Partie. Von offizieller Seite rechnet man mit bis zu 10.000 Zuschauern, was einen neuen Saison-Drittligarekord für die Hessen bedeuten würde. Wir ziehen also auch in Hessen hohe Zuschauerzahlen an. :) 

Ein interessantes Duell wird es auch auf der Trainerbank geben. So standen sich Schuster und Zorniger in der Regionalliga Südwest mit ihren damaligen Vereinen Stuttgarter Kickers und Großaspach gegenüber. Das glücklichere Ende hatte damals Dirk Schuster, der den Aufstieg in die 3. Liga erreichte. In den Spielen gegeneinander spielte man dabei unentschieden. Übrigens war auch Dirk Schuster jahrgangsbester Trainer, allerdings "nur" mit der Note 1,5.

Im Spitzenspiel treffen die beiden besten Offensivabteilungen aufeinander. So hat Darmstadt genau wie Leipzig 25 Tore in den bisher 15 Begegnungen erzielt. Die Verteilung der Torschützen sieht dabei allerdings komplett anders aus. So hat der in dieser Saison überragende 27-jährige Dominik Stroh-Engel von den 25 Toren 14 selbst erzielt und weitere 6 Tore vorbereitet. Damit ist er an genau 80% der Treffer beteiligt gewesen und somit unangefochtener Ligatopscorer! Der 1,97 m-Mann zeichnet sich dabei nicht nur durch seine Kopfballstärke (3 Treffer) sondern auch durch seine gute Technik und Strafraumbeherrschung aus. Bis auf den 29-jährigen Milan Ivana mit zwei Treffern haben alle weiteren Spieler maximal lediglich einen Treffer auf ihrem Konto. Ist die tolle Form von Dominik Stroh-Engel aktuell ein absoluter Trumpf für die Darmstädter, kann die Abhängigkeit der gesamten Offensivabteilung von ihm auf die gesamte Saison gesehen zur großen Gefahr werden. Fällt er aus, muss die komplette Offensive umgestellt werden. Mit Marcel Heller und Marco Sailer wird er dabei durch schnelle dribbelstarke Spieler unterstützt. Der Einsatz von Sailer ist jedochgenau wie von seinem Stellvertreter Biada fraglich. Der 33-jährige Elton da Costa könnte damit eine Einsatzchance erhalten.

Das Erfolgsrezept der "Lilien" liegt allerdings nicht nur in der Person Dominik Stroh-Engel. Mit lediglich 12 Gegentreffern weisen die Darmstädter nach Heidenheim (11 Gegentreffer) die zweitniedrigste Gegentoranzahl der gesamten Liga auf. Die im Durchschnitt drittälteste Mannschaft nach Heidenheim und Münster zeichnet sich durch eine geringe Fehlerquote und durch eine hohe Disziplin der gesamten Mannschaft im Spiel gegen den Ball aus. Vor der Viererabwehrkette räumen der von den Stuttgarter Kickers gekommen Jérôme Gondorf und Hanno Behrens auf. Die Abwehrreihe vor Torhüter Jan Zimmermann wird von Kapitän Aytac Sulu und Benjamin Gorka in der Innenverteidigung sowie Sandro Sirigu und Michael Stegmayer auf den Außenpositionen gebildet. Der Einsatz von Gorka ist fraglich und er könnte durch den ehemaligen Kieler Aaron Berzel oder Benjamin Maas ersetzt werden. Auffällig: Im Defensivverbund gibt es bis auf Sirigu und Gondorf keine Neuzugänge, wobei Gondorf die Spielweise von Trainer Dirk Schuster bereits von den Stuttgarter Kickers kennt. In der Eingespieltheit dürfte ein weiterer wesentlicher Grund für die niedrige Gegentoranzahl liegen. So ist insgesamt festzuhalten, dass die Darmstädter zum jetzigen Zeitpunkt das Überraschungsteam der Liga sind. In der letzten Saison noch sportlich abgestiegen, konnten sie nur die Liga auf Grund des Lizenzentzugs von Kickers Offenbach halten. Entsprechend groß ist die Euphorie beim Traditionsverein, was die Aufgabe für unser Team nicht einfacher macht. 

Bis auf den weiterhin an der Wade angeschlagenen Matze Morys kann RB-Trainer Alexander Zorniger wieder aus dem Vollen schöpfen. Die Rotsperre von Christian Müller ist abgesessen und auch Niklas Hoheneder kann nach seiner 5. gelben Karte wieder mitwirken. Wie Zorniger in der Pressekonferenz deutlich machte, wird er allerdings an der gegen Dortmund aufgestellten Innenverteidigung Willers/Franke festhalten, welche auch bedingt durch die gute Verteidigung des gesamten Teams kein Gegentor zuließ. Durchaus überraschend, da Hoheneder von allen vier Innenverteidigern die besten Leistungen zeigte, auch wenn auch er nicht fehlerfrei blieb. Offen ist laut Zorniger lediglich eine Position, was erwarten lässt, dass Müller in den Kader zurückkehrt. Das Mittelfeld dürfte mit Kimmich, Kaiser und Ernst unverändert bleiben und auch der Sturm ist durch die Verletzung von Morys mit Thomalla, der wohl wieder leicht hinter den Spitzen agieren wird, mit Frahn und Poulsen klar. Der in den letzten Wochen ebenfalls überzeugende Sebastian Heidinger dürfte demnach auf die Position des linken Verteidigers rücken und Christian Müller seine angestammte Position auf der rechten Seite der Viererabwehrkette einnehmen.

Coltorti - Müller, Willers, Franke, Heidinger - Ernst, Kaiser, Kimmich - Thomalla, Frahn, Poulsen

Fazit:  Es erwartet uns in Darmstadt eine heiße Auswärtspartie bei der wir mit einem Sieg einen wichtigen Grundstein legen können, um uns tabellarisch von den weiteren Konkurrenten abzusetzen. Bisher wurden diese Chancen nicht genutzt, so dass wir zwischen Platz 2 und 4 pendeln. Mit einem Punkt könnte man auswärts bei einem Spitzenteam definitiv auch zufrieden sein, unsere Spielphilosophie wird allerdings wie immer auf Sieg ausgerichtet sein. Wenn unsere Abwehr Topstürmer Dominik Stroh-Engel ausschalten kann und wir im gleichen Tempo wie in Heidenheim oder beim Heimspiel gegen Dortmund agieren, ist ein Sieg möglich. Darmstadt ist neben uns das einzige Team, was Heidenheim schlagen konnte, was die Schwierigkeit des Auswärtsspiels nochmals aufzeigt. 


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